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Ulf Otto

    Internetauftritte
    Ästhetiken der Intervention
    Theaterwissenschaft postkolonial, intermedial, neoinstitutionell
    Algorithmen des Theaters
    Das Theater der Elektrizität
    The Theater of Electricity
    • The Theater of Electricity

      Technology and Spectacle in the Late 19th Century

      Since the 1880s, electrical energies started circulating in European theaters, generated from fossil fuels in urban power plants. A mysterious force, which was still traded as romantic life force by some and for others had already come to stand in for progress, entered performance venues. Engineering knowledge, control techniques and supply chains changed fundamentally how theater was made and thought of. The mechanical image machine from Renaissance and Baroque times was transformed into a thermodynamic engine. Modern theater turned out to be electrified theater. – Retracing what happened backstage before the Avantgarde took to the front stage, this book proposes to write the genealogy of theaters modernity as a cultural history of theater technology.

      The Theater of Electricity
    • Das Theater der Elektrizität

      Technologie und Spektakel im ausgehenden 19. Jahrhundert

      Das Theater der Moderne gründet sich auf ästhetische Energien. Seit den 1880er Jahren aber sind es elektrische Energien, aus fossilen Brennstoffen in Kraftwerken erzeugt, die im Theater zu zirkulieren beginnen. Installiert wird eine mysteriöse Entität, die noch als Lebenskraft gehandelt wird und schon für Fortschritt durch Technik steht. Mit der Elektrifizierung des Theaters wird Elektroindustrie respektabel und Bühnenkunst modernistisch. Entsorgt werden die Kulissen, die im Scheinwerferlicht nur noch verstaubt erscheinen, und aus der Bildermaschine wird Raumkunst. Doch wichtiger sind die institutionellen Transformationen, die sich in bislang unbeachteten Koalitionen, Kontinuitäten und Konkurrenzen von technischen und ästhetischen Dingen abspielen. Ingenieurswissen, Kontrolltechniken und Versorgungssysteme ändern, wie Theater und Gesellschaft verschaltet sind. Der Interaktionsraum (zwischen-)menschlicher Leiblichkeit des 20. Jahrhunderts entpuppt sich als eine technische Konstellation.

      Das Theater der Elektrizität
    • Algorithmen werden angesichts steigender Datenmengen und künstlicher Intelligenzen auch außerhalb der Computer zunehmend sinnstiftend. Was das für das Theater heißt, erläutert der vorliegende Band, der sich freien Theaterproduktionen der letzten Jahre widmet, die mit Algorithmen, Computerspielen und sozialen Netzwerken in Theaterräumen experimentieren. Anhand ausgewählter Arbeiten von Turbo Pascal, machina eX, Interrobang, Rimini Protokoll u. a. wird die Schnittstelle vonTechnik und Ästhetik in den Blick genommen und weitergedacht. "So fällt es schwer, eine klare Lektüreempfehlung abzugeben für das vom Münchner Theaterwissenschaftler und Intermedialitätsforscher Ulf Otto herausgegebene Buch, das auf eine Konferenz an der Uni Hildesheim im Jahr 2015 zurückgeht und später um weitere Beiträge ergänzt wurde. "Algorithmen des Theaters" ist ganz sicher kein fesselnder Schmöker für pandemiebedingt aufführungsfreie Abende, sondern auch für Leser vom Fach ein echtes "Arbeitsbuch". Doch die Mühe kann sich lohnen, weil die Mannigfaltigkeit der Fragestellungen und Beispiele dem je eigenen Erkenntnisinteresse viel Futter bietet" (taz)

      Algorithmen des Theaters
    • Ästhetiken der Intervention

      Ein- und Übergriffe im Regime des Theaters

      • 254pages
      • 9 heures de lecture

      Mit dem Begriff der Intervention ist eine Überschreitung der Kunst durch die Kunst selbst aufgerufen. Damit einher geht nicht nur das Versprechen einer spezifischen Wirksamkeit, sondern eine Praxis des Aushandelns ästhetischer und politischer Sphären. Im Theater scheint die Rede von Intervention dann besonders prägnant zu sein, wenn die komplexen Wechselwirkungen von Öffentlichkeit, Gesellschaft und Medienwirklichkeit über die Szene hinaus thematisiert werden. Der aus einer Tagung an der Ludwig-Maximilians-Universität München hervorgehende Band versammelt Beiträge, die kritische Perspektiven auf Theaterprojekte und theatrale Aktionen werfen, die mit unterschiedlichen Strategien des Eingreifens arbeiten. Dabei wird die Pluralität der interventionistischen Ästhetiken und ihre Theoriebildung aufgezeigt.

      Ästhetiken der Intervention
    • Internetauftritte

      Eine Theatergeschichte der neuen Medien

      • 319pages
      • 12 heures de lecture

      Ein Auftritt im Internet erregt - wie jener auf dem Theater - Aufmerksamkeit und bringt den theatralen Hang des Digitalen auf den Begriff. Von Internettheater und interaktiver Kunst zu Computerspielen und Cosplays, von Wagner zu World of Warcraft und vom bürgerlichen Trauerspiel ins soziale Netzwerk verfolgt der Band die historischen Verstrickungen von Theaterkultur und neuen Medien. Hinter den Transformationen der theatralen Praktiken und Diskurse in der Informationsgesellschaft zeichnet sich dabei ein epochaler Bruch des Theatralitätsgefüges ab, der auch zu einer grundlegenden Verschiebung dessen führt, was Theater ist und sein kann.

      Internetauftritte