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Tim Zumhof

    Pädagogik und Poetik der Befreiung
    Die Erziehung und Bildung der Schauspieler
    Herwig Blankertz und die pädagogische Historiografie
    Show, Don't Tell
    • Demonstrating, representing, or showing is at the heart of every educational action. Historical representations on screen and stage do not "teach" us history but rather influence our ideas and interpretations of it. The contributions to this volume explore the depiction of history in theater and film from the intersection of historical scholarship, aesthetics, memory studies, and education. They examine the creation of historical images, film production and reception, the scriptwriting process, educational programming, and depictions of German-American encounters. Above all else, they explore how various theatrical and filmic productions show history rather than tell it. (DIPF/Orig.)

      Show, Don't Tell
    • Die Erziehung und Bildung der Schauspieler

      Disziplinierung und Moralisierung zwischen 1690 und 1830

      Im Verlauf seiner Institutionalisierung im 18. Jahrhundert schrieb sich dem Theater ein pädagogischer Auftrag ein, der es zunehmend als Institution öffentlicher Bildung erscheinen ließ und den Schauspieler in den Rang eines Volkserziehers hob. Während der Anspruch der Theaterreformer, das Publikum mit den Mitteln des Theaters erziehen zu wollen, wiederholt dargestellt wurde, stellt die Ausbildung von Schauspielern im 18. und frühen 19. Jahrhundert in Deutschland eine Leerstelle in der Forschung dar. Mit der Untersuchung von Theaterschulen in Schwerin, Mannheim, Weimar, Wien, Karlsruhe, Stuttgart, Regensburg und Braunschweig wird nicht nur ein bildungs- und theatergeschichtlicher Beitrag geliefert, sondern zugleich die besondere historische Konstellation von Erziehungskunst und Schauspielkunst im 18. Jahrhundert rekonstruiert.

      Die Erziehung und Bildung der Schauspieler
    • Pädagogik und Poetik der Befreiung

      • 117pages
      • 5 heures de lecture

      Der brasilianische Theaterregisseur Augusto Boal (1931–2009) lieferte mit seinem „Theater der Unterdrückten“ die Kunsttheorie und theaterpraktische ÜberSetzung von Paulo Freires (1921–1997) „Pädagogik der Unterdrückten“. Freires zugegebenermaßen einfache Kritik der „Bankiers-Erziehung“ weist angesichts der gegenwärtigen bildungspolitischen Tendenzen, Schülerleistungen outputorientiert zu standardisieren, ungeahnte Aktualität auf. Seine Forderung nach einer subjektorientierten pädagogischen Praxis lässt sich im Bereich der ästhetischen Erziehung eindrucksvoll realisieren. Doch Boals Theaterpädagogik überSetzt nicht nur zentrale Impulse der Befreiungspädagogik, sondern überwindet gleichzeitig ihren bewusstseinsphilosophischen Logozentrismus, indem er sie zu einer Pädagogik des emanzipierten Leibes erweitert. Der Autor rekonstruiert kritisch die Berührungspunkte und Differenzen von Freires Befreiungspädagogik und Boals „Theater der Unterdrückten“ aus der Perspektive der bundesrepublikanischen Erziehungswissenschaft und diskutiert sie im Kontext einer anerkennungstheoretisch orientierten Didaktik. Damit wendet sich der Band sowohl an forschende als auch an praktizierende Schul-, Erwachsenen- und Theaterpädagogen.

      Pädagogik und Poetik der Befreiung