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Reiner Anselm

    A polêmica da biomedicina
    Evangelische Ethik kompakt
    Gelingende Geburt
    Protestantismus und Politik
    Nachhaltigkeit
    Versöhnung: Theologische Perspektiven
    • Versöhnung: Theologische Perspektiven

      Festschrift für Martin Leiner

      • 321pages
      • 12 heures de lecture

      Was ist und wie geschieht Versöhnung? Martin Leiner hat die Versöhnungsforschung und -praxis in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt und gefördert. Als Gründer und Leiter des 2013 ins Leben gerufenen Jena Center for Reconciliation Studies/Zentrum für Versöhnungsforschung (JCRS) an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist er ein unermüdlicher Brückenbauer und Netzwerker über die universitären Grenzen hinaus. Gerade die Schwerpunkte der vergleichenden Konflikterforschung und der Untersuchung von Versöhnungsprozessen weltweit verleihen dem Jenaer Forschungszentrum eine Sonderstellung, die sowohl durch zahlreiche akademische Impulse (Theoriebildung und praxisnahe Fallstudien) als auch durch den Einbezug internationaler Doktoranden und Gastdozenten unterstrichen wird.Die vorliegende Festschrift feiert nicht nur den 60. Geburtstag Martin Leiners, sondern versammelt auch die Beiträge von Theologen, Philosophen, Religionspädagogen und -wissenschaftlern sowie Versöhnungstheoretikern und -praktikern, die in einem transdisziplinären Dialog dem Thema der Versöhnung aus theologischer Perspektive nachgehen und dadurch die vielfältige Tätigkeit des Jubilars verdeutlichen und wiederspiegeln. Die Beiträge reichen von einem Erfahrungsbericht aus der Friedensarbeit über Themen wie religionspädagogische Erziehung zur Versöhnung, das Verständnis von Vergeben in Hannah Arendts politischer Theorie, die Sündevergebung in jüdisch-christlicher Tradition sowie die Untersuchung der erkenntnistheoretischen Toleranz als Grundlage heutiger Ökumene bis hin zur Untersuchung wertschätzender Wahrnehmung, Selbstliebe und politischer, philosophischer sowie theologischer Wertediskurse. Damit bietet der Sammelband zugleich einen Überblick über aktuelle Herausforderungen und Chancen der Versöhnungsforschung.

      Versöhnung: Theologische Perspektiven
    • Nachhaltigkeit

      Theologisch-diakoniewissenschaftliche Zugänge für Management, Spiritualität und Bildung

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Sie beschäftigt Management, Bildung und Spiritualität & und steht im Spannungsfeld von Greenwashing, Angst und Verantwortung. In der Diakonie wird Nachhaltigkeit als die Frage nach der Verantwortung für unsere natürlichen Lebensgrundlagen zum Thema sozialer Gerechtigkeit. So verlagert sich der Fokus vom "grünen" Produkt in die ethische Tiefe: Sind Menschen mündig und befreit? Wird der Mensch als mehr angesehen denn als lebendige Materie? Werden Menschen in ihrer Verantwortung für die unantastbare Würde des Lebens von dessen Anfang bis zu dessen Ende gestärkt?Der Blick in die Tiefe kennzeichnet die Aufgaben für das Nachhaltigkeitskonzept der Diakonie: Bildung und Entwicklung, Spiritualität und Ethik, Emanzipation und Empowerment. Über diese Aufgaben trägt der Band den Nachhaltigkeitsbegriff in die diakoniewissenschaftliche Theoriebildung und Praxisreflexion ein. Die Beiträge denken ethische Reflexion, gemeinwohlorientiertes Management, religiöse Bildung und Personalentwicklung zusammen.

      Nachhaltigkeit
    • Das evangelische Christentum verstand sich nie nur als eine private, innerliche Angelegenheit oder als kirchliche Gemeinschaftsform, sondern stets auch als Funktion der Gesellschaft. Welche Aufgaben stellen sich dem Protestantismus gegenwärtig, da wir zunehmend einsehen müssen, dass die liberaldemokratische Rechtsstaatlichkeit fragil und die Pluralität gefährdet ist? Christian Albrecht und Reiner Anselm plädieren in ihrem Essay dafür, den Protestantismus als gesellschaftlichen Faktor politischer Willensbildung starkzumachen. Als Öffentlicher Protestantismus markiert und tradiert er gemeinsame Grundlagen, die als eine Art Korridor einen pluralen, an den Rechten des Einzelnen orientierten politischen Diskurs ermöglichen. Die Autoren interpretieren die zentralen Gehalte der Botschaft von Gott dem Schöpfer, Versöhner und Erlöser als Rahmen für eine Willensbildung im demokratischen Gemeinwesen, die dem Respekt vor dem Individuum und der Suche nach Kompromissen verpflichtet ist.

