Die Arbeit beleuchtet die bedeutende Rolle von Therapien bei Mutismus, da viele betroffene Kinder unter ihrem Schweigen leiden und wichtige soziale Erfahrungen verpassen. Der Mutismus hat nicht nur negative Auswirkungen auf das Lernen, sondern auch auf die schulische und berufliche Zukunft der Kinder. Die Autorin betont, dass Kinder von Natur aus einen starken Kommunikationsdrang besitzen und dass es entscheidend ist, diesen Drang zu fördern und die Kinder wieder in die Lage zu versetzen, ihre Gefühle auszudrücken.
Die Arbeit analysiert das Störungsbild Mutismus bei Kindern, insbesondere den selektiven Mutismus, der häufig im Schulalter auftritt. Nach einer klaren Definition werden verschiedene Formen, Symptome und mögliche Ursachen des Mutismus erörtert, um ein umfassendes Verständnis zu fördern. Zudem werden wichtige diagnostische Kriterien vorgestellt, einschließlich der Differentialdiagnostik, um Mutismus von anderen Störungen abzugrenzen. Ziel ist es, Fachleuten und Interessierten einen fundierten Umgang mit betroffenen Kindern zu ermöglichen.
Die Examensarbeit aus dem Jahr 2005 behandelt das Thema Mutismus, das vielen Menschen unbekannt ist. Oft werden Betroffene als dickköpfig oder stur wahrgenommen, und ihr Schweigen als Arbeitsverweigerung missinterpretiert, nicht nur von Laien, sondern auch von Fachleuten wie Ärzten und Lehrern. Im Kindergartenalter wird häufig der Rat gegeben, dass sich das Problem von selbst lösen wird, was schwerwiegende Folgen haben kann. Je länger das Schweigen anhält, desto stärker manifestiert es sich, insbesondere in der Schule, wo mündliche Beteiligung und Integration in die Klassengemeinschaft gefordert sind. Die Arbeit zielt darauf ab, das Bewusstsein für Mutismus zu schärfen und Verständnis für betroffene Kinder zu fördern. Ein zentrales Anliegen ist es, Lehrern Wege aufzuzeigen, wie sie mit schweigenden Schülern umgehen, kommunizieren und diese angemessen unterstützen können. Der Hauptteil widmet sich möglichen Kommunikations- und Umgangsformen sowie sprachheilpädagogischen Interventionen. Zudem wird die Frage der Notengebung und Beschulung behandelt. Zu Beginn erfolgt eine Definition des Mutismus, gefolgt von einer Analyse der verschiedenen Formen, Symptome und Ursachen. Wichtige Kriterien für die Diagnostik, einschließlich Differentialdiagnostik, werden ebenfalls thematisiert. Schließlich werden schulische Interventionsmöglichkeiten und Therapieformen vorgestellt, um Lehrern und Angehörigen hilfreiche Anregungen für den Umgang mi
