In Brasilien trugen afrikanische Sklaven maßgeblich zur Kolonisierung bei, und ihre Deszendenten prägen bis heute das Bild dieses Landes. Mehr als jede andere Kolonialmacht sprachen sich die Portugiesen für die Prokriation mit den Autochthonen in ihren Kolonien aus. Einige der Fragestellungen, die in vorliegender Arbeit behandelt werden: In welcher Weise hat sich der ethnische Kontakt auf die Entwicklung des brasilianischen Portugiesisch ausgewirkt? Wie sah die Sprachsituation im kolonialen Brasilien aus? Wie heterogen, bzw. homogen war das Substrat geartet?
Beate Höhmann Livres



La evolución del dialecto histórico Gallego-Portugués
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El gallego-portugués, o galaico-portugués, como lo denominaron los filólogos alemanes, es un dialecto histórico que nació entre el Navia y el Duero. Es la base que hoy conocemos como gallego, lengua cooficial de Galicia junto con el castellano y del português. Aquí quiero intentar señalar los factores que han causado la ruptura y al otro lado recordar las semejanzas que todavía sobreviven en las dos lenguas.
Sprachplanung und Spracherhalt innerhalb einer pommerischen Sprachgemeinschaft
Eine soziolinguistische Studie in Espírito Santo/Brasilien
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Das Pommerische, gesprochen von den Nachfahren der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo ausgewanderten Pommern, ist in seinem Ursprungsland bereits ausgestorben. Diese Untersuchung umfasst sowohl die externe Sprachgeschichte des Pommerischen als auch soziodemografische Faktoren und die Untersuchung von Sprachwahl und Spracheinstellungen innerhalb der untersuchten Sprachgemeinschaft. Weiterhin werden Faktoren, die zum Spracherhalt, bzw. -verlust beitragen, analysiert. Ein besonderes Augenmerk wird auf die intergenerationale Sprachtransmission und die Verwendungsfrequenz innerhalb verschiedener Domänen gelegt. Im Kapitel zur Sprachplanung wird die aktuelle Standardisierung des Pommerischen beschrieben. Dazu zählen die Erarbeitung der pommerisch-portugiesischen Enzyklopädie, der Prozess der Bildung und Lexikalisierung von Neologismen, die Repräsentierung der Minderheitenkultur im Schulunterricht und die Einbeziehung der Sprachgemeinschaft in das Sprachprojekt PROEPO. Die geplante regionale Kooffizialisierung des Pommerischen und daraus resultierende Rechte, Voraussetzungen und Folgen werden erörtert.