      Protestantismus und Politik
    • Gelingende Geburt

      Interdisziplinäre Erkundungen in umstrittenen Terrains

      Was kennzeichnet eine gelingende Geburt und welche Zugänge sind geeignet, um diese Frage zu beantworten? Schien es in der klassischen Moderne lange Zeit so, als könne die medizinische Geburtshilfe hier als Leitdisziplin fungieren, so sind in der reflexiv gewordenen Moderne von verschiedenen Fachrichtungen Zweifel an einem solchen Selbstverständnis angemeldet worden. Kritisiert wird dabei etwa die Ausblendung des spezifischen, uneinholbar subjektiven Erlebenskontextes der Schwangeren, problematisiert wird ein Zugriff, der über präskriptiv-normative Zugangsweisen Kriterien für eine gelingende Geburt vorgeben möchte. Kontroversen ergeben sich zudem aus der Professionenkonkurrenz zwischen Hebammen, Ärztinnen und Ärzten. Umstritten ist weiterhin die Bedeutung der Geburt als Statusübergang, eine Frage, die durch die erweiterten Möglichkeiten pränataler Diagnostik ihre Dringlichkeit gewinnt: Begründet erst die Geburt ein eigenständiges Lebensrecht? Schließlich steht zur Debatte, welche Anhaltspunkte sich für eine Ethik der Elternschaft aus dem spezifischen Geschehen von Schwangerschaft und Geburt ableiten lassen. Die Beiträge dieses Bandes loten in interdisziplinärer Perspektive verschiedene Zugänge zu diesen Grundfragen des Menschseins aus.

      Gelingende Geburt
    • Ethische Orientierung in Grundbegriffen: kompakt, klar, kompetent Anhand von Kernbegriffen moralischer und ethischer Kommunikation stellen die führenden theologischen Ethiker des deutschsprachigen Raumes die zentralen Themen der Ethik in evangelischer Perspektive dar. So ist ein kleines, lexikalisches Handbuch entstanden, das als Einführung für Studierende ebenso dienen kann wie als kompaktes Kompendium für alle, die in ethischen Fragestellungen Entscheidungen zu treffen haben. Die Themen im Einzelnen: Autonomie - Dilemma - Ethik - Freiheit - Gabe - Gebot - Gerechtigkeit - Gewissen - Glaube (einschl. Bibel) - Gut/Güter - Handeln - Kompromiss - Kultur - Leben - Liebe - Macht - Mensch - Menschenwürde - Moral - Naturrecht - Person - Pflicht - Pluralismus - Scham - Schuld - Solidarität - Toleranz - Tugend - Verantwortung - Versöhnung, Vergebung, Verzeihen - Werte und Normen.

      Evangelische Ethik kompakt
    • Seit der Entstehung eines Pflege- und Gesundheitsmarktes steigt der Kostendruck in der Diakonie. In dieser Situation stehen sich kirchliche MitarbeiterInnen als Arbeitnehmer und als Arbeitgeber gegenüber. Beide Seiten sehen sich aufgefordert, bei der Verteilung von knapper werdenden Mitteln und Beschäftigungschancen gerecht und effizient zugleich zu handeln. Ist dieser Spagat im kirchlichen Arbeitsrecht machbar? Sorgt z. B. das Paritätsprinzip im kirchlichen Arbeitsrecht für Akzeptanz auch dann, wenn Widersprüche nicht vollständig ausgeglichen werden können? Mit dem „Dritten Weg“ stehen auch die Kirchen selbst als Arbeitgeber auf dem Prüfstand. Damit geraten die arbeitsrechtlichen Regelungen in einen erweiterten Horizont. In der Diskussion zu kurz gekommen ist bisher eine theologische Klärung der Frage, wie das Leitbild der „Dienstgemeinschaft“ in einer modernen, pluralistischen Gesellschaft überhaupt auf Organisationen zu übertragen ist. Angesichts ökonomischer Verteilungskonflikte, Veränderungen des diakonischen Berufsethos und nachhaltigen Betreuungserfordernissen hilfesuchender Menschen stellt sich die Frage, wie Diakonie nicht nur organisierbar, sondern im christlichen Sinne auch lebbar ist.

