Bei der Geburt f�ngt der Wahnsinn an: Seiner wohligen Einsamkeit entrissen, sieht sich der neue Mensch zahllosen Artgenossen ausgeliefert. Andere Menschen sind �berall, und sie nerven. Dabei verhalten sie sich so berechenbar wie ein Kernkraftwerk, das zwischen zwei tektonischen Platten, von den Typen errichtet wurde, die uns Tschernobyl eingebrockt haben. So sieht es die Hauptfigur dieser Geschichte. Kein Wunder, dass sie uns aus ihrer Perspektive jede Menge skurrile Anekdoten zu erz�hlen hat. Der Malzwang im Kindergarten, die absurden Verhaltensweisen der Mitsch�ler auf der Klassenfahrt, die seltsamen Geschehnisse w�hrend einer Studentenparty und anderer Irrsinn lassen nicht nur das Ich in der Geschichte an der psychischen Gesundheit der Mehrheit zweifeln. Wie aber soll das Ich mit den Anderen umgehen? Warum f�hlt es sich pl�tzlich doch zu jemandem hingezogen?
Manuel Wagner Livres





Ich bin nur normal
- 188pages
- 7 heures de lecture
In einer Welt, in der die Menschen ihre Psyche verändern lassen, um ein normales Leben zu führen, entfaltet sich eine faszinierende Erzählung über die Auswirkungen dieser Transformation. Die Geschichte erkundet die gesellschaftlichen und individuellen Konsequenzen dieser Entscheidung und wirft Fragen zur Identität und zum Wesen des Menschseins auf. Die Charaktere navigieren durch die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser neuen Realität ergeben, und reflektieren darüber, was es bedeutet, wirklich menschlich zu sein.
Retro, Postmoderne, Jugendsubkultur: Eine kritische Betrachtung
- 64pages
- 3 heures de lecture
Die Bachelorarbeit analysiert Simon Reynolds' "Retromania" und beleuchtet die Retrowellen in der Popkultur der letzten Jahre. Sie untersucht, wie diese Phänomene im Kontext von Jugend(sub)kultur stehen und thematisiert deren Zukunft sowie Sinnhaftigkeit. Durch die Verbindung von theoretischen Ansätzen und aktuellen kulturellen Entwicklungen bietet die Arbeit eine fundierte Perspektive auf die Bedeutung von Nostalgie und deren Einfluss auf junge Generationen.
Bist du schon normal?
- 126pages
- 5 heures de lecture
Tauche wieder ein in die Psyche des einzig richtig denkenden Menschen: Nach dem Aufwachen im Krankenhaus kommen die Erinnerungen schnell zur�ck. Du f�hlst Dich besiegt, entthront, entmachtet, doch H�ndchen steht Dir bei. Waren Deine Gedanken nur ein Selbstbetrug und Dein letztes Erlebnis nur ein Weckruf? H�ndchen macht Dir klar: So kann es nicht weitergehen. Aber wer oder was �ndert sich? Wird Dein Leben auf dieser Welt mit diesen Menschen irgendwann so sein, wie Du es f�r richtig h�ltst? Ver�ndert sich am Ende Deine Psyche? Wirst Du wieder gesund sein? Auch wenn die Aussichten d�ster erscheinen, gib nicht auf, behalte Deinen Humor, gewinne wieder Zuversicht. Es wird viel Irres passieren und Du erf�hrst es als Erster. Wie immer unterhaltsam, kritisch und �berraschend.
Die 2000er Jahre gelten als das Jahrzehnt der Retro-Wellen, ein Thema, das bereits vor Simon Reynolds' Buch Retromania in verschiedenen Medien diskutiert wurde. Wagners Bachelorarbeit beleuchtet Perspektiven jenseits von Kulturpessimismus und Kreativitätskrisen, die durch Reynolds' Anekdoten angestoßen werden. Er ordnet diese Anekdoten in einen größeren Kontext ein, insbesondere hinsichtlich der Konstruktion von Jugend- und Subkulturen im Angesicht des Bruchs mit Authentizitäts- und Fortschrittsparadigmen der Postmoderne. Dabei werden die feinen Unterschiede zwischen Retro und Nostalgie herausgearbeitet, um Retrowellen als originär postmodern zu verstehen, gestützt durch die ästhetische Geschichte der Nachkriegsjugendkulturen. Zudem thematisiert die Arbeit die Herausforderungen, die etablierte Sozialwissenschaften bei der adäquaten Erfassung von Jugendkultur und Retrophänomenen haben. Der interdisziplinäre Ansatz der Cultural Studies, der in Deutschland erst seit kurzem Fuß fasst, soll den soziologischen Werkzeugkoffer erweitern. Letztlich wird der Bruch exemplarisch an den zeitgenössischen Bezeichnungen Emo und Hipster illustriert, sowie an denjenigen, die versuchen, ihre selbstauthentifizierte Deutungsmacht über diese Begriffe zu verteidigen.