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Sandra Kreisler

    9 novembre 1961
    Das Chansonbuch
    Jude Sein.
    • Jude Sein.

      Ansichten über das Leben in der Diaspora

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      In 31 kurzen Polemiken, die auf jeweils aktuellen Geschehnissen aufbauen, beschreibt Sandra Kreisler das Gefühl, als Jüdin in Deutschland, Österreich, Europa zu leben. Radikal parteiisch, weil der Gegner übermächtig scheint, benennt sie den ‚Antisemitismus 2.0’, der sich über den vermeintlich rechtschaffenen Weg der Israelkritik ungestört seinen Weg ins Herz unserer Gesellschaft bahnt, und, von Fakten unbeleckt, seine Wurzeln gleichermaßen in linke, rechte und Mainstreamdebatten schlägt. Dünnhäutig und verletzlich, zugleich bissig und immer wieder auch mit dem berühmten Kreisler'schen schwarzen Humor ausgestattet, offenbaren ihre Essays, wie tief der Antisemitismus immer noch unbemerkt – und vor allem weitgehend unbekämpft – unserer Gesellschaft innewohnt.

      Jude Sein.
    • 'Man muss ein Leben gelebt haben, um Chansons singen zu können', sagt Sandra Kreisler. Die Tochter des legendären Wiener Kabarettisten, Musikers und Dichters Georg Kreisler singt allerdings nicht nur, wenn sie auf der Bühne steht: Sie spielt und seziert, ja, sie lebt ihre Chansons. Mit großem Erfolg, ob als Solistin oder mit der Gruppe Wortfront. In ihrem 'Chansonbuch' gibt sie Einblick in das Geheimnis ihrer Kunst und erklärt ebenso charmant wie kompetent, worauf Sänger und andere Darsteller achten müssen, um ihr Publikum wirklich zu erobern. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Interpretation von Texten. Die Autorin streift aber auch verwandte Fragen, etwa wie man dramaturgisch sinnvoll denkt oder wie Maske, Kostüm und andere Äußerlichkeiten in die Darstellung einbezogen werden können. Sie geht auf die typischen Fehler von Anfängern ein, zeigt jedoch Wolfram Seidner ebenso neue Ansätze für den professionellen Bühnenkünstler auf.

      Das Chansonbuch