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Wilhelm Baum

    1 janvier 1948
    Wilhelm Baum
    Nikolaus Cusanus in Tirol
    Storia dei Cimbri
    Margarete Maultasch
    Ludwig Wittgenstein
    Kaiser Sigismund
    Císař Zikmund. Kostnice, Hus a války proti Turkům
    • 2013

      Peršmanhof 1945

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      Der Peršmanhof der Familie Sadovnik in Koprein bei Eisenkappel wurde am 25. April 1945 zum Schauplatz eines der schlimmsten Kriegsverbrechen in Kärnten. Das SS- und Polizeiregiment, stationiert in Feistritz bei Bleiburg, führte eine „Bestrafungsaktion“ gegen den Hof durch, der als Stützpunkt für die Kärntner Partisanen diente. Bauer Luka Sadovnik hatte lange Angst vor einem Blutbad. Die Partisanen nutzten seinen Hof als Hauptquartier, was die Familie in ständige Lebensgefahr brachte. Nachdem die Partisanen Vieh entwendet hatten, marschierte das Polizeiregiment unter einem deutschen Leutnant gegen den Hof. Trotz der Überzahl der Partisanen verließen diese fluchtartig den Ort, ohne die Familie zu schützen. In einem anschließenden Übergriff wurden 11 Angehörige der Familie erschossen, und der Hof brannte nieder. Die Leichen lagen tagelang unberührt. Die Frage, warum die Partisanen ihren Gastgebern nicht halfen, bleibt bis heute ungeklärt. Die drei überlebenden Kinder wurden von Hof zu Hof geschoben, während sich Gemeinde, Kirche und Land nicht um sie kümmerten. Ein Prozess fand nie statt, da die Kinder ihre Peiniger nicht identifizieren konnten. Das Massaker blieb ungesühnt und verdrängt. Der Autor beleuchtet die Ereignisse anhand unveröffentlichter Gerichtsakten und zeigt das Schicksal der Kinder, das exemplarisch für viele unschuldige NS-Opfer in Kärnten steht.

      Peršmanhof 1945
    • 2005

      Konstantinopel (heute Istanbul), die christliche Gründung an der Grenze zwischen Europa und Asien war über ein Jahrtausend hindurch als das „neue Rom“ der Kristallisationspunkt der Christen des Orients, zu denen neben der griechisch-orthodoxen Kirche im Byzantinischen Reich auch die Armenier, Georgier und die syrischen Christen gehörten. Seit der Eroberung durch die Türken lebten die Christen als Minderheiten unter der Herrschaft des Islam. Ihre Stellung wurde bis in die Gegenwart durch interne Spannungen geschwächt. Der Emanzipationsprozess der unter türkischer Herrschaft stehenden Griechen, Serben, Bulgaren, Armenier und Georgier führte dazu, dass der „kranke Mann am Bosporus“ im 19. Jahrhundert den größten Teil seiner früheren Eroberungen verlor. Die jungtürkische Revolution von 1908 ließ ein radikal-nationalistisches und rassistisches Modell „ethnischer Säuberungen“ entstehen, das im Ersten Weltkrieg im Völkermord an den Christen gipfelte und Hitler als Vorbild für den Holocaust diente. Alle am Weltkrieg beteiligten Mächte waren über die Massaker informiert. Das Fortwirken jungtürkischer Ideen in der Ära Atatürk hat in der Türkei bis heute eine kritische Aufarbeitung der Vergangenheit verhindert.

      Die Türkei und ihre christlichen Minderheiten
    • 1996

      Herzog Rudolf IV. der Stifter (1339-1365), veranlaßte den Neubau des Stephansdoms u. gründete die Wiener Universität. Einer der bedeutendsten Habsburger, ist auch untrennbar mit der Fälschung des "Privilegiums maius" u. der Erwerbung Tirols verbunden

      Rudolf IV. der Stifter : seine Welt und seine Zeit
    • 1996

      Po víc než půldruhém století se českému čtenáři dostává do rukou kniha snažící se postihnout skutečnou podobu posledního velkého příslušníka dynastie, která vtiskla nesmazatelnou pečeť českým dějinám. Historiografie (a nejen česká) se v minulosti k němu chovala macešsky. Pokud se o něm vůbec zmiňovala, pak převážně z pohledu maďarských, německých, rakouských či českých dějin, vyznívajícího většinou negativně, nejednou zatíženého nacionalistickými předsudky. Teprve v poslední době se historikové odpoutávají od tradičního schématu a začínají dospívat k realističtějšímu pohledu na Zikmunda. Zikmund Lucemburský (1368-1437), mladší syn císaře Karla IV., král uherský, český a císař římsko-německý, patří nepochybně k nejvýznamnějším panovníkům vrcholného středověku. Takový Zikmundův obraz také vyvstává z knihy Wilhelma Bauma, třebaže autor nezastírá ani císařovy rozporuplné rysy a jeho vinu na upálení mistra Jana Husa. Doba před Zikmundem navršila olbřímí úkoly, jež musel řešit - ať už šlo o překonání schizmatu v církvi a církevní reformu nebo reformu říše, husitskou otázku či o neustálou nutnost čelit tureckému nebezpečí. Svým cítěním a myšlením byl sice ještě člověkem středověku (značnou část života se hlásil k myšlence křížových výprav, také husité byli pro něj kacíři, umění jednat s lidmi, pragmatismus a otevřenost pro nejrůznější novinky vědy a umění však už prozrazují císaře jako zástupce epochy renesance a humanismu. Byl to velmistr diplomatické hry, jenž svou velkou politiku rozehrával na šachovnici sahající od středoasijských chanátů po Anglii a od Skandinávie až po Itálii a jenž vlastně položil základy budoucí podunajské monarchii.

      Císař Zikmund. Kostnice, Hus a války proti Turkům
    • 1994

      Klagenfurt, slowenisch Celovec, wurde während der Reformation zur Hauptstadt des Herzogtums Kärnten und Sitz der Stände, die bedeutende Gebäude wie das Landhaus und den protestantischen Dom errichteten. Flacius Illyricus plante eine Hochschule, doch die Gegenreformation unter Ferdinand II. verhinderte eine neue Blütezeit. Juden, Wiedertäufer und Protestanten wurden vertrieben, der Humanismus verdrängt und die Aufklärung verzögert. Slowenische Kultur konnte sich erst nach der Aufklärung entfalten, als Franz Paul von Herbert den Kontakt zum Jenaer Kant-Kreis suchte. Napoleon brachte 1797 eine Befreiung, doch der Absolutismus erstarkte im Vormärz, bis die Revolution von 1848 eine Demokratisierung einleitete. Bedeutende Literaten und Künstler wie der slowenische Dichter France Preseren und die Maler Anton Kolig und Maria Lassnig wirkten hier, ebenso wie die Dichter Ingeborg Bachmann und Thomas Bernhard. Die Gründung der Universität führte zu einem Aufbrechen verkrusteter Strukturen. Klagenfurt war auch ein Zentrum des Deutschnationalismus, wo Hitler empfangen wurde, und der Nationalsozialismus in verschiedenen Institutionen weiterwirkte. Die Stadt bleibt ein Schnittpunkt dreier Kulturen mit dem Potenzial, ein Zentrum der Region Alpen-Adria zu werden. Wilhelm Baum, geboren 1948 in Düsseldorf, ist ein renommierter Kulturhistoriker und Autor zahlreicher übersetzter Werke.

      Margarete Maultasch