This book gives an introduction to Austrian private law from a comparative law perspective. Based on the ideas of the Age of Enlightenment, the Austrian General Civil Code differs to quite some extent from the German Civil Code, which is one hundred years younger and the child of Pandectism. To make differences and similarities clearer, the book therefore introduces Austrian private law in comparison to the much more well-known German law. Furthermore, comparative remarks on English and French law, as two of the other most important European legal systems, as well as on Chinese and Japanese law are included to make the characteristic features of Austrian law clearer and to put it in broader context.
Gabriele Koziol Livres


Lizenzen als Kreditsicherheiten
Zivilrechtliche Grundlagen in Deutschland, Österreich und Japan
Patente, Marken und Urheberrechte stellen wertvolle Vermögenswerte dar. Insbesondere für Unternehmen im Technologie- oder Softwarebereich ergibt sich daraus das Bedürfnis, Immaterialgüterrechte sowie Nutzungsrechte an diesen als Sicherheiten für die Erlangung von Liquidität einzusetzen. Bei der Verwendung von Lizenzen als Kreditsicherheiten stellt sich zunächst die Frage, wie Lizenzen rechtlich einzuordnen sind. Ferner sind die Voraussetzungen für die Begründung von Sicherungsrechten an Lizenzen zu untersuchen. Prüfstein jedes Sicherungsmittels ist schließlich der Insolvenzfall, wobei nicht nur die Bestandfestigkeit des Sicherungsrechts zu erörtern ist, sondern auch das Schicksal der Lizenz selbst. Gabriele Koziol untersucht das bislang kaum behandelte Thema der Verwendung von Lizenzen als Kreditsicherheiten rechtsvergleichend für das deutsche, österreichische und japanische Recht, wobei sie sich um möglichste Einbindung in das allgemeine Zivilrecht bemüht.