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Bookbot

Nicolai Hannig

    Abenteuer
    Vorsorgen in der Moderne
    Deutsche Filmgeschichten
    Kalkulierte Gefahren
    Die Religion der Öffentlichkeit
    Die Welt nach 1989
    • "Die Welt nach 1989" beginnt gerade erst Geschichte zu werden. Historische Trends wie die Digitalisierung, Herausforderungen wie der Klimawandel oder der internationale Terrorismus zeichnen sich jedoch bereits deutlich ab. Andere Entwicklungen, zumal globaler Dimension, lassen sich bestenfalls erahnen, einzelne Aspekte vielleicht prognostizieren, sicher über ihren weiteren Verlauf können wir uns allerdings nicht sein. Daher begibt sich dieser Band auf eine historische Spurensuche. Zugleich ist er aufgrund seines explorativen Charakters mehr als nur eine Quellensammlung. Er ist auch ein historisches Lesebuch, das Einblick gibt in die Vielfalt globaler Entwicklungen und Herausforderungen der jüngsten Vergangenheit. Neben Parlamentsdebatten, Gesetzestexten, internationalen Verträgen und Statistiken versammelt dieses Buch eine Vielzahl journalistischer Texte und autobiografischer Schriften mit erzählerischem Charakter. Dadurch vermeidet es einen allzu engen Blick auf politische oder wirtschaftliche Entwicklungen. Vielmehr spürt der Band gesellschaftlichem Wandel nach - vor allem immer dann, wenn dieser eine global bedeutsame Dimension aufweist

      Die Welt nach 1989
    • Die Religion der Öffentlichkeit

      • 454pages
      • 16 heures de lecture

      Religion in der modernen Mediengesellschaft: eine historische Studie zwischen Säkularisierung und Wiederverzauberung Der religiöse Wandel im 20. Jahrhundert weist ein recht eigentümliches Verhältnis auf: Blickt man auf die Statistik, fällt der deutliche Zuwachs an Kirchenaustritten auf. Schaut man allerdings auf die Medienöffentlichkeit, so scheint sich ein genau gegenteiliger Prozess abzuzeichnen. Kirche und Religion haben zunehmend an öffentlicher Bedeutung gewonnen und sind insbesondere in den fünfziger und sechziger Jahren zum Gegenstand zahlreicher medialer Debatten geworden. Die Medialisierung der Bundesrepublik dabei schlicht als einen Motor der Säkularisierung zu begreifen würde jedoch die komplexen Beziehungen zwischen Medien, Religion und Kirche nur unzureichend charakterisieren. Zwar verdrängten Presse, Radio und Fernsehen die Kirchen aus gesellschaftlichen Verantwortungsbereichen. Immer wieder bestärkten sie aber auch die religiösen Überzeugungen ihrer Konsumenten. Die »Religion der Öffentlichkeit« offenbart sich also vielmehr als ein komplexes Zusammen- und Gegenspiel von kirchlichen und säkularen Akteuren, als eine vielschichtige Deutungskultur zwischen Kritik und Zuspruch.

      Die Religion der Öffentlichkeit
    • Kalkulierte Gefahren

      Naturkatastrophen und Vorsorge seit 1800

      Naturkatastrophen - eine Geschichte der Vorsorge und des Wandels moderner Gesellschaften. Naturgefahren sind ein fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Seit jeher zählen sie zu den Herausforderungen gesellschaftlicher Entwicklung ebenso wie die Suche nach Schutz vor ihnen. In der Moderne richtete sich jedoch die Beziehung zur Natur neu aus: Man wollte die Zukunft nicht mehr passiv erleben, sondern aktiv gestalten. Es stellte sich der Anspruch ein, die Natur »berechnen«, »kalkulieren« und »versichern« zu können. Nicolai Hannig widmet sich in seinem Buch einem ausgesprochen aktuellen Thema: wie die Idee der Vorsorgemaßnahmen gegenüber Naturkatastrophen den Wandel moderner Gesellschaften prägte. Er zeigt, wie sich Menschen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert vor der zerstörerischen Kraft der Natur schützten, wie sie dabei ganze Landschaften umgestalteten, wissenschaftliche Disziplinen erfanden und Versicherungen gründeten, wie sie Naturgefahren in ihren Alltag integrierten, wie sie mit ihnen und sogar von ihnen lebten. Ausgehend von Deutschland und der Schweiz präsentiert der Autor eine zuerst europäische, dann globale Perspektive. Wie sich individuelle, privatwirtschaftliche und staatliche Akteure mit dem Thema der Naturkatastrophen auseinandersetzten, ist ein repräsentatives Lehrstück für die Geschichte der Moderne. Ausgezeichnet mit dem Turku Book Award 2021.

