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Friederike Frach

    Schloss Wiepersdorf
    Die Blaue Blume in der DDR
    Umgang mit geistig Behinderten in der Gesellschaft
    • Die Arbeit analysiert das Phänomen der geistigen Behinderung aus anthropologischer Perspektive und beleuchtet den Wandel der verwendeten Bezeichnungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der moralischen Dimension der Terminologie. Zudem werden philosophische Texte und Zeitzeugenberichte herangezogen, um das historische Bild von geistiger Behinderung zu erfassen. Die Untersuchung berücksichtigt dabei verschiedene Kulturen und soziale Systeme, die für unsere Gesellschaft von Bedeutung sind, und bietet so einen umfassenden Blick auf die Thematik im historischen Kontext.

      Umgang mit geistig Behinderten in der Gesellschaft
    • Die Blaue Blume in der DDR

      Bezüge zur Romantik zwischen politischer Kontrolle und ästhetischem Eigensinn

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Seit Mitte der 1970er-Jahre schwand die Hoffnung auf kulturelle Freiräume in der DDR. Besonders beengt wurde die Lage nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann im Herbst 1976. In dieser Zeit besannen sich nicht nur Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf Werke der freiheitsliebenden deutschen Romantiker, die die Regeln der Klassik sprengen wollten und zu Vorläufern der Moderne wurden. Es kam zu einem Aufbruch, einer „Renaissance der Romantik“. Mit dem Band, der die Ergebnisse eines Symposiums im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf abbildet, wird das Spannungsfeld zwischen ästhetischem Eigensinn und politischer Kontrolle ausgemessen, das für die Literatur und auch für die bildenden Künste in den letzten Jahrzehnten der DDR charakteristisch war. Mit Beiträgen von Maria Brosig, Wolfgang Bunzel, Birgit Dahlke, Friedrich Dieckmann, Annett Gröschner, Frank und Therese Hörnigk, Martin Jankowski, Ralf Klausnitzer, Christa Kozik, Monika Melchert, Ilse Nagelschmidt und Thomas Rosenlöcher.

      Die Blaue Blume in der DDR
    • Schloss Wiepersdorf

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Das brandenburgische 150-Seelen-Dorf unweit der Lutherstadt Wittenberg steht für eine ganz besondere Beziehung zur Kultur. Im Herrenhaus von Wiepersdorf residierte in der Zeit der Romantik das Dichterpaar Bettina und Achim von Arnim. Ihr Anwesen wurde nach 1945 zu einer Arbeits- und Erholungsstätte für Schriftsteller und Künstler. Hier schrieben Anna Seghers und Christa Wolf an ihren Werken, dichteten Peter Hacks und Sarah Kirsch, arbeiteten Maxie Wander, Volker Braun, Friedrich Dieckmann, Hildegard Maria Rauchfuß und Thomas Rosenlöcher. Doch das ruhige Schaffensparadies lag nicht außerhalb der Zeit. Friederike Frach untersucht die Einflüsse der DDR-Kulturpolitik sowie das Spannungsfeld von individueller Kreativität und staatspolitischer Kontrolle.

      Schloss Wiepersdorf