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Renata Schumann

    12 janvier 1934 – 1 février 2012
    Hedwig von Schlesien - eine Frau für Europa
    Wspaniała niewiasta
    Jadwiga Śląska - wzór dla Europy
    Der Piastenturm
    Hedwig von Schlesien
    Ein starkes Weib
    • Das hohe Mittelalter erschließt sich unserer Zeit zunehmend als eine faszinierende Epoche christlich-europäischer Geschichte. Der Glauben an Gott als den Herrscher der Welt, wie ihn die Kirche lehrte, war für den Menschen dieser Zeit eine lebensumfassende Selbstverständlichkeit. Von ähnlicher Bedeutung war die höfische Kultur, die vor allem von der kaiserlichen Umgebung ausstrahlte und Anziehungspunkt für das ganze Reich war. Am Hof des glanzvollen Herrschers, Friedrich Barbarossa, lernen sich auch die Fürsten Bertold von Andechs und Boleslaw von Schlesien kennen: Eine schicksalhafte Begegnung für die bayerische Fürstentochter Hedwig von Andechs. Sie wird mit dem Piasten Heinrich von Schlesien vermählt, wird Mutter von sieben Kindern und steht ihrem Mann bei seinen Regierungsgeschäften mit Tatkraft und Klugheit zur Seite. Das wichtigste Anliegen des Fürstenpaares ist die Entwicklung Schlesiens. Hierzu rufen sie Siedler aus Thüringen und Sachsen, aus Bayern, ja sogar aus den Landschaften jenseits des Rheins herbei. Das erste Werk des jungen Herzogpaares, die Errichtung des Frauenklosters von Trebnitz, wirkt fort bis in unsere Gegenwart. Nach harten Schicksalsschlägen nimmt Herzogin Hedwig ein asketisches Leben auf sich. Sie gilt als Mystikerin und Wunderheilerin. Doch sie bleibt weltzugewandt. Das Volk nennt sie Mutter der Armen. Heute gilt Hedwig von Schlesien sowohl als Schutzpatronin der heimatvertriebenen Schlesier, wie auch als Symbolgestalt der deutsch-polnischen Versöhnung.

      Ein starkes Weib
    • Hedwig von Schlesien

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Kreuzzüge und Mongolensturm, Klosterbau und Aberglaube – in diesem spannenden Roman ist das Mittelalter mit Händen zu greifen. Renata Schumann schildert das außergewöhnliche Leben der bayerischen Adligen Hedwig von Andechs, die als Herzogin von Schlesien zu einer der Gründungsgestalten Europas wurde und wie kaum eine andere Frau in der Geschichte die zeitlose Spannung zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen Politik und Mystik verkörpert. Der historische Roman erschließt aus den Quellen ein Lebensbild der heiligen Hedwig von Schlesien, die bereits zu Lebzeiten „Mutter der Armen“ hieß und heute als Patronin Polens und Schlesiens verehrt wird.

      Hedwig von Schlesien
    • Renata Schumann wurde 1934 in Hindenburg/Zabrze in Oberschlesien geboren. Sie hatte 1979 an der Universität Wroclaw/Breslau mit einer Arbeit über die Gestalt des Deutschen in der polnischen Literatur promoviert und unterrichtete polnische und deutsche Literatur. Seit 1983 lebte sie in der Bundesrepublik Deutschland. Aus dem polnischen Sprachraum kommend entwickelte sie sich nun zu einer renommierten deutschen Autorin, die in überregionalen Zeitungen und für namhafte Verlage schrieb. In den folgenden Jahren veröffentlichte Renata Schumann zahlreiche Essays, Lyrik, den Erzählband „Heimkehr in die Muttersprache - Oberschlesische Geschichten“, die geschichtliche Abhandlung „Zwischen den Mahlsteinen der Geschichte - Oberschlesien im Zeitenwandel“ und die historischen Romane „Hedwig von Schlesien - ein starkes Weib“ und „Der Piastenturm“. Sie erhielt für ihre Arbeiten Preise des Ostdeutschen Kulturrates, der Sudetendeutschen Landsmannschaft, den Eichendorff-Preis des Wangener Kreises, den Andreas-Gryphius-Preis der Künstergilde Esslingen und den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Renata Schumann verstarb Anfang Februar 2012 in Bad Doberan.

      Hedwig von Schlesien - eine Frau für Europa