„Ins Kaffeehaus gehen Leute, die allein sein wollen, aber dazu Gesellschaft brauchen“ (Alfred Polgar) Das leise Klappern von tassen auf marmortischen, das feine Klirren der Löffel und Kuchengabeln - Kaffeehäuser verströmen ihre ganz eigene Atmosphäre. Es waren Orte, wo man in- und ausländische Zeitungen studieren konnte, wo Billard oder Schach gespielt wurde oder man einfach nur das bad in der Menge genoss. in Dresden entstanden seit Mitte des vorigen jahrhunderts so berühmte Kaffeehäuser wie „Kreutzkamm“, „Hülfert“ oder „Beyer“. Amüsante Anekdoten, aufgeschrieben von Andreas Them, lassen diese Zeit wieder lebendig werden.
Andreas Them Livres



Ein vergnüglicher Spaziergang durch fünfhundert Jahre Dresdner Wirtshausgeschichte. Zusammengetragen sind amüsante Episoden, wie etwa die vom Stubenheizer im Gasthof “Zum goldenen Ring”, der den großen Zaren Peter I. beim Diebstahl der Bettlaken ertappt. Ernsthaftes ist zu erfahren über die miesen Arbeitsbedingungen der Kellner und Beiköchinnen; Gruseliges wird zu Tage befördert, wie etwa die Initiative, 1914 alle französischen Namen aus dem öffentlichen Leben zu tilgen. So wurde das “Café de Paris” in “Kaffeehaus Germania” umbenannt. Originale unter den Wirtsleuten, wie der Dresdner Holzmichel, Vater Kohl oder Prinz Napoleon werden mit den Anekdoten aus der Historie des Gastgewebes wieder zum Leben erweckt.
Alltagsgeschichten aus dem alten Dresden
- 168pages
- 6 heures de lecture
Der Autor Andreas Them ist seit Jahren auf der Suche nach Spuren der Vergangenheit. In seinem neuen Buch dreht sich bei ihm alles um die Frage, wie die Menschen im alten Dresden ihren Alltag lebten. Bei seinem Streifzug durch die Geschichte zeigt er, was im 18., 19. und 20. Jahrhundert „Stadtgespräch“ war - was die Menschen bewegte und worüber sie auf der Straße, in Geschäften, in Kaffee- oder Gasthäusern sprachen. Amüsante Geschichten hinter der Geschichte.