Was ist menschlich? Was ist moralisch? Was gerecht? Jede Schuld muss gesühnt werden – Das ist unsere Vorstellung von Gerechtigkeit. Doch dieser seit Generationen praktizierte Irrglaube erweist sich als überaus lebensfeindlich. Denn was geschieht, wenn keine Bestrafung erfolgen kann? Wenn es keine Ent-schuld-igung gibt? Bleibt das Opfer dann für immer Opfer? Bleibt der Täter dann für immer Täter? Wir Menschen sind vor allem eines: verletzlich. Warum also handeln wir nicht danach? Willy Sutter zeigt uns einen Weg aus der Moralfalle: mit Empathie für einen bewussteren Umgang miteinander. Für ein Leben ohne Schuld.
Dürfen rationale Menschen spirituell sein? Oder machen sie sich damit ein bisschen lächerlich? Dürfen spirituelle Menschen über ihre Spiritualität nachdenken? Oder verlieren sie dadurch ihre Kraft? Willy Sutter zeigt eindrücklich, dass Menschen nicht nur ein einziges Bewusstsein ihr Eigen nennen, sondern stets von mehreren Bewusstseinsformen bestimmt werden, die unterschiedliche Wirklichkeiten erzeugen. Diese Wirklichkeiten nebeneinander bestehen zu lassen, sie in ihrer Gesamtheit zu erfassen, zu würdigen und zu entwickeln, schenkt uns eine ganzheitlichere Weltsicht und ein reichhaltigeres Leben als in einer einzelnen Wirklichkeit allein. Menschliches Leben ist mehr als nur ein überbetonter Bereich dieser scheinbaren Gegensätze. Tiefe Spiritualität und klare Rationalität gehen in Sutters faszinierendem Buch Hand in Hand, Traum- und Wachzustand sind gleichermaßen wichtig, Vision und Intention vereinigen sich, das Transzendente und das Materielle ergänzen sich zu einem großen Ganzen, in dem der Mensch mit all seinen unterschiedlichen Aspekten aufgehoben ist. „Willy Sutter überbrückt die beiden Welten mit einem neuen Modell der Wirklichkeit, das weit über die Gegensätze von mythisch und rational hinausreicht und sie beide friedlich umschließt. Sein Buch vermag eine ermutigende Vision der Zukunft zu entwerfen.“ Dr. Carlo Zumstein
