Die 83-jährige Lisa Karmichel genießt ihr Leben am Main, bis ein Sturz sie ins Krankenhaus bringt. Nach der Genesung erhält sie eine Einladung ihrer Freundin aus den USA und überlegt, ob sie fliegen soll. Claudia Herber erzählt einfühlsam von Lisas Alltag, ideal für Senioren und Zuhörer mit Anfangsdemenz.
Claudia Herber Livres





Beim (Ein)topf bleibt es nicht
Eine außergewöhnliche Autobiografie in Kurzgeschichten - zum Vorlesen auch für Menschen mit Anfangsdemenz geeignet
„Wunderschön geschriebene autobiografische Kurzgeschichten. In diesem Buch geht es um autobiografische Kurzgeschichten aus der Kindheit der Autorin. Durch ihre kurze und verständliche Ausführung auch für Personen mit beginnender Demenz geeignet, laut Aussage der Autorin. Einmal in eine Geschichte abgetaucht beginnt das Bild dazu vor dem inneren Auge zu entstehen. Man möchte keine Lesepause machen, die wunderschönen Illustrationen lockern das Ganze noch auf und machen das Buch zu etwas besonderem. Das Buch beginnt mit alltäglichen Geschichten, dann geht es mit Geschichten zu den Jahreszeiten vom Frühling bis Winter weiter. Immer wieder aufs neue wird die Leserschaft in den Bann der autobiographischen Geschichten der Autorin gezogen. Fazit: Wunderschöne Geschichten und Anekdoten die einen an die eigene Kindheit erinnern. Für meinen Teil eine glatte Leseempfehlung für alle die noch einmal in die Kindheit abtauchen möchten. Obwohl die Geschichten mit 1 1/2 Seiten recht kurz sind fehlt nichts im Inhalt.“ (KrishaB bei lovelybooks)
Vier Wochen Urlaub im Land ihrer Träume genießt Claudia Herber, als sie mit einem Wohnmobil quer durch Neuseeland reist. Ganz allein und daher besonders intensiv erkundet sie das Land, zunächst die Nordinsel, später lässt sie sich mit der Fähre zur Südinsel übersetzen. Immer wieder strebt sie zum Meer, das sich in mannigfaltiger Gestalt präsentiert. Auch das Wetter hält zu Beginn des neuseeländischen Herbstes so manche Überraschung bereit, mischt die Ferien des Öfteren mit Regen und Wind auf. Doch die Reisende steuert an solchen Tagen besondere Ziele an. So informiert sie sich in Wellington in mehreren Ministerien persönlich über die erfolgreiche Sozialreform von Neuseeland. Sie wohnt einer traditionellen Maori-Zeremonie bei, besucht Weinberge, Gletscher, Tropfsteinhöhlen und viele andere interessante Orte. Claudia Herbers informativer Bericht in ruhiger, klarer Sprache strahlt echte Begeisterung aus und lädt zum Besuch der mannigfaltigen Phänomene Neuseelands ein.
Das Jahrbuch präsentiert eine Auswahl verschiedener Autoren mit Erzählungen, Gedichten und poetischen Gedanken, die für Jung und Alt geeignet sind. Es ist ein ideales Geschenk für Leser und Schriftsteller, bietet Muße und Erholung und hilft, dem Alltagsstress positiv zu entfliehen, besonders zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel.
Samstags war Badetag
Kurzgeschichten
1950 waren Badetage noch ganz Besonderes. Da wurde die Zinkwanne aus dem Keller geholt und in die Küche getragen, damit Mutter, Vater und die Kinder hübsch nacheinander baden konnten. Es war die Zeit, als die ersten Schwarzweißfernsehgeräte die Wohnzimmer eroberten und die Musik aus der Jukebox erklang. Und das Leben war – aus heutiger Sicht gesehen – wahrscheinlich weitaus unkomplizierter und die Menschen vermutlich bescheidener als heute, ohne deshalb weniger Freude am Leben zu haben In liebevoll erzählten Momentaufnahmen erinnert sich die Autorin an aufregende Hochzeiten, leckere Bergische Waffeln mit Kirschkompott und daran, wie schwierig es damals war, mit einer Schreibmaschine fehlerlose Briefe zu schreiben. Claudia Herbers Kurzprosa lässt uns die Sorgen und die Hektik des Alltags vergessen, und so mancher Leser wird sich zurückversetzt fühlen in seine Kindheit und Jugend.