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Hans Martin Dober

    1 janvier 1959
    Religion aus den Quellen der Vernunft
    Cohen-Studien im Horizont von Religion und Theologie
    Erlebnisse zu Erfahrungen bilden
    Film-Predigten 2
    Film-Predigten 1
    Religion und Humor
    • Religion und Humor

      • 235pages
      • 9 heures de lecture
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      Das Bild einer humorlosen Religion und grimmiger Theologen ist weit verbreitet. Der Sammelband untersucht, ob Humor mit religiösem Ernst und Pathos vereinbar ist, und geht multiperspektivisch und interdisziplinär vor. Im ersten Teil wird die Bedeutung des Humors als spezifische Form der Verfremdung im Vergleich zu Ironie, Scherz, Witz und Sarkasmus aus verschiedenen Disziplinen betrachtet. Der zweite Teil analysiert, ob in den Quellen der biblischen Religion, im Talmud und im Koran Formen der Verfremdung, insbesondere Humor, zu finden sind. Es zeigt sich ein differenziertes Bild religiöser Ausdrucksformen, in denen der Ernst letzter Entscheidungen Humor, Satire und Ironie nutzen kann. Gleichzeitig wird die Freude und das Lachen sichtbar, die im Humor Ausdruck finden. Der dritte Teil bietet historische und ästhetische Verifikationen der interdisziplinären Erkenntnisse und fragt nach Humor bei Martin Luther und im postmodernen Zeitalter. Die Humanität des Humors wird als Potenzial entdeckt, das in Kunstwerken sichtbar wird und unterschiedliche Formen der Verfremdung sowie die Gestalten des Lachens darstellt. Der Bildenden Kunst, Literatur und Musik kommt die Rolle zu, als Lehrerin des Humors zu fungieren, der als Ausdruck der Menschenliebe gilt.

      Religion und Humor
    • Dieser zweite Band über Film-Predigten schließt an den vorherigen Dienst-am-Wort-Band an und untersucht den theologischen Sinn des „Gesetzes“ in ausgewählten Filmen, wobei er diesen mit dem Evangelium in Beziehung setzt. Die Predigten thematisieren das Gesetz in seiner dreifachen Bedeutung: als Tora, als Nomos und als Jus. In den Filmen finden sich entweder Hinweise auf die befreiende Botschaft des Christentums oder das erkennbare Gesetz wird in das Licht des Evangeliums gerückt, präzisiert anhand ausgewählter Bibeltexte. Ein Essay beleuchtet die theologischen Kategorien „Gesetz“ und „Evangelium“. Sowohl neuere Filme als auch Klassiker sind vertreten. Die Leitfrage „Muss seinen Sohn züchtigen, wer ihn liebt?“ wird in der Predigt zu „Das weiße Band“ behandelt, während „An ihrer Seite“ das paulinische Lob der Liebe thematisiert. In „Das Ende ist mein Anfang“ finden sich vielfältige Jenseitsdeutungen, und „Tsotsi“ zeigt eine Umkehr aus schweren Vergehen. „Into the Wild“ reflektiert die biblische Einsicht, dass es dem Menschen nicht gut tut, allein zu sein. „Vertigo“ regt zum Nachdenken über eigene Wünsche an, während „2001: Odyssee im Weltraum“ einen Kontrast zur Himmelfahrt bietet. „Man nannte ihn Hombre“ thematisiert Verantwortung aus Freiheit. Die Sammlung wird durch eine Adventspredigt und ein Thema der Versöhnung am Ende des Kirchenjahres gerahmt.

      Film-Predigten 2
    • Erlebnisse zu Erfahrungen bilden

      Predigten mit Filmen im Gespräch

      Filme führen in andere Lebenswelten, andere Zeiten, andere Situationen als die des Alltags. Das kann den Zuschauer erfreuen und verstören, ihm auf den Leib rücken und ihn fesseln. Und das kann die Frage aufwerfen: Was bedeutet das denn nun?§Der Autor hat diese Frage zum Anlass genommen, mit 20 ausgewählten Filmen das Gespräch zu suchen. Die vorliegenden Predigten, die er als Pfarrer in seiner Gemeinde gehalten hat, beschreiben die in den Filmen dargestellten Lebenswirklichkeiten so präzis wie möglich. Sie erzählen den Gang der Handlung dicht nach und benennen die historischen Hintergründe, ebenso wie die existentiellen und ethischen Herausforderungen. Sie stellen die Filme ins Licht der Verheißung, das durch die Texte der Bibel bezeugt ist. Ein einleitender Essay gibt Rechenschaft über dieses wechselseitige Bemühen, wichtige Inhalte der biblischen Tradition und der besprochenen Filme besser zu verstehen.

      Erlebnisse zu Erfahrungen bilden
    • Religion aus den Quellen der Vernunft

      Hermann Cohen und das evangelische Christentum

      • 258pages
      • 10 heures de lecture

      Für die aktuelle Frage nach Religion ist Cohens 1919 posthum herausgegebenes Spätwerk noch längst nicht ausgeschöpft. Wie neuere Forschungen belegen, ist es nicht nur aus einer profunden Kenntnis der jüdischen Tradition hervorgegangen, sondern auch aus einer intensiven Auseinandersetzung mit der christlichen Theologie seiner Zeit, insbesondere in ihrer protestantischen Gestalt. Dieser neukantianische Philosoph jüdischer Religion verfolgte aufmerksam die Entwicklungen der liberalen Theologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In den vorliegenden Beiträgen werden diese historischen Zusammenhänge ebenso untersucht wie die unterschiedlichen Zugänge in systematisch-theologischer Hinsicht, sei es zum Namen und zum Begriff Gottes, zur Person Jesu Christi, zum Begriff des Heiligen Geistes, zum Sündenbegriff, zum Gebet, sowie zur Methode der Korrelation. Das sich im Ausgang von Cohens Wahrnehmung des evangelischen Christentums erschließende Feld der Forschung kann sachgemäß nur in Kooperation zwischen Judaistik, Philosophie und Theologie bearbeitet werden.

      Religion aus den Quellen der Vernunft
    • Die Moderne wahrnehmen

      • 464pages
      • 17 heures de lecture

      Eine Umfassende Rezeption Benjamins in der Praktischen Theologie. Was ist und wozu dient die Religion in der Moderne? Hans Martin Dober rekonstruiert die Wahrnehmung des Religionsproblems, wie es im Werk Walter Benjamins seinen Spiegel gefunden hat. Dabei erschließt er nicht nur der Praktischen Theologie einen ihr bis jetzt nahezu unbekannten Kosmos. Zugleich werden unter einer veränderten Fragestellung auch bisher unterbelichtete Aspekte und Zusammenhänge in den literarischen Essays, programmatischen Schriften und Fragmenten dieses Autors sichtbar gemacht. Vor allem aber befruchtet die vorliegende Untersuchung die praktisch-theologische Verstehensbemühung um Religion in der Gegenwart. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Klärung von Grundlegungsfragen dieser theologischen Disziplin. Über den Umweg einer Neuinterpretation Benjamins gelingt es Dober, Praktische Theologie als Wahrnehmungswissenschaft neu zu erschließen. Hans Martin Dober, geboren 1959, Dr. theol., ist Pfarrer der Ev. Landeskirche in Württemberg und Privatdozent für Praktische Theologie an der Universität Tübingen.

      Die Moderne wahrnehmen
    • Parabel - 12: Lévinas

      zur Möglichkeit einer prophetischen Philosophie

      • 280pages
      • 10 heures de lecture
      Parabel - 12: Lévinas