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Bart Moeyaert

    9 juin 1964

    Bart Moeyaert est un auteur belge dont les œuvres se caractérisent par un langage poétique et une profonde compréhension de la psyché enfantine. Ses histoires explorent souvent la complexité des relations humaines et le paysage émotionnel de l'enfance avec une sensibilité exceptionnelle. Moeyaert utilise magistralement le rythme et l'imagerie, créant des expériences littéraires inoubliables pour les jeunes lecteurs. Son écriture est célébrée pour son originalité et sa capacité à toucher les lecteurs de tous âges.

    Du bist da, du bist fort
    Brüder
    Am Anfang
    Mut für drei
    Im Wespennest
    Graz
    • Hermann Eichler ist achtundzwanzig, er führt die Apotheke seiner verstorbenen Eltern in Graz. Er macht das souverän, gibt zu jeder Pille einen guten Rat – so hat er es von seinem Vater gelernt – und kann an den verlangten Medikamenten die Jahreszeiten bestimmen. Nur wenn es um ihn selbst geht, weiß er nicht weiter und hat das Gefühl, nicht Herr über sein eigenes Leben zu sein. Bis eines Nachts vor seiner Tür ein Unfall passiert. Eichler sieht das Fahrrad liegen, dann das Mädchen daneben. Und er macht sich auf den Weg: durch die Stadt, hin zu einer radikalen Einsicht. Der Flame Bart Moeyaert, für seine Kinder- und Jugendbücher vielfach ausgezeichnet, legt mit Graz sein Prosadebüt für Erwachsene vor und lässt damit die Gattung der Novelle aufs Schönste aufglühen. Der Spaziergang Eichlers durch das winterliche Graz in einer Nacht aus Schnee und Wind und Licht gerät nicht nur zu einer Hommage an die Stadt, sondern auch zu einer Parabel über Erinnerung, Liebe, Einsamkeit.

      Graz
    • Die Geschichte eines Mädchens, das vor der Alternative steht, wegzulaufen oder endlich den Konflikt auszutragen, der schon so lange zwischen ihr und ihrer Mutter schwelt. - Sie entscheidet sich für den Stich ins Wespennest. Ein glutheißer Sommertag in einem kleinen Dorf, das große Zelt fürs Sommerfest wird aufgestellt, es herrscht heitere Vorfreude. Doch unter der Oberfläche brodelt es: Das Dorf ist in zwei Lager gespalten, die um einen Hundezwinger bzw. dessen Beseitigung streiten. Und manchmal geht der Riss mitten durch Familien - wie bei der vierzehnjährigen Suzanne, die sich deshalb mit ihrer Mutter überworfen hat. Für Suzanne aber ist es nicht nur ein Streit wie viele andere zuvor. Sie ist es überhaupt leid, die heile Welt ihrer Mutter zu beschwören - die Zeit, als ihr Vater noch lebte. Suzanne ist verwirrt, und sie wird es noch mehr, als ein junger Marionettenspieler auf seinem Motorroller auftaucht und ihr den Kopf verdreht. „Entweder man stochert mitten hinein ins Wespennest, oder man läuft schleunigst davon“, ist seine Meinung, als Suzanne sich ihm zögernd anvertraut. Er hält Weglaufen für die bessere Lösung, wenn man allein dasteht. - Doch Suzanne entscheidet sich anders und trägt den Konflikt mit ihrer Mutter aus. Das ist für beide nicht schön, doch danach wissen beide, wo sie stehen.

      Im Wespennest
    • Die Helden des Buches haben alle Mut, aber jeder auf seine ganz besondere Weise:Rosie findet einen Liebesbrief für jemand anderen und muss sich entscheiden, ob sie gleich tut, was sich gehört, oder erst noch ein bisschen neugierig ist.Tom geht seiner Mutter manchmal auf die Nerven, aber er kann doch nicht dauernd still in der Ecke sitzen. Vielleicht sollte er sich einen Platz nur für sich allein suchen.Marta, Sam und Do haben es schließlich mit einem wilden Schulhoftier zu tun und müssen all ihren Mut zusammennehmen, um etwas dagegen zu tun.

