Helmut Kahnt Livres






Der Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert ist ein etabliertes Standardwerk für deutsche Numismatiker und umfasst alle offiziellen Münzprägungen von 1801 bis 1900. Er enthält über 11.000 Münzen aus über 400 Ländern, viele davon mit Abbildungen. Die Bewertungen basieren auf aktuellen Auktionsergebnissen und Marktbeobachtungen.
Die größeren Silbermünzen der deutschen Staaten waren schon seit dem späten 19. Jahrhundert bei Sammlern beliebt, weil sie ein abgeschlossenes Gebiet mit attraktiven Prägungen darstellen. Die Faszination dieser Münzen ist nach wie vor vorhanden. Für diese Münzen bietet der vorliegende Katalog – nunmehr in 3. Auflage aufgelegt – ein unverzichtbares Nachschlagewerk. Hinzu kommt die weitestgehende Erfassung der Varianten und Proben zu den einzelnen Münzen, die in dieser Kompaktheit sonst nirgends vorhanden sind. Für die Aufnahme in diesen Katalog war die Zugehörigkeit der Münzstände zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (bis 1806) bzw. danach zum Deutschen Bund ausschlaggebend. Daher sind auch alle österreichischen Halbtaler, Doppelgulden, Taler und Doppeltaler ab 1800 bis zum Ausscheiden Österreichs aus dem Deutschen Bund 1866/67 aufgenommen worden, nicht aber die habsburgischen Prägungen für Ungarn und die italienischen Besitzungen. Die komplette Bebilderung und die Preise für drei Erhaltungsgrade sichern eine gute Handhabbarkeit des Katalogs. Bei vielen Münzen sind zudem konkrete Auktionspreise für Spitzenstücke der letzten Jahre angegeben, aus denen man die Preisentwicklung für außergewöhnliche Erhaltungen erkennen kann.
Der durchgehend vierfarbige Euro-Münzen-Katalog schafft einen neuen Standard für Sammler. Alle wichtigen Informationen zur Münze (Gewicht, Metall, Durchmesser, Motivbeschreibung) werden erstmals direkt bei der Münze genannt, was die Benutzerfreundlichkeit erhöht. Extra: Kursmünzen-Auflagen und sämtliche Banknoten mit Sicherheitsmerkmalen und Kennungen.
Als abschließender Band der Reihe für das albertinische Sachsen werden die Münzen der Kurfürsten Friedrich Christian und Friedrich August III. (unter Einschluß der vormundschaftlichen Prägungen unter dem Administrator Xaver) sowie die Münzen ab 1806 (Erhebung zum Königreich) bis zum Tod Friedrich Augusts I. 1827 katalogmäßig erfaßt und abgebildet, wobei auch auf Varianten und Stempelbesonderheiten eingegangen wird. Der Band folgt dem Schema der bisherigen Bände, also getrennte Erfassung der Gold-, Silber- und Kupfermünzen jeweils in nach Nominalen fallender Reihenfolge vom höchsten Nominal bis zum niedrigsten. Der Katalog schließt auch die Prägungen für den albertinischen Anteil von Henneberg und das Herzogtum Warschau unter Friedrich August I. mit ein. Die Bewertungen erfolgen in zwei Erhaltungsgraden („sehr schön“ und „vorzüglich“). Darüber hinaus werden in zahlreichen Fällen auch ganz konkrete Auktionsergebnisse für Spitzenerhaltungen aufgeführt.
Lange vergriffen und deshalb heiß ersehnt: der Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert! Er gilt nicht nur deshalb als Standardwerk, weil es der einzige deutschsprachige Katalog für diese Epoche ist. Vielmehr hat er sich über viele Jahre hinweg und in bereits 15 erfolgreichen Auflagen auf dem Markt und in der Sammlerschaft etabliert. Begründet wurde dieser Katalog von Günter Schön, der dieses Werk für alle Vorauflagen betreute. Leider verstarb Günter Schön im Januar 2012. Mit dem neuen Bearbeiter Helmut Kahnt, ein unter Sammlern bekannter Name, erscheint der Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert nun in neuem Format – komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Alle offiziellen Münzprägungen der Welt von 1801 bis 1900 – über 11000 Münzen aus über 400 Ländern – sind in diesem Standardwerk versammelt. Viele Münzen sind mit Vorder- und Rückseite abgebildet und beschrieben. Die Bewertungen in zwei Erhaltungsgraden erfolgten auf der Grundlage von aktuellen Auktionsergebnissen und konsolidierten Marktbeobachtungen. Das beliebte Standardwerk nun endlich in einer neuen Auflage!
Die Münzen Friedrich Augusts II. von Sachsen, Polen
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Der einzige legitime Sohn Augusts des Starken war als Friedrich August II. seit 1733 Kurfürst von Sachsen und als August III. seit 1734 auch König von Polen und Großfürst von Litauen. Überschattet wurden seine letzten Regierungsjahre von der Katastrophe des Siebenjährigen Krieges, doch ist er der Nachwelt vorwiegend als großer Kunstliebhaber und -mäzen in Erinnerung geblieben. Nach dem 2009 erschienenen Band in der Reihe „Die Münzen Sachsens“ zu den Prägungen Augusts des Starken schließt nun dieser vorliegende neue Katalogband die letzte noch bestehende Lücke zu dem schon lange vorhandenen Zitierwerk von Lienhard Buck. So steht nunmehr Sammlern und Händlern eine komplette Katalogreihe der sächsisch-albertinischen Münzen von 1500 bis 1806 zur Verfügung. Auch im neuen Katalog wurde der bewährte und den Nutzern bestens vertraute Aufbau beibehalten. Neben den sächsischen Prägungen des Zeitraums wurden auch die zahlreichen in Leipzig entstandenen Münzausgaben für Polen mit aufgenommen und ebenso die städtischen Prägungen von Danzig, Elbing und Thorn. Für die in Leipzig geschlagenen Münzen für den Umlauf in Polen (einschließlich der von den preußischen Münzpächtern ausgegangenen Kriegsprägungen 1756 bis 1762) sind zudem zahlreiche Stempelvarianten verzeichnet und in erheblicher Zahl auch abgebildet worden.
