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Simone Bretz

    Johann Wolfgang Baumgartner
    Hinterglasmalerei
    Deutsche und niederländische Hinterglasmalerei vom Mittelalter bis zur Renaissance
    • Der reich illustrierte Band widmet sich den Anfängen der deutschen und niederländischen Hinterglasmalerei. Über mehrere Jahre hat ein interdisziplinäres Team von Kunsthistorikern, Restauratoren und Naturwissenschaftlern Hinterglasbilder der Jahre 1300 bis 1600 aus verschiedenen Museen und Sammlungen untersucht und stellt seine Ergebnisse nun vor. Im ersten Teil des Buches geht es um die kunst- und kulturgeschichtliche Einordnung und die Materialität der Hinterglasmalerei. Beiträge zur deutschen und niederländischen Hinterglaskunst sowie der aus der Schweiz, zur Tafel- und Glasmalerei und zu graphischen Vorlagen sowie technologische Beiträge zur Glasherstellung, zu Hinterglastechniken, Kaltbemalung auf Glasmalereien, Farb- und Bindemitteln geben einen tiefen Einblick in den aktuellen Forschungsstand. In einem anschließenden Katalogteil werden vierzig ausgewählte Objekte ausführlich in Text und Bild aus wissenschaftlicher Sicht vorgestellt. Ein umfangreiches Glossar zur Hinterglasmalerei ermöglicht auch Laien den Zugang zu diesem bislang nur wenig behandelten Bereich der Kunst.

      Deutsche und niederländische Hinterglasmalerei vom Mittelalter bis zur Renaissance
    • Hinterglasmalerei

      • 77pages
      • 3 heures de lecture

      Bereits in der Antike vermochten es Kunsthandwerker, eine Blattgolddekoration durch Glas zu schützen. Im 13. Jahrhundert wurde diese Technik in Italien aufgegriffen und gelangte schließlich bis in die nordeuropäischen Länder. Hinterglasobjekte, ob als dekoratives Wandbild, eingebaut in Architektur, als Einlage in Möbeln, als Becher, Pokal, Schale oder Schmuckstück, waren außerordentliche Kostbarkeiten, wurden hoch bewertet und reich entlohnt. Im 19. Jahrhundert war die Hinterglasmalerei in Deutschland weit verbreitet. Die serielle Herstellung im privaten Umfeld führte jedoch zu einer künstlerischen Abwertung, die erst mit den Künstlern des Blauen Reiters wieder zu neuem Ansehen gelangte. Allen voran Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Murnau die Hinterglasmalerei für sich als Kunstform entdeckten und damit diese Technik auch in den Fokus ihrer Kollegen rückten. Simone Bretz, Expertin für Hinterglasmalerei und Autorin dieses Bandes, erschließt dem Leser anhand zahlreicher Abbildungen und verständlicher Texte die Geschichte, die kunsthandwerkliche Raffinesse und den fachgerechten Umgang mit Hinterglaskunstwerken.

      Hinterglasmalerei
    • Johann Wolfgang Baumgartner

      • 128pages
      • 5 heures de lecture

      1733 ließ sich der aus Ebbs bei Kufstein in Tirol stammende Johann Wolfgang Baumgartner in Augsburg nieder, wo er bis zu seiner Aufnahme in die Malerzunft 1746 eine größere Anzahl von Hinterglasbildern mit Stadtveduten schuf. Die Kunst der Hinterglasmalerei hatte Baumgartner in Salzburg erlernt. Seine Stadtansichten zeigen detailreiche, auch imaginäre Motive aus Neapel, Venedig und Paris, die zum Teil auf Vorlagen aus Melchior Küsels 'Iconographia' zurückgreifen. Sie entstanden in aufwendiger Farbradierungstechnik, die seine Arbeiten hinter Glas unverwechselbar macht. In diesem Buch werden erstmals alle 22 bekannten Hinterglasveduten Baumgartners ausführlich und großzügig bebildert vorgestellt.

      Johann Wolfgang Baumgartner