Detlef Wetzel Livres





Beteiligen und Mitbestimmen
Für eine lebendige Demokratie in Wirtschaft und Gesellschaft
'Beteiligung wird allerorten großgeschrieben: Bürgerdialoge, Online-Petitionen, und die Bundesregierung startete mit der ›Gut leben in Deutschland-Strategie‹ gar eine große Bevölkerungsbefragung. Beteiligung und Demokratie in der Wirtschaft spielen hingegen im gesellschaftlichen Diskurs so gut wie gar keine Rolle. Das gilt es unbedingt zu ändern. Eine zeitgemäße Neujustierung des deutschen Mitbestimmungs- und Sozialmodells ist überfällig! Sie ist ein entscheidender Schlüssel für erfolgreiches Wirtschaften, die Akzeptanz von Politik und die Gestaltungskraft von Gewerkschaften. Am wichtigsten ist sie aber für die Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es gilt deshalb, zwischen Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften zusammen mit den Beschäftigten eine neue, moderne Wechselwirkung aus individueller Beteiligung und kollektiver Mitbestimmung zu entwickeln und umzusetzen.'
Arbeit 4.0
Was Beschäftigte und Unternehmen verändern müssen
Fachkräftemangel, Industrie 4.0, Arbeitszeitpolitik, erschöpfte Beschäftigte – die Zukunft der Arbeit in Deutschland ist mit drängenden Themen unserer Zeit gekoppelt. Detlef Wetzel, der Mann an der Spitze der größten europäischen Gewerkschaft, hat sich auf die Reise gemacht durch das Industrieland Deutschland und spürt in diesem Buch den Grundlagen guter Arbeit nach. In Interviews und Gesprächen mit Beschäftigten, Unternehmern und Arbeitsexperten wird eines klar: Vielerorts sind bereits kluge, kreative und überraschende Lösungsansätze vorhanden; Orte, an denen die Zukunft der Arbeit bereits begonnen hat.
Industriearbeit und Arbeitspolitik
- 129pages
- 5 heures de lecture
Umbruchprozesse erfordern Neuverständigung. Über den Strukturwandel eines wieder entdeckten Industriekapitalismus, über neue Produktionskonzepte, Vernetzungs- und Automationstechnologien, über Unternehmenssteuerung und die Zukunft moderner Arbeit, über neue Ansätze von Sozialkritik und Gewerkschaftspolitik. Verständigung durch Expertise und offene Debatte – von Repräsentanten der IG Metall mit führenden Wissenschaftlern aus den Bereichen der Arbeitssoziologie. Anschließend an das 'Jahrhundert der Industriearbeit' (Michael Schumann) werden in diesem Band neue Weichenstellungen, Konturen und Entwicklungstrends der Gegenwart und Zukunft der Arbeit beleuchtet. In diesem Verständigungsprozess werden neue Anforderungen an Sozialwissenschaft und gewerkschaftliche Politik deutlich – und damit neue Felder, Themen und Orte der Kooperation. Die Analysen von Klaus Dörre (Universität Jena), Jörg Hofmann (IG Metall), Wolfgang Menz, (ISF-München), Dieter Sauer (ISF-München), Michael Schumann (SOFI-Göttingen), Hans-Jürgen Urban (IG Metall) und Detlef Wetzel (IG Metall) werden kommentiert und diskutiert von Brigitte Aulenbacher, Gerhard Bosch, Kendra Briken, Ulrich Brinkmann, Richard Detje, Werner Fricke, Hartmut Hirsch-Kreinsen, Stefanie Hürtgen, Kerstin Jürgens, Wolfgang Kötter, Constanze Kurz, Steffen Lehndorff, Klaus Pickshaus, Alexandra Rau, Martin Schwarz-Kocher, Stefan Voßwinkel und Hilde Wagner.
Mehr Gerechtigkeit wagen!
- 239pages
- 9 heures de lecture
Können Gewerkschaften in globalisierten Wirtschaftsnationen noch für ihre Gerechtigkeitsideale eintreten? Oder sind sie ein Anachronismus? Gewerkschafter zu sein war einfach, als es noch „Sozialpartnerschaft“ und „Mittelstandsgesellschaft“ gab. Aber in einer sich immer schneller wandelnden Welt, in der Wirtschaft global funktioniert und neue Technologien ganze Berufszweige verändern, galt bald als ewig gestrig, wer für Gerechtigkeit einstand. So verlor eine verunsicherte IG Metall viele Mitglieder. Doch Detlef Wetzel erlebte als Metaller-Funktionär, dass sich die Menschen nach Teilhabe sehnen. Er setzte auf diese Kraft: erst im kleinen Siegen, dann in Nordrhein-Westfalen, schließlich bundesweit als zweiter Vorsitzender der IG Metall. Der Erfolg: wieder steigende Mitgliederzahlen und eine machtvolle Bewegung der Basis für eine gerechtere Gesellschaft. Detlef Wetzel schildert seinen Weg vom Werkzeugmacher zum zweiten Vorsitzenden der IG Metall und den Wandel der weltweit größten Einzelgewerkschaft in den letzten Jahrzehnten, den er entscheidend mitgeprägt hat.