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Philip Schlenker

    Deutsches Unternehmenssteuerrecht auf dem Prüfstand
    Die neue Basler Liquiditätsrisikoregulierung: Auswirkungen der LCR auf Banken, Geschäftsmodelle und die Stabilität des Finanzsystems
    • Bis zur Finanzkrise wurde das Liquiditätsrisikomanagement von Banken und Aufsehern vernachlässigt, da Liquidität oft hinter dem Kapital zurückstand. Man ging davon aus, dass Liquidität der Solvenz folgt, während sie in Wirklichkeit nahezu unbegrenzt verfügbar war. Banken waren stark von kurzfristiger unbesicherter Refinanzierung abhängig und erhöhten ihren Risikoappetit, was zu massiven Fristeninkongruenzen in den Bilanzen führte. Die damit verbundenen Liquiditätsrisikokosten wurden nicht angemessen eingepreist und auf die Allgemeinheit abgewälzt, was zur Rettung systemrelevanter Institute durch Steuergelder führte. Die Finanzkrise offenbarte die globale Vernetzung der Banken und die hohe Ansteckungsgefahr in Stressphasen. Um künftige Krisen zu verhindern, wurde eine international koordinierte Regulierung notwendig. Im Rahmen von Basel III einigten sich Aufseher auf die Einführung einer quantitativen Mindestliquiditätsquote, die sicherstellen soll, dass Banken in Stressfällen mindestens 30 Tage zahlungsfähig bleiben. Ab 2015 wird die Liquidity Coverage Ratio (LCR) als bindender Mindeststandard gelten. Banken müssen ihre Zahlungsmittelzuflüsse und -abflüsse in Einklang bringen und ausreichende Liquiditätsreserven halten. Das Buch analysiert die LCR im Kontext der Finanzmarktkrise, beschreibt die Umsetzung in europäisches Recht und beleuchtet die Auswirkungen auf Banken, Realwirtschaft, Konsumenten und die Stabilität des Finanzs

      Die neue Basler Liquiditätsrisikoregulierung: Auswirkungen der LCR auf Banken, Geschäftsmodelle und die Stabilität des Finanzsystems
    • Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Krisentauglichkeit des deutschen Unternehmenssteuerrechts auf die Probe gestellt. Die Studie zeigt, dass das Sanierungssteuerrecht in seiner aktuellen Form nicht krisentauglich ist. Bestimmte steuerliche Regelungen beschleunigen einerseits die Krise und hemmen andererseits die Sanierung von Unternehmen. Es wird untersucht, welchen Einfluss das Steuerrecht, insbesondere in Krisensituationen, auf notleidende Unternehmen hat. Vier gesetzliche Regelungen, die in Unternehmenskrisen von Bedeutung sind, werden detailliert analysiert: das Betriebsausgabenabzugsverbot des § 4 h EStG, § 8 a KStG (Zinsschranke), die Verlustabzugsbeschränkungen des § 8 c KStG sowie die Besteuerung von Sanierungsgewinnen und die Mindestbesteuerung gemäß § 10 d Abs. 2 EStG. Die Studie zeigt Sanierungsmöglichkeiten auf und bewertet deren steuerliche Konsequenzen. Zudem wird der Einfluss des Grundgesetzes auf das deutsche Steuerrecht und der zunehmende Einfluss der EU auf die nationale Gesetzgebung beleuchtet. Angesichts der Reformbedürftigkeit des deutschen Sanierungssteuerrechts werden Reformvorschläge und Handlungsempfehlungen präsentiert, darunter die Vorteile eines gesetzesfesten Sanierungserlasses, die Zentralisierung der verbindlichen Auskunft für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sowie die Lockerung der Zinsschranke und eine Entschärfung der Verlustabzugsbeschränkung unter Berücksichtigung des EU-Beihilfever

      Deutsches Unternehmenssteuerrecht auf dem Prüfstand