      Kalkulierte Gefahren
    • Deutsche Filmgeschichten

      Historische Portraits

      Historische Porträts ergründen die deutsche Filmgeschichte von Metropolis (1927) bis Goodbye Lenin (2003). Als historische Quellen weisen Filme auf die Vielgestalt der deutschen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts hin. Sie machen kollektive Vorstellungen sichtbar, transferieren also Wahrnehmungen und Denkweisen in ein audiovisuelles Medium. Andererseits verschieben sie permanent das, was sie aufnehmen und darstellen. Sie unterhalten, sie irritieren aber auch und provozieren. Dass Filme nicht allein den Zeitgeist spiegeln, zeigen namhafte Historikerinnen und Historiker in 38 kurzen Analysen bekannter deutscher Filme des 20. Jahrhunderts von »Sissi« bis zu »Der Schuh des Manitu«, von »Der geteilte Himmel« bis zu »Das weiße Band«. Geprägt durch ihre sozialen, kulturellen Hintergründe beeinflussen Filme das Verständnis von Staatlichkeit genauso wie von Familie, von wirtschaftlichem Handeln, von Geschlechterverhältnissen, von Sexualität und davon, was Stadt und was Land ist. Das Buch wendet sich bewusst an ein breites, geschichts- und filminteressiertes Publikum und macht deutlich, welches Potenzial historische Filmanalysen für die Zeitgeschichte besitzen.

      Deutsche Filmgeschichten
    • Vorsorgen in der Moderne

      Akteure, Räume und Praktiken

      • 259pages
      • 10 heures de lecture

      Vorsorge ist überall. Als Gesundheits-, Kriegs- oder Krisenprävention, als Versicherung, Verhütung kriminellen Verhaltens oder Vorbeugung sozialer Probleme – Vorsorgen ist längst zum Alltag geworden. Die Autoren des Bandes erkunden dieses moderne Gesellschaftsphänomen und fragen nach seinen Voraussetzungen und Folgen. Sie widmen sich den Anbietern und Empfängern, Anhängern und Gegnern, den Profiteuren und Leidtragenden. Die Studie bietet damit erstmals eine ebenso facettenreiche wie fundierte Gesellschaftsgeschichte der Vorsorge und eröffnet neue Einblicke in den Wandel moderner Gesellschaften.

      Vorsorgen in der Moderne
    • Abenteuer

      Zur Geschichte eines paradoxen Bedürfnisses

      Unsere Gesellschaft will immer sicherer werden, sich schützen und möglichst alle Gefahren verbannen. Und dennoch: Immer wieder geben wir freiwillig unsere Sicherheiten auf, suchen gezielt nach Abenteuern. Ein paradoxes Bedürfnis? Das Buch deckt auf, wie Menschen immer wieder ihre einmal erlangten Sicherheiten preisgaben und preisgeben, um Abenteuer zu suchen. Aber was genau suchten sie eigentlich? Was fanden sie? Diesen Fragen gehen zehn Kapitel über Abenteuer und Abenteurer von den Kreuzzügen bis ins 20. Jahrhundert nach. Es zeigt sich: Das Abenteuer ist auf vielerlei Weise ein Ort der Sinnproduktion – nicht nur für den, der auszieht, es zu suchen, sondern auch für diejenigen, zu denen er es zurückträgt.

      Abenteuer
    • Kaum ein anderes Genre wissenschaftlicher Textproduktion dürfte über alle Fächer- und Disziplinengrenzen der Kulturwissenschaften hinweg, so klar verankert sein wie die Rezension. Kritik ist wesentlicher Teil der wissenschaftlichen Debatte, die Rezension ihre klassische Form. Aber welchen konkreten Wert haben eigentlich Rezensionen für die tagtägliche Arbeit – nicht nur in der Gelehrtenstube, sondern vielleicht sogar schon im Proseminar? Und von der anderen Seite her: Welche Anforderungen stellt diese Textform eigentlich an mich als werdender Rezensent? Das sind praktische Fragen, denen dieses Arbeitsbuch nachgeht.

      Rezensionen