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Doris Ziebritzki

    Wir wollen zusammen feiern
    "Legitime Heilswege"
    Stella Kramrisch
    • Stella Kramrisch

      Kunsthistorikerin zwischen Europa und Indien. Ein Beitrag zur Depatriarchalisierung der Kunstgeschichte

      Warum gab es keine bedeutenden Kunsthistorikerinnen? Jo Ziebritzki geht dieser Frage nach, um die misogynen und patriarchalen Strukturen der Kunstgeschichte zu verstehen. Sie widmet sich dem Werk der Kunsthistorikerin Stella Kramrisch (1896-1993) und geht der irritierenden Kluft zwischen Kramrischs damals gefragter Expertise und dem heutigen Fehlen ihres Werks in der Kunstgeschichtsschreibung auf den Grund.Als Expertin für indische Kunst schrieb Kramrisch gegen koloniale Abwertungsstrategien an. Die Argumente zur Anerkennung des eigenständigen künstlerischen und ästhetischen Wertes indischer Tempelplastiken und Malereien entfaltet sie in Publikationen und vielbesuchten Ausstellungen in Zusammenarbeit mit diskursprägenden Institutionen in Indien und im Europa der 1920er bis 1940er wie etwa dem Wiener Institut für Geschichte, Springers Handbuch Kunstgeschichte, der Reformbewegung und dem Warburg Institut. Warum wissen wir nichts von dieser Tänzerin zwischen Kulturen, der scharfen Beobachterin und poetisch präzisen Autorin? Die Gründe des Vergessens zu verstehen und zugleich die Erschließung ihrer Werke, Methoden und Kunstbegriffe voranzubringen, dient der Depatriarchalisierung der Kunstgeschichtsschreibung und ihrer polyperspektivischen Erweiterung

      Stella Kramrisch
    • "Legitime Heilswege"

      Relecture der Religionstheologie Karl Rahners

      Wie sah Karl Rahner den Wahrheitsanspruch des Christentums? Eine Korrektur relativistischer Interpretationen. Was bedeutet die von Karl Rahner geprägte und vielfach rezipierte Bezeichnung anderer Religionen als „legitimer Heilswege“? Gegen eine Vielzahl herrschender Interpretationen zeigt die Untersuchung, dass Rahner eindeutig am Anspruch des Christentums auf universale Heilsvermittlung durch Christus und damit am Anspruch auf die Wahrheit der christlichen Lehre festhält. Nichtchristliche Religonen können an diesem Heil- und Wahrheitsgeschehen nur teilhaben, sofern sie inhaltlich dem Christentum nicht widersprechen. Rahners Position selbst ist weit entfernt von relativistischen Tendenzen in der Frage des Verhältnisses des Christentums zu anderen Religionen, die sich teilweise auf den Begriff der „legitimen Heilswege“ stützen (Deshalb stellte die Autorin hinter den Buchtitel auch ein Fragezeichen, das irrtümlicherweise beim Druck „verlorenging“). Es zeigt sich jedoch, dass vor allem die Rezeption der Religionstheologie Rahners durch H. R. Schlette, G. D’Costa u. a. dieses Missverständnis gefördert hat.

      "Legitime Heilswege"
    • So praxisnah wie fundiert beschreibt das Buch, wie Kinder unterschiedlicher Religionen ihre Feste im Kindergarten gemeinsam feiern können, ohne dass deshalb die Unterschiede zwischen den Religionen verwischt werden. Die detailgenauen Vorschläge sind leicht umsetzbar. Es wird auch beschrieben, wie Elternarbeit einbezogen werden kann. Ein Sachanhang erleichtert den Zugang zu den fremdreligiösen Festen. Ein Materialanhang spart Arbeitszeit für Erzieherinnen.

      Wir wollen zusammen feiern