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Roger W. Dufern

    Bürgerschaftliches Engagement im Gesundheitswesen
    Künstlerische Therapien im sozialen Brennpunkt
    • Das Buch fokussiert die Arbeit in ambulanten Hilfe-, Betreuungs- und Begleitzentren bei psychosozialen Konflikten, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern und Bezugspersonen. Diese Arbeit wird von HeilpädagogInnen und SozialarbeiterInnen im Auftrag städtischer Jugend- und Sozialämter geleistet. Nach den Richtlinien des Sozialgesetzbuches, insbesondere SGB VIII zur Kinder- und Jugendhilfe, wird Eingliederungshilfe angeboten, um kindliche und jugendliche Konfliktlagen sowie oft damit verbundene seelische Störungen zu adressieren. Pädagogische und therapeutische Leistungen sind erforderlich, wobei heilpädagogische Maßnahmen im Rahmen der Frühförderung nach §54 SGB XII und §55 SGB IX angeboten werden. Verschiedene Formen der Psychotherapie, insbesondere künstlerische Therapien, sind hierbei von Bedeutung. Diese Therapien nutzen Ausdrucksformen wie bildnerische, psychodramatische und musikalische Ansätze, um psychische Konflikte darzustellen. Das Buch zeigt exemplarisch, mit wem und wie in diesen Zentren gearbeitet wird, etwa durch Sand- und Rollenspiele, Puppenspiel und Familientheater. Zudem werden die Rahmenbedingungen dieser Arbeit beleuchtet, um interessierten LeserInnen aufzuzeigen, wie solche Zentren aufgebaut und finanziell gesichert werden können. Es eröffnet ein neues Berufsfeld der Kunsttherapie im ambulanten Bereich, im Einklang mit dem 13. Bericht der Bundesregierung zur Lage der Kinder und Jugendl

      Künstlerische Therapien im sozialen Brennpunkt
    • Die tradierte, staatlich organisierte Solidargemeinschaft im Gesundheitswesen wird auf Dauer nicht reichen. Wenn immer weniger junge die Versorgung und Pflege immer mehr älterer und damit anfälligerer Menschen finanzieren müssen, kann die Krankenversicherung allein diese Kosten nicht tragen, zumal der medizinische Fortschritt die Kosten weiter in die Höhe treibt. Eine Neuorientierung im Gesundheitswesen könnte auch Komponenten einer freiwilligen Solidarisierung durch bürgerschaftliches Engagement beinhalten. Zwei existierende Modelle - die Solidarkunst und die Artabana – werden in diesem Band mit konkreten Beispielen aus Südbaden vorgestellt. Die Kernfrage ist, inwieweit solche Solidargemeinschaften dauerhaft ins aktuelle Gesundheitssystem integriert werden können.

      Bürgerschaftliches Engagement im Gesundheitswesen