Der Autor beleuchtet die Widersprüche des Kapitalismus, der zwar viele aus extremer Not befreit hat, jedoch auch die Grenzen unseres Planeten ignoriert. Die ungebremste Wachstumsdynamik steht im Konflikt mit den ökologischen Gegebenheiten und wirft Fragen zur Nachhaltigkeit auf. Die Analyse fordert dazu auf, über alternative Wirtschaftsmodelle nachzudenken, die sowohl soziale Gerechtigkeit als auch ökologische Verantwortung berücksichtigen.
Hans Schinke Livres






Willi Ditzel, geboren am 06. Januar 1924 in Bieber, erlebte eine unbeschwerte Kindheit, bevor er als Wehrmachtsoldat an der Ostfront kämpfte. Nach 1.239 Tagen in russischer Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Hause zurück und setzte seine Lehre fort, was ihm beruflichen Erfolg brachte.
Das Buch erzählt von den Erfahrungen und Herausforderungen älterer Menschen im Altersheim und reflektiert, wie wir durch die Beziehung zu unseren Eltern auch uns selbst betrachten. Es ermutigt dazu, Beziehungen zu klären, Wissenslücken zu schließen und unsere Eltern so zu akzeptieren, wie sie sind, ohne falsche Erwartungen.
Der Autor berichtet von seinen fünf Jahren als Heizungsableser und teilt zweiundzwanzig Geschichten über vielfältige Begegnungen mit Menschen unterschiedlichen Alters und Lebenslagen, die beglückend, traurig, lustig oder erotisch sind, oft begleitet von ihren tierischen Mitbewohnern.
Die 22 Episoden schildern vielfältige Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Lebenssituationen, die von Glück, Trauer, Nachdenklichkeit bis hin zu Erotik reichen. Jede Begegnung ist einzigartig und überraschend, oft auch humorvoll oder verrückt.
Hinter den Türen eines Altersheims bleibt oft verborgen, was dort geschieht. Die Bewohner, wie meine Mutter, die 2008 nach vier Jahren verstarb, fahren auf einer Einbahnstraße bis zur Endstation ihres Lebens. In dieser Zeit erlebte ich sowohl traurige als auch irritierende Momente mit ihr und anderen Bewohnern, aber auch heitere und bewegende Begegnungen, in denen ich oft nicht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Obwohl meine Mutter noch lebte, war sie in ihrer eigenen Welt gefangen. Viele Heimbewohner leiden an Demenz, sei es altersbedingt oder durch Alzheimer, und für sie ist das Leben oft leichter zu ertragen als für ihre Angehörigen, die den schmerzhaften Verlust der Persönlichkeit erleben. Hinter der Demenz verbergen sich jedoch reale Bezüge, Hoffnungen und Ängste, die oft nicht verarbeitet sind. Es sind keine Hirngespinste, sondern eine Art Tagträume, in denen reale Erfahrungen neu zusammengesetzt werden. Die kleinen Szenen, die ich festgehalten habe, erinnern an diese besonderen und oft vergessenen Menschen am Rande unserer Gesellschaft. Mama, ich danke Dir.