      Der Dritte Weg auf dem Prüfstand
    • Fortschritte biomedizinischer Forschung haben eine leidenschaftlich und kontrovers ausgetragene öffentliche Debatte ausgelöst – und zu starren Fronten geführt. Auch in Kirche und Theologie wird um die neuen Möglichkeiten der Gentechnologie und der Molekularbiologie gestritten. Grundfragen der Ethik sind berührt. Was begründet den besonderen Schutz des Lebens in der Tradition des Christentums? Welchen Stellenwert haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse? Die Beiträge dieses Bandes versuchen, Orientierungsmarken für eine verantwortliche eigene ethische Urteilsbildung zu geben. Die Autoren entwickeln darüber hinaus die Konturen einer gemeinsamen Methodik evangelischer Ethik, die im Schnittfeld zwischen Grundlegungs- und Anwendungsfragen, im Dialog mit exegetisch-historischen, philosophischen, naturwissenschaftlichen und juristischen Einsichten die durch die Stammzellen- und Embryonenforschung aufgeworfenen Problemstellungen behandelt. Ein Glossar bioethischer Grundbegriffe ermöglicht rasche Orientierung.

      Streitfall Biomedizin
    • In unserer pluralen Gesellschaft gibt es eine Vielfalt von Religionen und Weltanschauungen. Christen müssen sich nach den Inhalten ihres Glaubens fragen lassen und wie sie die menschlichen Grundfragen beantworten. Was bekennt das Credo der Christen? Welche weitreichende und existenzielle Bedeutung hat der Glaube an Gott, den Vater und Schöpfer, an den menschgewordenen Sohn und Erlöser Jesus Christus und an die Wirkmacht des Heiligen Geistes? Wie vermag dieser Glaube auch in unserer Zeit zu einem sinnerfüllten, menschenwürdigen Leben und zu einer Hoffnung über den Tod hinaus zu verhelfen? Die Publikation will bewusst machen, wie sehr es in Anbetracht konkurrierender Sinnangebote darauf ankommt, den christlichen Glauben persönlich und in der Gemeinschaft zu leben und zu bezeugen. Acht Referenten (Professoren), Angehörige sowohl der Evangelischen als auch der Katholischen Kirche hinterfragen und erörtern unser gemeinsames Glaubensbekenntnis. Eine Publikation im Dienst der Ökumene!

      Was bekennt, wer heute das Credo spricht?
    • Ekklesiologie als kontextuelle Dogmatik

      Das lutherische Kirchenverständnis im Zeitalter des Konfessionalismus und seine Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert

      Die Lehre von der Kirche bewegt sich im Spannungsfeld abstrakter dogmatischer Wesensbestimmung und empirisch erfahrbarer kirchlicher Wirklichkeit. Die konkrete geschichtliche Gestalt von Kirche wird von Seiten der theologischen Theorie häufig nur unzulänglich wahrgenommen. Der Autor führt dieses Defizit auf bestimmte Grundentscheidungen der altlutherischen Orthodoxie zurück, die z. B. zwischen der »unsichtbaren« und der »sichtbaren« Kirche unterschied. Solche ekklesiologischen Grundentscheidungen sind nicht nur normativ zu verstehen (wie es häufig in der späteren Dogmatik geschah), sondern auch deskriptiv aus dem historischen Kontext des 17. Jahrhunderts heraus (was meist ignoriert wird). Diese Untersuchung der kirchentheologischen Ansätze lutherischer Dogmatiker des 19. und 20. Jahrhunderts (F. J. Stahl, A. Ritschl, K. Hackenschmidt, G. Holstein, F. Schenke) analysiert deren jeweiliges Verhältnis zur Ekklesiologie der altlutherischen Orthodoxie. Abschließend entwickelt der Autor Grundlinien für eine gegenwartsbezogene Ekklesiologie.

      Ekklesiologie als kontextuelle Dogmatik