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Claus Oberhauser

    Die verschwörungstheoretische Trias: Barruel - Robison - Starck
    Verschwörungstheorien? Frag doch einfach!
    Juden und Geheimnis
    Diplomatie aus dem Untergrund
    Hinter den Kulissen
    • Hinter den Kulissen

      Beiträge zur historischen Mythenforschung

      • 335pages
      • 12 heures de lecture

      Der Begriff „Mythos“ ist ein inflationär gebrauchtes Schlagwort der Medien und der Wissenschaft. Viel zu oft wird er unreflektiert verwendet: Er besticht durch seine definitorische Unschärfe. Mythen sind keine statischen Narrative, sondern Formen und Leitlinien der Erinnerung, des historischen Gegenwartsbezuges sowie der Zukunftserwartung. Die in diesem Band untersuchten politischen Mythen zielen darauf ab, Bedeutung zu fixieren: Eine spezifische Gruppe, die den Mythos als Form bedient, kann die Vergangenheit als politische Macht instrumentalisieren. Der politische Mythos ist, wenn er allein auf Narrativen aufbaut, äußerst instabil, da sich der jeweilige Mythos im politischen Raum jederzeit beweisen muss. Stabilisierende Faktoren sind neben den etablierten Narrationen ikonische Konstanten und rituelle Praktiken. Mit Beiträgen von Jan Assmann (Heidelberg), Robert Rebitsch (Innsbruck), Andreas Oberhofer (Innsbruck), Wolfgang Knapp (Innsbruck), Joachim Berger (Mainz), Claus Oberhauser (Innsbruck), Elmir Camić (Düsseldorf), Peter Stachel (Wien), Hans Karl Peterlini (Bozen), Michael Ley (Wien), Heinrich Neisser (Innsbruck), Ulf F. Ickerodt (Schleswig) und Peter Becker (Wien).

      Hinter den Kulissen
    • Diplomatie aus dem Untergrund

      Die merkwürdige Karriere des Alexander (Maurus) Horn(e) (1762–1820)

      "Alexander (Maurus) Horn war Mönch, Buchagent, Geheimagent und Diplomat in einer Zeit des großen Umbruchs. Er war ein wichtiger Akteur eines britischen Informationsgewinnungsnetzwerks. Sieht man die Geschichte durch seine Brille, verlässt man die Verhandlungstische der Hochdiplomatie und taucht ein in die Welt von scheinbar zweitrangigen Akteuren der europäischen Diplomatie." --

      Diplomatie aus dem Untergrund
    • Juden und Geheimnis

      Interdisziplinäre Annäherungen

      Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen auf die 22. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs zurück. Aus interdisziplinärer Sicht beschäftigen sich WissenschaftlerInnen mit dem Thema „Juden und Geheimnis“, wobei inner-, außer- und antijüdische Sichtweisen und Lesarten vorgestellt, diskutiert und besprochen werden. Ziel der Auseinandersetzung mit dem alles andere als unproblematischen Verhältnis zwischen Juden und Geheimnissen ist es, die imaginäre Geschichte des „jüdischen Geheimnisses“ nicht fortzuschreiben, sondern aktiv an der Dekonstruktion von historisch gewachsenen sowie auf Nicht-Wissen basierenden Vorurteilen mitzuwirken.

      Juden und Geheimnis
    • Verschwörungstheorien? Frag doch einfach!

      Klare Antworten aus erster Hand

      Verschwörungstheorien gibt es nicht erst seit Trump und Corona. In seinem Buch beleuchtet Claus Oberhauser die unterschiedlichen Definitionen sowie die Geschichte von Verschwörungstheorien. Auch auf die Rolle der (sozialen) Medien bei der Entstehung von Verschwörungstheorien geht er ein und zeigt, wie sich falsche Erzählungen vermeiden lassen.

      Verschwörungstheorien? Frag doch einfach!
    • Im Jahr 1797 erschienen beinahe gleichzeitig zwei Studien mit sehr ähnlichem Inhalt in London und Edinburgh: Augustin Barruels „Mémoires pour servir à l’histoire du Jacobinisme“ und John Robisons „Proofs of a Conspiracy“. In beiden Schriften geht es um die Entdeckung einer Verschwörung, die zur Französischen Revolution führte. Die Schuld daran wurde insbesondere französischen Philosophen, der Freimaurerei und den Illuminaten gegeben. Im Jahr 1803 wurden Barruel und Robison durch Johann August Starck in ihren Grundaussagen bestätigt. Im „Triumph der Philosophie im 18. Jahrhunderte“ korrigierte Starck die Fehler seiner Vorgänger, deren direkter und indirekter Einflüsterer er war. Zusammen bilden Augustin Barruel (1740–1820), John Robison (1739–1805) und Johann August Starck (1741–1816) die „verschwörungstheoretische Trias“. Sie stehen am Beginn eines Deutungsmusters, welches auch heute von seiner Kraft nichts verloren hat. Barruel, Robison und Starck sind die Speerspitzen eines Diskurses, der sich im Lauf des 18. Jahrhunderts gesamteuropäisch formierte und die Aufklärung zu einem Jahrhundert der Verschwörung werden ließ. Die diesem Band zugrundeliegende Arbeit wurde mit dem Preis der Sektion „Junge Forschung“ auf dem 26. Österreichischen Historikertag 2012, dem Preis des Interdisziplinären Frankreich-Schwerpunkts der Universität Innsbruck sowie mit dem Anerkennungspreis „Award of Excellence 2013“ ausgezeichnet.

      Die verschwörungstheoretische Trias: Barruel - Robison - Starck