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Oliver Fieg

    Archiv der Freiherren von Berlichingen zu Jagsthausen
    Der Friede von Rastatt – "... dass aller Krieg eine Thorheit sey"
    Rastatt 1714 und der Traum vom Frieden
    • Rastatt 1714 und der Traum vom Frieden

      • 213pages
      • 8 heures de lecture

      Seit 1701 wütete in Europa der Spanische Erbfolgekrieg. Der Rastatter Frieden von 1714, der diesen abschloss, sollte ewige Gültigkeit besitzen – immerhin beendete er ein Jahrhundert der Religions- und Hegemonialkriege und brachte ein Gleichgewicht der großen Mächte mit sich. Dabei blieb der Oberrhein aber weiterhin Kriegsschauplatz, wann immer dieses Gleichgewicht ins Wanken geriet; die oberrheinischen Territorien waren nie kriegsentscheidend, aber immer betroffen. Schon bei Friedensverhandlungen in Utrecht und dann wieder in Baden im Aargau bemühten sich die oberrheinischen Akteure, in den europäischen Großmachtabsprachen nicht einfach vergessen zu werden. Die Beiträge dieses Bandes kreisen vor allem um diesen regionalen Aspekt: Von Wien und Versailles aus ging es um die Peripherie, am Oberrhein um das politische und wirtschaftliche Überleben.

      Rastatt 1714 und der Traum vom Frieden
    • Aspekte der Lokal- und Regionalgeschichte im Spanischen Erbfolgekrieg in der Markgrafschaft Baden-Baden.Dies ist Anlass, sich nicht nur mit dem Spanischen Erbfolgekrieg, der durch den Rastatter Frieden beendet wurde, sowie mit dem Vertragswerk selbst auseinanderzusetzen, sondern sich auch mit den Auswirkungen auf die badischen Lande am Oberrhein zu beschaftigen. Das Rastatter Stadtmuseum prasentiert hierzu vom 7. Marz 2014 bis 6. Januar 2015 die Ausstellung "A... dass aller Krieg eine Thorheit sey".Der reich illustrierte Begleitband prasentiert in fachkundigen und anschaulichen Beitragen den Rastatter Friedensschluss im Kontext der Zerstorungen des Pfalzischen und des Spanischen Erbfolgekrieges und dem Aufbluhen der Residenz Rastatt und der Markgrafschaft nach dem Friedensschluss 1714. Ein eigener Objektteil dokumentiert die zahlreichen Exponate der Ausstellung

      Der Friede von Rastatt – "... dass aller Krieg eine Thorheit sey"
    • Die Freiherren von Berlichingen zählen zu den bekanntesten Geschlechtern der Reichsritterschaft. Zahlreiche Angehörige der Familie taten sich im Militär, fürstlichen Dienst und ritterschaftlichen Vereinigungen hervor. Mit Götz, dem Ritter mit der eisernen Hand, erlangten sie überregionale Bekanntheit. In der frühen Neuzeit spaltete sich die Familie in zahlreiche Linien, die bis auf die jüngere Jagsthausener Linie alle wieder ausgestorben sind. Die Akten und Amtsbücher dieser Linie bilden mit einem Gesamtumfang von rund 120 Regalmetern das größte Linienarchiv der Freiherren von Berlichingen. Das Archiv ist Haus- und Herrschaftsarchiv zugleich. Es dokumentiert nicht nur 800 Jahre Familiengeschichte, sondern es birgt auch Unterlagen über die Besitzverhältnisse und die Ausübung der Herrschaft in einem ritterschaftlichen Territorium.

      Archiv der Freiherren von Berlichingen zu Jagsthausen