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Annette Merkenthaler

    Und sehen – wie das Gras wächst
    Detrás de los jardines
    Ortswechsel
    Immer wieder aufs Neue - am Strom
    • „Immer wieder aufs Neue – am Strom“, der Titel von Annette Merkenthalers Künstlerbuch, ist mehr als eine Ortsbeschreibung. Der Strom ist Metapher fürs Reisen, die vergehende Zeit und die Geschichten und Bilder, die er mit sich führt. Und doch meint er auch den Sankt-Lorenz-Strom, zu dem die Freiburger Künstlerin seit dem Jahr2000 immer wieder zurückgekehrt ist. „Immer wieder aufs Neue – am Strom“ vereint Fotografien, die auf diesen Reisen zwischen Montreal, Saint-Jean-Port-Joli und Rimouski, Québec entstanden sind, Gespräche mit Künstlern über diese Landschaft, ein Gedicht und der Auszug aus einem Theaterstück. Und er dokumentiert Arbeiten von Annette Merkenthaler, Skulpturen und Installationen, die sie vor Ort geschaffen hat und die Be- und Entgrenzung von Landschaft zum Thema haben. Annette Merkenthaler hat sich die Orte am Strom durch Reisen mit dem Bus, dem Auto und zu Fuß angeeignet, entsprechend vielfältig sind ihre Eindrücke. Wer durch den dreisprachigen Band blättert, sich in die Bilder und Texte vertieft, taucht ein in einen Fluss, der es dem Sankt-Lorenz-Strom gleichtut, der über die Ufer tritt, sich nicht an die Begrenzung der Seiten hält und sich zu einem Bewusstseinsstrom ausweitet.

      Immer wieder aufs Neue - am Strom
    • Auf einem der Fotos von Annette Merkenthaler sieht man das Cover von Carolina Lunas Buch „Los espacios que nos ocupan“. Und wirklich sind auch die Aufnahmen der Künstlerin von Räumen, genauer von Erinnerungsorten, besetzt. Ihr Künstlerbuch „Detrás de los Jardínes. Hinter den Gärten“ geht auf ihre mehrmaligen Mexiko-Aufenthalte zurück, vor allem auf ihre Reise im Herbst 2008. In Freiburg ist im darauf folgenden Frühjahr die Serie „Bilder von mexikanischen Zement-Fußböden in meinem Garten“ entstanden. „Hinter den Gärten“ klingt geheimnisvoll, als führten dort die Pflanzen und Dinge ein verborgenes Leben. Annette Merkenthaler hat stille Räume eingefangen, Räume, die mehr ein Dazwischen als ein Draußen zu sein scheinen. Pflanzen werfen ornamentale Schatten auf Mauern, verschnörkelte Gartenmöbel erinnern an Blumen und manch seltsames Getier ist zu sehen. Es ist ein sehr poetisches und zugleich persönliches Buch geworden, das ein wenig die Faszination widerspiegelt, der die Künstlerin in Mexiko erlegen ist. Und das zugleich einen Einblick davon gibt, wie die Fotografien und Bildvorstellungen von Annette Merkenthaler entstehen.

      Detrás de los jardines
    • Und sehen – wie das Gras wächst

      • 100pages
      • 4 heures de lecture

      Das Berufsbild des amtlichen Straßenbegehers ist leider viel zu unbekannt. Hanns Zischler, Schauspieler und Sprecher, hat es in seinem Berlinbuch beschrieben. Und vielleicht ist Annette Merkenthaler auch ein bisschen in die Rolle eines solchen Straßenbegehers geschlüpft. Doch der Freiburger Künstlerin geht es nicht um die Dokumentation von etwaigen Straßenschäden, sondern eher um eine Kartografierung von Freiräumen. Sie fotografierte Berliner Brachen und schaute, wie die Natur sich gegen Beton und die Geschichte der Stadt durchsetzt und wie das Terrain neu genutzt wird. Annette Merkenthalers Werke ? sie fotografiert, schafft Skulpturen, vor allem jedoch Installationen ? sind vielleicht selbst solche Beobachtungsstationen

      Und sehen – wie das Gras wächst