In diesem schön gestalteten Heft befasst sich Elisabeth Eberle mit den bizarren Früchten eines Baums in Zürich, in deren Erscheinungsvielfalt sie in verschiedenen Medien ganze Lebenszyklen aufzeigt und neu interpretiert.
Elisabeth Eberle Livres






Das Heft zeigt die Arbeiten der Künstlerin Elisabeth Eberle 2008 bis 2011, in denen sie sich in verschiedenen zeitgenössischen Medien mit Natur und Künstlichkeit befasst. Um Einblick in ihr Videoschaffen zu geben, ist sogar ein kleines Daumenkino integriert!
'. zu ihrem großen Entsetzen hörte sie die Freundin sagen: ›Ich heiße Paulina Seeligmann und bin jüdisch.‹.' Das sagt man nicht einfach so, in Deutschland,1943. Chaijm Seeligmann ist russischer Einwanderer und lebt mit seiner Frau Charlotte, und ihrer einzigen Tochter Viola in Dresden. Charlotte, die aus einer angesehenen Familie stammt, betreibt ein Ladengeschäft für Schokoladenwaren und Feingebäck. Im Sommer 1924 bringt Viola ein uneheliches Mädchen zur Welt, Paulina. Das aufgeweckte Kind wächst bei den Großeltern in Dresden auf. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, ist Paulina 9 Jahre alt. Auf schmerzliche Weise wird sich das heranwachsende Mädchen nach und nach seiner Herkunft bewusst. Eines Tages lernt Paulina eine junge Frau kennen: Thea. EineBegegnung, die weit reichende Bedeutung haben wird…
Georg Weissel, Johannes Daniel Falk und Johann Hinrich Wichern – drei hochbegabte Männer, die unsere Adventsund Weihnachtszeit bis heute prägen. Georg Weissel schrieb das Lied »Macht hoch die Tür«, Johannes Falk »O du fröhliche« und Johann Wichern erfand den Adventskranz. Alle drei Männer hatten ein Herz für Menschen in Not, alle drei schöpften aus ihrem Glauben die Kraft, sich für Veränderung einzusetzen. Teilweise wurden sie sogar zur Inspiration füreinander: Johannes Falk dichtete sein allseits bekanntes Weihnachtslied, um die unzähligen Waisenkinder zu erfreuen, die er bei sich aufgenommen hatte. Und es war unter anderem sein Vorbild, das Johann Wichern dazu inspirierte, sich Kindern aus schwierigen Verhältnissen anzunehmen, für die er dann den Adventskranz erfand. Elisabeth Eberle erweckt in ihrem literarisch ausgereiften Stil die Geschichten dieser Männer zum Leben und zeigt das Wirken Gottes über die Jahrhunderte hinweg auf.
Jochen Klepper (1903-1942) gilt als einer der bedeutendsten geistlichen Liederdichter des 20. Jahrhunderts. In seinen Liedern finden viele Menschen Trost und Hoffnung. Sein eigenes Leben endete tragisch. Nachdem der jüngsten Tochter seiner jüdischen Frau die Ausreise aus Deutschland versagt worden war und den beiden Frauen die Deportation drohte, nahmen die drei sich am 10. Dezember 1942 in ihrer Berliner Wohnung gemeinsam das Leben. Kleppers letzter Tagebucheintrag lautet: „Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“ In Jochen Kleppers Tagebüchern und in vielen seiner Lieder spiegeln sich gleichermaßen die Bedrohung durch das Nationalsozialistische Regime und ein tiefer Glaube an einen liebenden Gott. Elisabeth Eberle folgt in ihrer Romanbiografie dieser faszinierenden Lebensspur.
Also gut, ich mache es
Aus dem Leben einer Frau, Jahrgang 1926
Biografische Erzählung eines Frauen- und Hebammenlebens im Wandel der Zeit zwischen 1926 und 2009 Unterhaltend, humorig und nachdenkenswert.