Sport treiben ist gesund und macht Spaß, doch was passiert, wenn der Spaß zur Sucht wird? Die Medien vermitteln den Druck, einen perfekten Körper zu haben, was viele Sportbegeisterte ins Fitnessstudio treibt. Die Identität wird zunehmend über den Körper definiert, und das anfängliche Training kann in eine Sucht münden, bei der ein tägliches Sportpensum absolviert werden muss. Sowohl Männer als auch Frauen sind betroffen, und die Mitarbeiter in Fitnessstudios stehen vor der Herausforderung, diese Süchtigen zu betreuen. Ihre Ausbildung bereitet sie nicht auf die Notwendigkeit vor, Sportsüchtige von ihrem übermäßigen Training abzubringen und ihnen alternative Lebensinhalte aufzuzeigen. Um dies zu erreichen, sind Veränderungen im Fitnessstudio erforderlich, einschließlich einer Umstellung des Personals und Weiterbildungen für die Mitarbeiter. Ein spezielles Betreuungskonzept ist notwendig, das die Grundlagen der Trainingswissenschaft und sportpsychologischen Ansätze integriert, mit einem Fokus auf Stressmanagement und mentales Training. Prävention ist ebenfalls entscheidend: Trainer informieren Mitglieder über Sportsucht, achten auf Symptome und vergleichen Verhaltensweisen. Das Betreuungskonzept zielt darauf ab, Süchtige zu einem gesundheitsorientierten Training zurückzuführen. Angesichts der steigenden Teilnehmerzahlen an Marathonläufen wird Sportsucht ein wachsendes Phänomen in Fitnessstudios sein, was weitere Forschung und Anp