      Mut für drei
    • „Wenn du etwas über den Anfang von allem wissen willst, dann musst du viel weglassen. Du musst das Licht ausmachen und sogar das Dunkel vergessen. Am Anfag war nichts.“ Selten hat jemand dem Wunder des Lebens mit so hintergründigem Humor und solch erheiternder Leichtigkeit nachgespürt wie Bart Moeyaert. Wolf Erlbruchs grafische Umsetzung dieses ungewöhnlichen Schöpfungsgedankens verstärkt den Sprachwitt, setzt geniale Kontrapunkte und haucht dem Nichts neuen künstlerischen Atem ein. „Wir sind ein bisschen Luft, das nachts um die Erde kreist. So wenig sind wir.“

      Am Anfang
    • Sie graben gefährliche Höhlen und probieren, ob unter die Achsel geklemmte rote Zwiebeln wirklich so krank machen, dass man am nächsten Tag nicht in die Schule muss. Manchmal darf der Kleinste nicht mitmachen, weil er angeblich noch nicht groß genug ist, dann ist er sauer. Oder freut sich, wenn die Pläne der Großen in die Hosen gehen. Aber meistens sind die Brüder wie Freunde, und wenn es gegen wilde Nachbarjungen geht, sowieso.

      Brüder
    • Die Frau mit dem roten Hut hat ihr Kind verloren. Außer Nanne wissen alle davon. Unschuldig geht das Mädchen auf die traurige Frau zu - es entspinnt sich ein Gespräch, an dessen Ende Nanne begreift, wie schön es ist zu leben und wie kostbar jeder Tag sein kann. Luise weiß nicht, ob sie ihren Vater vermisst. Er hat immer so laut herumgebrüllt, aber irgendwie fehlt er doch. Und Marte wünscht sich, dass Arjan mit seiner Engelsstimme endlich verschwindet und ihr nicht länger die Show stiehlt. Drei Geschichten darüber, wie sehr, aber auch wie wenig wir jemanden vermissen können. Für Erstleser einfühlsam erzählt von Bart Moeyaert, mit vielen Illustrationen von Rotraut Susanne Berner.

      Du bist da, du bist fort
    • 2,5(2)Évaluer

      Betörend unkonventionell, in knapper, glasklarer Sprache und doch rätselhaft und poetisch, erzählt Bart Moeyaert hier von einem Mädchen, das einen zugleich distanzierten und innigen Blick auf seine Familie wirft. Sie ist noch zu jung, um über die Liebe nachzudenken. Eines wüsste sie aber schon gern: Warum lässt sich ihre Mutter immer wieder mit Männern ein, die nichts taugen? Zum Beispiel Bordzek. Was hat ihre Mutter nur an dem gefunden? Zum Glück ist er fort - ihre kleine Schwester Edie, die erst sechs ist, hat ihn mit nur einem einzigen Satz in die Flucht geschlagen. Nur schade, dass auch Axel fort ist, ihr großer Bruder. Nach einem Streit mit einem Liebhaber ihrer Mutter ist er nach Charlestown gezogen. Dort kann er mit Mortimer zusammensein, den er anders lieb hat als seine Geschwister. Wie kommt das alles? Müssen große Brüder fortgehen? Stimmt es denn nicht, dass Blut dicker ist als Wasser? Es ist die Liebe, die unbegreifliche. Bart Moeyaert, vielfach ausgezeichnet für seine Erzählkunst, lässt hier ein Mädchen erzählen - von seiner schwierigen Familie und der Sehnsucht nach Geborgenheit. Aber auch von einem intensiven Zusammengehörigkeitsgefühl unter Geschwistern, das sich in vielen kleinen Gesten, Berührungen und Ritualen äußert.

      Es ist die Liebe, die wir nicht begreifen
    • Oskar, sein Bruder Bossie und ihre Freundin Geesje treffen sich jeden Tag auf der Steinmauer zwischen der Milchstraße und dem Schrotthändler. Hier sitzen sie und warten, dass etwas passiert. Weil meistens wenig passiert, denken sie sich Geschichten aus: über die alte Dame z. B., die immer um sechs mit ihrem Pudel spazieren geht. So vergessen sie, dass sie selbst Probleme haben. Bis Bossie eine Wette vorschlägt, die die schmale Grenze zwischen Fantasie und Realität einreißt und Gefühle an die Oberfläche bringt, über die lange geschwiegen wurde. In seinem neuen Kinderbuch erzählt Bart Moeyaert mit beeindruckender Intensität von Ängsten, Gefühlen und Hoffnungen.

      Hinter der Milchstraße