Die Balag-Komposition Úru Àm-ma-ir-ra-bi
Rekonstruktion und Bearbeitung der Tafeln 18 (19'ff.), 19, 20 und 21 der späten, kanonischen Version




Rekonstruktion und Bearbeitung der Tafeln 18 (19'ff.), 19, 20 und 21 der späten, kanonischen Version
Zur historisch-politischen Deutung eines sumerischen Literaturwerkes
Editio princeps dieser bemerkenswerten Erzählung mit Analyse ihrer zeit- und literaturgeschichtlichen Zusammenhänge und Hintergründe. Aus dem Inhalt: - Forschungsgeschichte - Inanna und Šukaletuda im Rahmen der sargonischen und nachsargonischen, sumerischen Inanna-Literatur - Inanna und Šukaletuda: Ein historisch-politisches Literaturwerk? – Die , Plagen‘ – Schriftliche und mündliche Überlieferung von Inanna und Šukaletuda und die Z. 64-79 der 6. Tafel des Gilgameš-Epos - Inanna und Šukaletuda und das spätsargonische Siegel AO 11569 – Aufbau und Struktur – Zur materiellen Rekonstruktion der Textzeugen – Textzusammenstellung – Partitur – Rekonstruierter Text – Übersetzung – Philologischer Kommentar – Indices – Tafeln. Die Erzählung: Von einem ihrer , Kriegszüge‘ erschöpft, ruht die Göttin Inanna-Ištar unter einer Pappel. Da beschläft sie Šukaletuda. Darüber außer sich überzieht Inanna-Ištar das Land Sumer und seine Bewohner mit Plagen um den Täter zu finden. Dies gelingt ihr durch eine Vereinbarung mit dem Schöpfergott Enki, dem in einem ihm gewidmeten mythischen Erzählabschnitt die Entstehung und Kultivierung der Dattelpalme wie auch die , Erfindung‘ eines Wasserschöpfgerätes zugeschrieben wird. Šukaletudas Name jedoch soll weiterleben und seine Tat besungen werden.
Erzählungen in sumerischer Sprache sind die wahrscheinlich ältesten schriftlich überlieferten literarischen Zeugnisse der Menschheit. Die in Sumer im 3. und beginnenden 2. Jahrtausend v. Chr. verschrifteten Werke vermitteln einen nachhaltigen Eindruck vom Leben der Menschen in diesem Land: davon, wie sie sich mit ihrer natürlichen Umwelt auseinandergesetzt, die Anfänge des Kosmos und des Seins reflektiert und die mythisch-verklärte Vergangenheit rezipiert haben und wie sie mit Freuden und Widrigkeiten des Alltags umgegangen sind. Der Reichtum an literarischen Bildern lässt diese längst vergangene Welt wieder lebendig werden, und die kunstvolle Verknüpfung der einzelnen Motive, die sich immer wieder der modernen Kategorisierung im Sinne definierter literarischer Gattungen entzieht, zeugt von einer großen Gestaltungsfreiheit. Die hier ausgewählten Erzählungen spannen einen thematischen Bogen zwischen Werden und Vergehen, zwischen Anfang und Ende, Leben und Tod, Gelingen und Scheitern. Illustrationen von Karl-Heinz Bohny – neben pointierend und verfremdend auf altorientalische Motive aus der Siegelkunst, der Rund- und Reliefplastik zurückgreifenden Bildern auch ganz eigenständige Motive – bringen die zentralen Themen in einen konkreten Bildzusammenhang.
A Sumerian Chrestomathy by Konrad Volk has been written for beginners studying Sumerian within the academic curriculum. The volume contains 44 texts of varying contents: royal inscriptions, legal, and economic documents dating from the Early Dynastic (ca. 2500 B. C.) to the Old Babylonian Period (ca. 1750 B. C.) when Sumerian was no longer a spoken language. Some of the autographed texts are accompanied by a version in Neo-Assyrian script so that the student can learn the Neo-Assyrian sign forms which are of fundamental importance for the use of the sign list in this book and, in general, for most Assyriological sign lists. Each inscription can be studied with the help of the sign list, which is intentionally limited to the signs that occur in this book. Reference is given to the most recent works in the field by R. Borger and C. Mittermayer. Also included are individual and detailed glossaries: General Vocabulary; Divine Names; Personal Names; Place Names; Sacred Buildings; Year Dates; Year Names; Festivals. These glossaries not only quote the lexical items found in the inscriptions but also give the Akkadian equivalents for Sumerian words and refer – wherever necessary – to the most recent Sumerological literature.