Vorpommern hat eines der schönsten Segelreviere an der deutschen Ostseeküste. Daher ist es nicht verwunderlich, dass schon sehr früh in der Universitätsstadt Greifswald Segelsportvereine gegründet wurden, die bis heute bestehen. Im Laufe der Zeit griff das Segelfieber weit über die Stadtgrenzen hinaus um sich. So hat sich neben weiteren Zentren in Ueckermünde, Anklam und Stralsund sogar im Landesinneren, in der Peenestadt Loitz, eine Segeltradition entwickelt. In diesem Buch berichten Enthusiasten des Segelsports aus Greifswald, Loitz und Riemserort über nichtalltägliche Erlebnisse zwischen Wind und Wellen.
Barbara Riebe Livres



Nach dem großen Erfolg des Bildbandes „Forschungsinsel Riems. Fotos aus dem Alltag ihrer Bewohner“ hat sich Barbara Riebe zusammen mit Diedrich Möhlmann erneut auf die Suche nach Bildern zur Geschichte der kleinen Ostseeinsel begeben und aus überwiegend privaten Sammlungen die interessantesten ausgewählt. Die 240 bislang meist unveröffentlichten Fotografien erinnern vor allem an die Menschen, die auf der Insel lebten – Inselkinder, alte Riemser, Gäste des Instituts, die z. B. 1952 zur Loefflerfeier und 1960 zum 50. Institutsjubiläum anreisten, Hochschulabsolventen, die auf eine erfolgreiche Forscherkarriere setzten und dann, begeistert von der Landschaft und den idealen Bedingungen, für immer blieben. Biologen, Chemiker, Human- und Veterinärmediziner, die große Gemeinschaft der medizinisch-technischen Assistenten und viele weitere Mitarbeiter des Forschungsinstituts, das seit 1952 den Namen „Friedrich Loeffler“ trägt, gewähren Einblicke in ihr familiäres und berufliches Leben auf der Forschungsinsel. Spannende und noch nie gezeigte Aufnahmen erinnern an die Zeiten, als die Forschungsinsel u. a. eine eigene „Riemser Flotte“, eine Seilbahn und einen „Möweneierversand“ hatte. Der Bildband erinnert an eine einmalige Gemeinschaft in ungewöhnlicher Umgebung – ein Muss für alle, die sich für die Riemser Geschichte interessieren.
Im Jahre 1910 initiierte Friedrich Loeffler, der Entdecker der Viren, die Gründung des ältesten virologischen Forschungszentrums der Welt auf der Insel Riems. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und abgeschottet von der Außenwelt wird dort seit über 100 Jahren zur Bekämpfung von Tierseuchen geforscht. Neben Laborarbeit und Wissenschaft bestritten die Menschen, die auf Riems gelebt haben eher unbeachtet von den Greifswaldern und Vorpommern ihren Alltag. Wie aber gestaltet sich ein Alltagsleben in Quarantäne? Barbara Riebe und Andreas Fast haben aus dem Archiv des Friedrich-Loeffler-Instituts sowie aus Privatsammlungen der Insulaner rund 220 bislang größtenteils unveröffentlichte Fotografien ausgewählt, die das Leben auf Riems, aber auch in Riemserort, in Greifswald und Umgebung illustrieren. Die faszinierenden Bilder dokumentieren besondere Ereignisse, das Arbeitsleben und den Wandel von den 1920er-Jahren bis 1989. Aufnahmen von Segeltörns und Seilbahn, von Feuerwehr und Fußball, aber auch von Institut und Labor zeigen den Alltag hinter Stacheldraht und Schlagbaum und laden ein zum Entdecken, Erinnern und Nachdenken.