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Ulrike Wels

    Die Anhänger und Halsringe in Südwestdeutschland und Nordbayern
    Die Anhänger in Südbayern
    Gottfried Hoffmann
    Die Dolche in Bayern
    • Die Dolche in Bayern

      auf der Grundlage einer Materialaufnahme von Eugen Friedrich Mayer

      • 155pages
      • 6 heures de lecture

      Mehr als 600, zum grossen Teil bislang unpublizierte, glockenbecher- und bronzezeitliche Metall-Dolche aus Bayern legt Ulrike Wels-Weyrauch in diesem Band vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den soziologischen Aspekten dieser Materialgruppe: Dies betrifft die Funktion, die Nutzungsspuren, die Anthropologie der mit einem Dolch bestatteten Toten (Manner, Frauen, Kinder) sowie dessen Lage bzw. Tragweise. Daruber hinaus werden besondere Beigaben (Silex, Gold, Bernstein) in Dolchgrabern untersucht, aussergewohnliche Bestattungsarten sowie Waffen- und / oder Werkzeug-Kombinationen mit Dolchen. Eine geschlechtsspezifische Studie belegt ausserdem, dass auch Frauen mit Dolchen ihre herausragende Stellung noch uber den Tod hinaus reprasentierten. Neben Kapiteln zu Forschungsgeschichte, Chronologie, Chorologie und Quellenlage sowie Herstellung ist auch ein Anhang mit Metallanalysen enthalten. Die reihenublichen Register und der Tafelteil (u. a. mit weiblichen Dolchgrabern) runden den Band ab. Er schliesst eine raumliche Lucke zwischen den Banden, die Dolche in Frankreich, Tschechien, Ostdeutschland und Niedersachsen in der entsprechenden Zeit behandeln.

      Die Dolche in Bayern
    • Gottfried Hoffmann

      • 397pages
      • 14 heures de lecture

      Das Schultheater der Frühen Neuzeit, ein bislang wenig untersuchter Bereich der Literaturgeschichte, gilt als wichtiger Vorläufer der späteren festen Bühnen. Diese Studie beleuchtet am Beispiel von Gottfried Hoffmann, dem Nachfolger von Christian Weise als Rektor des Gymnasiums Zittau, das Schultheater in seinem historischen, pädagogischen und theologischen Kontext. Anhand dieses konkreten Falls wird der Untergang dieser Gattung an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert analysiert. In drei Kapiteln wird die Rolle der Ereignisse während der Regierungszeit Augusts des Starken als zeithistorischer Hintergrund untersucht, ebenso wie der Einfluss der Pädagogen Christian Weise und August Hermann Francke auf Hoffmanns didaktische Konzepte. Ein weiterer Fokus liegt auf dem aufkommenden Pietismus, der als christlich-konservative Bewegung jede Art von weltlichen Vergnügungen, einschließlich des Theaters, ablehnte. Diese Auseinandersetzung um die Adiaphora wird um 1700 zur Existenzfrage für das Schultheater. Der letzte Teil der Studie widmet sich der Analyse der handschriftlich überlieferten Dramen Hoffmanns, die erstmals literaturwissenschaftlich erfasst werden.

      Gottfried Hoffmann