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Wolfgang Welt

    31 décembre 1952 – 19 juin 2016
    Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe & Der Tick
    Kein Schlaf bis Hammersmith
    Die Pannschüppe
    Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe
    Ich schrieb mich verrückt
    Doris hilft
    • Doris hilft

      Roman

      • 246pages
      • 9 heures de lecture
      4,0(7)Évaluer

      »Doris hilft« steht an einer Wand der Bochumer Uni, an der Wolfgang Welt in seinem Wahn vorbeiläuft. Doris, so hieß doch die Bedienung in seinem Stammlokal, die er geliebt hatte – Doris hilft ist der vierte Roman, den Welt seinem Leben als Autor, Biertrinker, Dauersohn und Nachtwächter auf der Bochumer Wilhelmshöhe und in deren Umgebung widmet. Lauter Nachrichten aus der Wirklichkeit (um 1990), aber es braucht jemanden wie Welt, den »größten Erzähler des Ruhrgebiets« (Willi Winkler), der sie uns aufgreift, »anleuchtet«, sichtbar macht. Im Anhang: »Bob Dylan & Buddy Holly. Kein Vergleich«, einer der besten Artikel des Musikjournalisten Wolfgang Welt aus dem Jahr 1991.

      Doris hilft
    • Ich schrieb mich verrückt

      • 357pages
      • 13 heures de lecture
      3,4(5)Évaluer

      In seinen Romanen beschäftigt sich Wolfgang Welt auf vielfältige Weise mit dem Ruhrgebiet und dessen Kultur. Sein Stil wird als „schnörkellose Tagebuchprosa“ beschrieben, die eine eigenwillige Spielart der Popkultur darstellt. In der Literaturwissenschaft hat eine verstärkte Auseinandersetzung mit seinem Werk stattgefunden. Der Germanist Thomas Hecken sieht in Welt den „einzige(n) Berührungspunkt zwischen dem Ruhrgebiet und der großen Pop-Welt“. Bevor er Romane veröffentlichte, war Welt als Journalist aktiv und veröffentlichte zwischen 1979 und 1984 über 200 Kritiken, Reportagen und Konzertberichte. Diese Phase legte den Grundstein für seine schriftstellerische Laufbahn. Obwohl Welts Kurzformen weitgehend unbekannt sind, haben Auszüge aus diesem Bereich Eindruck hinterlassen und ihn als einen der Wegbereiter des Popjournalismus etabliert. Die ausgewählten Texte gelten als popkultureller und zeitgeschichtlicher Schatz, da viele Arbeiten in die Phase der Pop-Euphorie von 1980 bis 1982 fallen. Weitere Beiträge erschienen zwischen 1982 und 2011 in verschiedenen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften. Angesichts seines 60. Geburtstags im Jahr 2012 ist es an der Zeit, seine journalistische Arbeit zugänglich zu machen.

      Ich schrieb mich verrückt
    • Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe

      Drei Romane

      • 488pages
      • 18 heures de lecture
      3,4(30)Évaluer

      Aus kleinen Verhältnissen stammend und mit einem abgebrochenen Studium im Gepäck gerät Wolfgang Welt als Musikjournalist Anfang der achtziger Jahre in die Pop-Maschinerie. New Wave, Neue Deutsche Welle, Marabo, Sounds, Musik Express, Rockpalast, Herbert Grönemeyer, Dallas, Frauengeschichten, DJ-Dasein und immer wieder Buddy Holly sind Begleiterscheinungen einer kurzen, steilen Szenekarriere. Sie endet im Wahnsinn. Welt wird verhaftet und in die Psychiatrie gesteckt. Wieder halbwegs normal, schreibt er in großen Abständen drei autobiographische Romane, die hier vereint vorgelegt werden, der dritte als Erstveröffentlichung. 2002 erhält er ein Stipendium der Hermann- Lenz-Stiftung. Seit langen Jahren arbeitet er als Nachtportier im Schauspielhaus seiner Heimatstadt Bochum und hört regelmäßig WDR 4. Wolfgang Welt, geboren 1952 in Bochum, lebt dort (in seinem Elternhaus in der Bergarbeitersiedlung Wilhelmshöhe). Peggy Sue, erschienen zuerst 1986 im Konkret Literatur Verlag, kam 1997 erweitert und mit einem Vorwort von Leander Haußmann als Taschenbuch heraus. Der Tick wurde 2001 veröffentlicht. Der Tunnel am Ende des Lichts ist, wie gesagt, eine Erstveröffentlichung »Im ganzen: eine Version des Lebens, die man sich im Lesen nicht nur gefallen läßt, sondern die einen, schön holprig und schön schnittig, eine Zeitlang mitnimmt, und nicht bloß ins Ruhrgebiet.« Peter Handke

      Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe
    • Die Pannschüppe

      und andere Geschichten und Literaturkritiken

      Als Wolfgang Welt (1952–2016) Anfang der 70er Jahre die Bücher von Peter Handke, Franz Kafka und Hesses »Steppenwolf« liest, ist alles klar: Er will Schriftsteller werden – unbedingt. Welt beginnt mit Rezensionen und Porträts, über die Hermann Lenz sagt: »Da gibt’s keinen lahmen oder gleichgültigen Satz«. 1981 entsteht im automatic-writing-Verfahren der erste Prosatext, »Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe«. Der Titel umfasst zwei zentrale Pole seines Schreibens: Musik und Leben. Sein persönliches Leben macht Wolfgang Welt zu Literatur. In »Einmal Tchibo und zurück«, »Der Tele-Fick«, »Das dritte Ei« oder dem unvollendet gebliebenen Roman »Die Pannschüppe«. Wie diese Geschichten klingen? Ihr Sound ist unverwechselbar, lakonisch-lässig, immer geradeaus. Zwischen den Zeilen: staubtrockener Humor. »Der größte Erzähler des Ruhrgebiets« Willi Winkler »Wolfgang Welts Bücher sind alles, was der Fall ist. Sie verkörpern zuletzt ein einziges Buch: das Buch Wolfgang Welt« Peter Handke Mit zahlreichen (teilweise farbigen Fotos) und QR-Codes zu O-Tönen von Wolfgang Welt.

      Die Pannschüppe
    • Kein Schlaf bis Hammersmith

      und andere Musiktexte

      Wolfgang Welt (1952–2016) gilt als »der größte Erzähler des Ruhrgebiets« (Willi Winkler), davor war er furioser Rock- und Popschreiber. Seine meinungsstarken, radikal-subjektiven Kritiken, Konzertberichte und Storys wirbeln die Szene der frühen 80er Jahre ordentlich durcheinander. Zu den Leidtragenden gehören Herbert Grönemeyer, Heinz Rudolf Kunze und Motörhead. Welt hämmert aber nicht nur Totalverrisse in die Schreibmaschine, sondern auch regelrechte Liebeserklärungen. Selbst Lou Reed oder Stevie Wonder erreichen nicht die Bedeutung des jung verunglückten Rock ’n’ Roll-Musikers Buddy Holly. Besonders gern widmet Welt sich Solokünstlern, die ein Außenseiterdasein fernab vom Mainstream fristen. So bietet die Lektüre immer wieder Gelegenheit für Neuentdeckungen. Der um zahlreiche Abbildungen ergänzte Band enthält Wolfgang Welts beste Texte aus Sounds, Musikexpress, Marabo, dem Überblick sowie verstreuten Publikationen. »In seinen grandios subjektiven Texten über Musik war Wolfgang Welt nicht nur Journalist, sondern auch Fan. Von schlechter Musik fühlte er sich persönlich beleidigt, von guter tief beglückt. Das liest sich auch heute noch mitreißend und oft sehr komisch. Und: Seine Urteile haben Bestand. Frei nach Kinky Friedman: They ain´t making writers like Wolfgang anymore.« Frank Goosen Mit zahlreichen (teilweise farbigen) Abbildungen und QR-Codes zu O-Tönen von Wolfgang Welt.

      Kein Schlaf bis Hammersmith
    • Am Tag nach meiner Entlassung aus der Psychatrie saß ich in Dr. Hummels Praxis, der mich noch eine Woche krankschreiben wollte, was ich aber ablehnte, weil ich nach drei Wochen Krankenhaus lieber wieder sofort arbeiten gehen wollte, nach dem Wochenende. Wir hatten Freitag. „Kaum einem anderen Autor der gegenwärtigen „Pop-Literatur“ würde man einen Text wie Fischsuppe klaglos verzeihen: Zu rotzig, trivial und blutleer werden Ereignisse und Bekanntschaften additiv gereiht. Doch gelten in der Beziehung zwischen Wolfgang Welt und seinem Publikum andere Spielregeln. Die Kumpelhaftigkeit, die von Bochum-Langendreer aus über die Republik hinweg mit dem talentierten, rüpelhaften und tragisch erkrankten Wolfgang Welt herrscht, ist nicht zu unterschätzen. Seine tiefe Verankerung im lokalen Kulturleben, im kleinen Fußballverein und in der überregionalen Musikpresse sorgen für eine ungebrochene Solidarität mit dem Nachtwächter, der manchmal große Romane wie Peggy Sue oder zweifelhafte wie Fischsuppe schreibt und der, wie die taubenfütternde Dame auf den Rathausstufen, zur kleinen Ruhrgebietsikone geworden ist“ (literaturkritik.de)

      Fischsuppe
    • Sechs Wochen braucht der Ex-Schallplattenverkäufer und Popkritiker für "Peggy Sue", seinen "Roman", der eine Autobiographie ist. Um "einigen Leuten ein Denkmal zu setzen, die sonst nicht einmal einen Grabstein kriegen würden", schreibt er auf, was er erlebt hat in Vorstadt-Disko oder -Fußballclub. Ohne hohen Ton, eins zu eins das Leben, zufällig in Bochum.

      Peggy Sue