"Mythos KREBS beim HUND" bietet Tierbesitzern wichtige Informationen über Tumorerkrankungen bei Hunden. Wissen ist entscheidend für bewusste Entscheidungen und die Chancen auf ein lebenswertes Leben. Das Buch fördert Prävention, Früherkennung und die Nutzung moderner diagnostischer sowie therapeutischer Möglichkeiten der tiermedizinischen Onkologie.
Kerstin Piribauer Livres





Krebs beim Hund
Informiert entscheiden, bewusst handeln
Rund die Hälfte aller Hunde im Alter über zehn Jahren erkrankt heute an Krebs. Wird diese Diagnose beim eigenen Hund gestellt, sind Schreck und Verunsicherung erst einmal groß: Wie geht es weiter? Geht es überhaupt weiter? Gut ist, wenn man sich bereits im Vorfeld und mit freiem Kopf über dieses gern verdrängte Thema informiert hat, um dann in der Krisensituation von dem Wissen zu profitieren. Dieses Fachbuch liefert die ausführlichen Grundlagen, um gut informierte Entscheidungen treffen zu können. Wie funktioniert die Zellbiologie eines Tumors und welche Krebsarten gibt es? Wie kann man sinnvolle Prävention betreiben? Warum ist die korrekte Diagnostik so wichtig? Welche Behandlungsarten stehen heute zur Verfügung? Welche Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen gibt es? Stets auf der Grundlage evidenzbasierter Medizin bleibend, berichtet die Autorin nicht nur von ihren eigenen Erfahrungen als Halterin an Krebs erkrankter Hunde, sondern nutzt darüber hinaus ihre jahrelangen Erfahrungen als Fachjournalistin für veterinärmedizinische Themen, um auch komplexe medizinische Sachverhalte verständlich darzulegen.
Gemeinsam durch schwierige Zeiten
Wenn unser Partner Hund seine Gesundheit verliert
Die Herausforderungen, die sich ergeben, wenn ein geliebter Hund erkrankt, stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es beleuchtet die fortschreitenden Möglichkeiten der modernen Tiermedizin und die ethischen Überlegungen, die damit einhergehen. Die steigende Verantwortung der Halter für die Gesundheit ihrer Hunde wird thematisiert, ebenso wie der Erhalt der Lebensqualität in Krankheitszeiten. Durch Erkenntnisse aus der Kognitionsbiologie wird die Bedeutung des Hundes als vollwertiges Familienmitglied unterstrichen, was die Beziehung zwischen Mensch und Tier weiter vertieft.
Eine vernunftbasierte Herangehensweise an die fundamentalen Fragen um Leben und Gesundheit ist der zuverlässigste Garant dafür, dass wir am Ende nicht nur das Beste für unseren vierbeinigen Lebensgefährten tun wollten, sondern es auch tatsächlich getan haben! Die Loslösung von falschen Glaubenssätzen ist eine der grundlegenden Voraussetzungen dafür, den eigenen Weg zu finden und selbstständige, verantwortungsvolle Entscheidungen für das Leben unseres vierbeinigen Partners zu treffen. Die rasante Entwicklung der Lebenswissenschaften macht vor unseren Hunden natürlich nicht halt. Mit neuem Wissen aber steigt auch die menschliche Verantwortung – nicht zuletzt für die Gesundheit unserer Hunde und in Zeiten der Krankheit für den Erhalt ihrer Lebensqualität über den längstmöglichen Zeitraum hinweg. Neben einer evidenzbasierten und am neuesten Wissensstand orientierten medizinischen Betreuung durch den Tierarzt sind dafür vor allem wir selbst die wichtigste Voraussetzung. Liebe wirkt Wunder! Der Glaube daran mag in uns allen tief verwurzelt sein, die biologischen Mechanismen dahinter rechtfertigen eine entsprechende Lebensweise auch aus naturwissenschaftlicher Sicht. Und fordern uns bedingungslos auf, unserer ethischen Verpflichtung, deren Basis unsere biologische Ähnlichkeit ist, unseren Hunden gegenüber auch in den vielleicht weniger alltäglich verlaufenden Zeiten des Lebens gerecht zu werden!