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Ludger Horstkötter

    Der Ort Hamborn und seine Abtei vom 12. bis 14. Jahrhundert
    Der Ort Hamborn und seine Abtei von 1400 bis 1460
    Arnt Buschmanns Mirakel
    Der Ort Hamborn und seine Abtei von 1461 bis 1500
    Die Abteikirche in Hamborn
    Die Anfänge des Prämonstratenser-Stiftes Hamborn
    • Um wichtige Akten des Staatsarchivs Düsseldorf im Zweiten Weltkrieg vor den zunehmenden Bombenangriffen zu sichern, sollten sie mit dem Lastkahn „Main 68“ in das stillgelegte Salzbergwerk Grasleben (Kreis Helmstedt) gebracht werden. Doch der Kahn, der auch etwa 190 Akten der im Jahre 1806 aufgehobenen Abtei Hamborn an Bord hatte, wurde im Hafen Hannover-Linden von Bomben getroffen und sank. Erst Monate später konnte seine Ladung geborgen werden. Nach der Rückführung begann in Düsseldorf die Restaurierung. Etwa die Hälfte der Abtei-Akten gilt seitdem als verloren. Die verbliebenen, meist zerrissenen, stockfleckigen Blätter sind verblasst und kaum zu lesen. Sie wurden aus konservatorischen Gründen Blatt für Blatt in eine Folie eingeschweißt und gerieten dabei in ihrer Reihenfolge endgültig durcheinander. Deshalb ist hier der gesamte heutige Aktenbestand „Abtei Hamborn“ Blatt für Blatt neu verzeichnet und erst dadurch für einen interessierten Nutzer erschlossen.

      Die Akten der Abtei Hamborn im Landesarchiv NRW
    • Der Band 1 der neuen Schriftenreihe zur Geschichte des Ortes und der Abtei Hamborn dokumentiert auf 552 Seiten in 687 Nummern mit vielen Zeichnungen, Plänen und Karten die Vor- und Frühgeschichte Hamborns und Umgebung von der Eiszeit bis zum Beginn der Schriftlichkeit im 12. Jahrhundert. Die seit über 100 Jahren in vielen Zeitungsartikeln, Zeitschriften und Fachbüchern vorgestellten archäologischen Funde sowie die in Museen verzeichneten Bodenfunde aus dem Hamborner Raum werden hier erstmals übersichtlich nach Epochen zusammengetragen, wodurch ein wissenschaftliches Handbuch entsteht. Außerdem stellt der Autor die Ausgrabungen vom Februar 1969 im Innern der Kirche und vom Sommer 1987 im Fernwärmegraben vor dem Kloster vor, an denen er selbst beteiligt war, darunter die einzige komplett erhaltene Reliefbandamphore Deutschlands (um 900, ca. 62 cm hoch). All diese Bodenfunde werden in der Abtei aufbewahrt und sind zum Teil in der Schatzkammer ausgestellt.

      Archäologisches aus Duisburg-Hamborn und Umgebung von der Vor- und Frühgeschichte bis ins hohe Mittelalter