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Ignacio Chillida

    Eduardo Chilida
    Eduardo Chillida
    • Eduardo Chillida

      • 56pages
      • 2 heures de lecture

      Eduardo Chillida zählt zu den Größen der Bildhauerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bekannt ist er vor allem für seine Monumentalplastik. Ungleich zarter und feinsinniger kommen seine Papierarbeiten daher, sie offenbaren sensible Balancen und Nuancen. Ein Großteil der im Katalog gezeigten Arbeiten stammt aus der Frühzeit Ende der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre. Diese sind bislang nur wenig bekannt. Chillida arbeitete damals in dem Umfeld der Galerie Maeght, wo unter anderem auch Picasso, Miró und Giacometti gleichzeitig ihre Drucke publizierten. Die Blätter geben einen wunderbaren Einblick in die Entwicklung von Chillidas grafischem Werk – vom informellen Gestus zur blockhaften Konstruktion. Biografie geb. 1924 in San Sebastián, 1946 Studium der Architektur an der Universidad de Madrid, ab 1947 Studium der Zeichnung an der Kunstakademie Círculo de Bellas Artes in Madrid, 1959 bis 1977 Teilnahme an den documenta-Ausstellungen 2, 3, 4 und 6 in Kassel, gest. 2002 in San Sebastián

      Eduardo Chillida
    • Das opulent bebilderte Buch beleuchtet den Facettenreichtum der Formenwelt Chillidas und dokumentiert ihn von den Anfängen in den 40er Jahren bis zu den Schöpfungen der späten 90er Jahre. Es zeichnet nach, wie Chillida nach seinem künstlerischen Debüt in Paris im heimatlichen Baskenland seine Ideen des Raumes zunächst im Medium der Metallskulptur 'stählt', bevor er sich neuen Werkstoffen wie Holz und Alabaster zuwendet. Sein zeichnerisches Schaffen wird umfänglich von ersten Studien bis zum Spätwerk illustriert, wobei auch die Buchgraphik im schöpferischen Zwiegespräch mit Philosophen wie Martin Heidegger Würdigung erfährt. Als Hauptwerke Chillidas gelten die in der Bucht von San Sebastian aufgestellten Windharfen. Das reiche Abbildungsmaterial des Buches ermöglicht es, den jahrelangen Reifungsprozess dieses Skukpturenensembles nachzuvollziehen. Als profunder Kenner des väterlichen Lebenswerks verantwortet Ignacio Chillida die Auswahl der Werke. In ungewöhnlicher Fülle und Dichte ist damit ein Buch entstanden, das den Bildkosmos Chillidas in seiner ganzen Breite vor Augen zu stellen vermag.

      Eduardo Chilida