„Zu spät habe ich erkannt, den Falschen gewählt zu haben.“ Die gelungene Nachfolge krönt das Unternehmerleben. Sie sichert den Bestand des Unternehmens genauso wie die damit verbundenen Arbeitsplätze und Geschäftsbeziehungen. Gerold Oberhumer und Clemens Jaufer wissen jedoch: „Die Unternehmensnachfolge wird entweder gar nicht oder viel zu spät in Angriff genommen.“ Das Autorenteam stellt daher die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten einer Unternehmensübergabe unter Lebenden oder von Todes wegen dar: Sind Schenkung oder Unternehmensverkauf solide vorzeitige Lösungen? Welche Herausforderungen bringt das Pflichtteilsrecht? Kann die Privatstiftung erb- und familienrechtliche Ansprüche vermeiden? Welche Besonderheiten sind im Familienunternehmen zu beachten? Welchen juristischen Gehalt hat eine Familienverfassung? Wie können Konflikte der Gesellschafter vermieden werden? Anhand zahlreicher Praxistipps und Beispielen erläutern die Autoren bewährte wie innovative Nachfolgestrategien sowie damit zusammenhängende erb-, gesellschafts- und familienrechtliche Fragestellungen und Lösungsansätze.
Gerold Maximilian Oberhumer Livres


Das Werk befasst sich mit dem praktisch höchst bedeutsamen, bislang jedoch in der Wissenschaft noch kaum behandelten Thema des unternehmerischen Vermögens in der nachehelichen Aufteilung und ist eine aktualisierte Ausgabe der mit dem Wolf Theiss-Award 2011 ausgezeichneten Dissertation des Autors. Die Arbeit enthält eine systematische Darstellung der Rechtsfragen, die sich im Zuge der Aufteilung nach der Scheidung einer Unternehmerehe ergeben, wobei Problemlösungsansätze umfassend erläutert werden und dabei auf zahlreiche einschlägige Entscheidungen Bezug genommen wird. Folgende Aspekte werden anschaulich und detailliert erklärt: - die aufteilungsrechtlichen Regelungen über die Unternehmensexemtion, - die Zusammensetzung der Aufteilungsmasse und deren Abgrenzung von nicht aufzuteilenden Vermögenswerten, - der Ausgleich von Benachteiligungen im Rahmen der Aufteilung, - der Benachteiligungsausgleich außerhalb der Aufteilung, - die Rolle von Unternehmensschulden im Aufteilungssystem und - die Privatstiftung in der nachehelichen Aufteilung.