This collection of essays provides the first systematic investigation of practical necessity and offers novel perspectives on this intriguing phenomenon. While debates on necessity often take place in the realm of metaphysics, there is a form of necessity that is pertinent to practical philosophy. “Here I stand. I can do no other,” a phrase habitually attributed to Martin Luther, is often interpreted as revealing underlying normative reasons that exhibit a special kind of necessitating force, experienced as an inescapable constraint by the agent. However, one of the features that make this phenomenon so fascinating is that this constraint is often deciphered as stemming from a form of necessitation that articulates the agent’s autonomy or practical identity. Luther’s saying serves as a leitmotif for an exploration of different claims and challenges related to practical necessity. As the complex philosophical investigations are based on familiar, everyday experiences the book is accessible to any academic readership.
Katharina Bauer Livres






»Yoga hat mir in vielen Situationen meines Lebens geholfen, den richtigen Weg zu finden« , sagt die deutsche Stabhochspringerin Katharina Bauer, die seit 2018 mit einem implantierten Defibrillator lebt. Trotz ihres angeborenen Herzfehlers hat sie ihren Traum vom Profisport nie aufgegeben – und ihn dank Yoga und Meditation auch verwirklicht. Katharina Bauer und die Sportjournalistin und Yogalehrerin Christine Bielecki nehmen dich mit auf eine einzigartige Reise. Sie zeigen dir, wie das Herz »tickt«, warum die Yogapraxis eine so außergewöhnliche Wirkung auf die Herzgesundheit hat und wie wichtig dabei das Zusammenspiel von Atmung, Bewegung und Meditation ist. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Gespräche mit Kardiologen, Internisten und Regenerationsspezialisten bestätigen dies. Die ausgewählten Übungen und speziell zusammengestellten Sequenzen können sowohl von Einsteigern als auch von Menschen mit Bewegungseinschränkungen ausgeführt werden. Gib mit dieser ganzheitlichen Yogapraxis nicht nur deinem Herzen Kraft, sondern gewinne zusätzlich innere Stärke, neuen Mut und Zuversicht.
Für Unternehmen ist die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Wettbewerb konkurrierender Anbieter. Die Qualität von Dienstleistungen kann durch den Konsumenten jedoch erst nach der Inanspruchnahme beurteilt werden. Es bestehen somit insbesondere in der Auswahlphase Unsicherheiten in Bezug auf die zu erwartende Dienstleistungsqualität. Dies gilt besonders für Dienstleistungen die über das Internet angeboten werden. Dem Problem der Qualitätsbeurteilung können Konsumenten durch die Orientierung an Qualitätssignalen entgegnen. Diese liefern komprimierte Informationen über die Qualität einer Leistung. Qualitätssignale sind jedoch nicht unabhängig voneinander, sondern beeinflussen sich gegenseitig. Über Wechselwirkungen, die zwischen Qualitätssignalen bestehen, ist bisher nur wenig bekannt. Zudem wurde die Wirkung von Qualitätssignalen bislang vornehmlich im Zusammenhang mit Auswahlentscheidungen für Produkte betrachtet. Am Beispiel der Hotelauswahl und -buchung wird die Qualitätswahrnehmung bei Auswahlentscheidungen von Dienstleistungsangeboten im Internet erstmals empirisch untersucht. Dabei wird nicht nur die qualitätssignalisierende Wirkung entscheidungsrelevanter Merkmale analysiert, sondern auch die wechselseitige Beeinflussung der Qualitätssignale untersucht. Im Ergebnis wird gezeigt, dass bei der Auswahl von Dienstleistungen im Internet andere Qualitätssignale wichtig sind als bei produktbezogenen Auswahlentscheidungen. Insbesondere anbieterexternen Qualitätssignalen wie Kundenempfehlungen und Gütesiegeln kommt in der Auswahlphase von Dienstleistungen eine hohe Bedeutung zu. Darüber hinaus ist ein konsistentes Gesamtbild der verschiedenen Qualitätssignale für die Qualitätswahrnehmung entscheidend. Auf Basis der Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die es Anbietern ermöglicht ihre Leistungen am Markt optimal zu positionieren.
Liebe - Glaube - Russland
Russlandkonzeptionen im Schaffen Aleksej N. Tolstojs
Aleksej Nikolaevič Tolstoj (1883-1945), ein Graf und entfernter Verwandter Lev Tolstojs, polarisiert seit jeher. Während sein schriftstellerisches Talent anerkannt wird, gibt es auch viele enttäuschte Stimmen über seinen künstlerischen Weg in den 1920er- und 30er-Jahren, der ihn zum „Klassiker der Sowjetliteratur“ machte. Der vorliegende Band durchbricht die Reduktion auf seine sowjetische Phase und untersucht systematisch sein erzählerisches und publizistisches Werk über einen Zeitraum von 40 Jahren, insbesondere die Russlandkonzeptionen darin. Katharina Bauer zeigt, wie Tolstoj zwischen 1923 und 1945 unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, der Oktoberrevolution, des Bürgerkriegs und der Emigration die Auswirkungen dieser Ereignisse auf das Leben der Menschen in Russland reflektiert. Seine Texte schwanken zwischen Untergangsstimmung und einem selbst verordneten Zukunftsoptimismus, der aus Krisen Chancen zu schaffen versucht. Tolstojs Werke können als literarische Alltags- und Mentalitätsgeschichte in Zeiten radikaler Umbrüche gelesen werden. Für deren Bewältigung bietet der Schriftsteller ein minimalistisches, universell einsetzbares „Instrumentarium“: Liebe und Glaube – deren Umsetzung erweist sich jedoch oft als schwieriger, als es zunächst scheint.
Auch das ist Geschichte
Ein poetischer Dialog in Briefen
Vergaberechtswidrige Verträge aus zivilrechtlicher Sicht
Unter besonderer Berücksichtigung des Art. 2d der Rechtsmittelrichtlinie 2007/66/EG und dessen Umsetzung in deutsches Recht durch § 101b GWB
Verstöße gegen das europäische Vergaberecht sind keine Kavaliersdelikte und wirken sich auf den Bestand des Vergabevertrages aus. Das Werk behandelt die Frage, welche Rechtsfolgen ein Vergaberechtsverstoß des öffentlichen Auftraggebers auf den Beschaffungsvertrag hat. Die Autorin wertet die Rechtsprechung des EuGH zum Umgang mit vergaberechtswidrigen Verträgen aus und stellt zivilrechtliche Fehlerfolge dar. Der Schwerpunkt liegt auf der Sanktion der Vertragsunwirksamkeit, die ihren Ursprung in der Richtlinie 2007/66/EG hat und nun in § 101b GWB verankert ist. Die Diskussion über die Behandlung rechtswidriger Vergabeverträge erfolgt an der Schnittstelle zwischen Gemeinschaftsrecht und nationalem Zivilrecht.
In der gegenwärtigen philosophischen Debatte wird die Gabe vielfach als Gegenstand des Tauschs und Grundelement ökonomischer Prozesse untersucht, aber auch als Geschenk, Kulturgabe oder Opfergabe, in denen die Regeln der Wechselseitigkeit und der ökonomische Kreislauf überschritten werden. Im Ausgang von Paul Ricoeur, Jacques Derrida und Jean-Luc Marion wird gefragt, ob sich im Nachdenken über das, was wir als Gabe verstehen, ein spezifischer Zugang dazu finden lässt, wie wir uns selbst in unserer Bezogenheit auf andere, auf etwas, auf uns selbst und auf diese Beziehungen verstehen - und einander zu erkennen geben.