Karl Ernst Ackermann Livres





Inklusive Erwachsenenbildung
Kooperationen zwischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung und der Behindertenhilfe
Inhaltsverzeichnis Karl-Ernst Ackermann, Reinhard Burtscher, Eduard Jan Ditschek, Werner Schlummer: Mit Inklusion zu neuen Ufern. Einstimmende und ermutigende Einleitung … Seite 7 Theoretisches und Grundlegendes Klaus Meisel: Bürde oder Paradigma? … Seite 17 Nicole Becker: Wissen übers Lernen. Eine kritische Bestandsaufnahme der pädagogischen Rezeption neurowissenschaftlicher Erkenntnisse … Seite 27 Christian Lindmeier: Inklusive Erwachsenenbildung als Menschenrecht … Seite 43 Karl-Ernst Ackermann, Werner Schlummer: Situation der Erwachsenenbildung in der Bundeshauptstadt. Kernaussagen aus dem Berliner Gutachten … Seite 69 Werner Schlummer: Erwachsenenbildung – Empowerment – Inklusion. Konkurrierende oder verbindende Impulse in einer sich verändernden Gesellschaft? … Seite 79 Best-Practice in der Erwachsenenbildung Eduard Jan Ditschek, Liane Neubert, Margit Schwabe: ERW-IN – Das Berliner „Aktionsbündnis Erwachsenenbildung inklusiv“. Bericht über Arbeitsergebnisse … Seite 99 Silke Steinbach-Nordmann, Michael Staudt: Lernend Altern – LEA. Technologiegestützte Kurse an der VHS Kaiserslautern. … Seite 109 Matthias Windisch: Erwachsenenbildung inklusiv. Ansatz und Ergebnisse eines Projektes an der VHS Region Kassel … Seite 115 Gabriel Laszlo: Inklusion der Exkludierten. Eine lebenslange Herausforderung für die VHS … Seite 121 Michael Galle-Bammes: Die Volkshochschule auf dem Weg zu einer Erwachsenenbildung für ALLE …
In den vergangenen Jahrzehnten hat der die Heil- und Sonderpädagogik dominierende Diskurs über Selbstbestimmung und Teilhabe die Figur der Stellvertretung fragwürdig werden lassen und weitgehend aus den Fachdiskursen verdrängt. Heute gilt es als ethisch fragwürdiger Paternalismus, fürsorglich für jemand anderen sprechen, entscheiden oder handeln zu wollen. Vorliegender Band nimmt die Kritik an der Stellvertretung ernst. Zugleich widmet er sich der Frage, ob pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – ob mit oder ohne Behinderung – sowie mit Erwachsenen mit einer schweren geistigen oder psychischen Behinderung überhaupt ohne Momente von Fürsorge und Stellvertretung auskommen kann. Gegen den Strom gegenwärtiger Diskurse wird diese Frage in den meisten Beiträgen mit unterschiedlichen Begründungen und Gewichtungen verneint. Mit Beiträgen von Karl-Ernst Ackermann, Johannes Bilstein, Micha Brumlik, Markus Dederich, Sigrid Graumann, Ernst von Kardorff, Dietmar Mieth, Johannes Schädler, Martin W. Schnell, Ursula Stinkes und Jörg Zirfas.