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Werner Schmucker

    Ein Grundwortschatz des Persischen
    Dreimal Westfront und zurück
    Vermischte Schriften: Koran, Šāh-nāme, Exil und Viktor Klemperer
    • In diesem Band der Bonner islamwissenschaftlichen Hefte finden sich vier Studien der beiden Bonner Professoren Werner Schmucker und Stephan Conermann. Die Arbeiten haben keinen gemeinsamen Nenner, sondern sind Projekte, die auf zum Teil lange in die Vergangenheit hineinrechende Sammlungs- und Sichtungsarbeiten beruhen. Da eine Publikation in den Fachzeitschriften das Erscheinen um weitere Jahre verzögert hätte, haben sich die Autoren entschlossen, ihre Ergebnisse an diesem Ort zu bündeln und auf diese Weise dem interessierten Leser zur Verfügung zu stellen. In dem ersten Beitrag beschäftigt sich Werner Schmucker mit den ominösen sureneröffnenden „Buchstaben“ im Koran, wobei es ihm eher um Interpretationsmöglichkeiten denn um eine finale Erklärung dieses Phänomens geht. In seinem zweiten Artikel steht dann das berühmte „Königsbuch“ des persischen Autors Abu l-Qasim Firdausi (st. 1025) im Zentrum. Da die Abfassung des Sah-name das iranische Geschichtsbewußtsein erneuern sollte, mussten vor allem die Araber herhalten, als Gegenposition des skizzierten Ideals zu dienen. Schmucker unternimmt daher den Versuch, das in dem Text angedeutete oder auch klar formulierte Araberbild für uns aufzuspüren. In dem dritten Aufsatz, den Stephan Conermann verfasst hat, geht es um die Frage, wie es in der Vormoderne um die Exilerfahrung von Muslimen bestellt gewesen ist. Offensichtlich gab es zu dieser Zeit innerhalb des muslimischen Herrschaftsgebietes diese existentiellen Fremdheitsgefühle nur in sehr geringem Maße. Ein islamisches Zeichensystem, das einen überregionalen semiotisch einheitlichen Raum kreierte, führte ganz offensichtlich dazu, dass sich ein Muslim, der ja in der Lage war, die Codes jederzeit zu dechiffrieren, wohlzufühlen vermochte. Den Abschluß des vorliegenden Heftes bieten dann einige Überlegungen – ebenfalls aus der Feder von Stephan Conermann – zu Victor Klemperers (st. 1960) im Jahre 1995 veröffentlichten Tagebücher aus der Zeit von 1933 bis 1945. Diese Bände feierten nicht nur Literaturkritiker, sondern auch Historiker als bedeutendes Ereignis, konnte man hier doch unmittelbar teilhaben an dem Leidens- und Lebensweg eines von den Nazis als ‘jüdisch’ und damit als anti-deutsch und volksfremd eingestuften Zeitzeugens.

      Vermischte Schriften: Koran, Šāh-nāme, Exil und Viktor Klemperer
    • Ein Grundwortschatz des Persischen

      • 66pages
      • 3 heures de lecture

      Dieses deutsch-persische und persisch-deutsche Wörterbuch bietet allen Studierenden einen übersichtlichen und mehr oder weniger zeitlosen Grundwortschatz der persischen Sprache, ohne dabei historische und landeskundliche Bezüge zu vernachlässigen. Es handelt sich im Grunde um eine systematische Bearbeitung des Wortmaterials des „Lehrbuchs der persischen Sprache“ von Bozorg Alavi und Manfred Lorenz (1967), in der auch die in der Grammatik behandelten Partikeln, Konjunktionen, Präpositionen sowie alle grammatikalischen Fachausdrücke berücksichtigt werden. Das Kurzwörterbuch ist damit eine nützliche Lernhilfe, das zu jedem Lehrbuch ergänzend herangezogen und auch im Selbstunterricht verwendet werden kann.

      Ein Grundwortschatz des Persischen