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Julia Blandfort

    Minderheit(en): fremd? Anders? Gleich?
    Die Literatur der Roma Frankreichs
    Grenzerfahrungen: Roma-Literaturen in der Romania
    • Seit etwa hundert Jahren ergreifen Roma das Wort, doch abgesehen von der Musik werden ihre Kunst und Literatur bis heute kaum wahrgenommen: Ein Roma als feuriger Musiker entspricht dem gängigen Heterostereotyp, aber ein Roma als Schriftsteller? Die Literaturwissenschaften widmen sich daher auch vornehmlich den Fremdbildern der Roma. Mit der Erforschung des literarischen Selbstausdrucks von Roma betreten die hier versammelten Beiträge ein weitgehend unerschlossenes Forschungsfeld. Die Studie stellt zugleich die erste deutschsprachige Publikation dar, die sich explizit mit den Roma-Literaturen in der Romania beschäftigt.

      Grenzerfahrungen: Roma-Literaturen in der Romania
    • Die Literatur der Roma Frankreichs

      • 425pages
      • 15 heures de lecture

      Im Vergleich zum literaturwissenschaftlich und imagologisch bereits sehr gut erforschten Gebiet der ‚Zigeunerbilder‘ in der Literatur wurden bis jetzt kaum Arbeiten zur Selbstdarstellung der Roma in der Literatur veröffentlicht. Auf der Basis der aktuellen Diaspora-Forschung werden soziokulturelle Hintergründe der Roma-Gemeinschaften betrachtet. Dabei wird die These verfolgt, dass die literarischen Werke von Roma-Autoren eine historische Diaspora-Erfahrung nachzeichnen, jedoch auch dazu beitragen, einen (politischen) Diaspora-Diskurs zu entwickeln. In engem Zusammenhang dazu steht die Gedächtnisbildung. Um sich als diasporische Gruppe zu konstituieren, ist die Vermittlung kollektiver Symbolsysteme und historischer Erfahrungen bedeutend. Diesbezüglich wird zudem der Übergang von einer traditionell mündlich orientierten Wissensspeicherung zum schriftlichen Ausdruck, wie er in den Werken stattfindet, betrachtet. Mit der umfassenden Motivuntersuchung der narrativen Werke französischer Roma trägt die Studie dazu bei, die Forschungslücke zur europäischen Literatur der Roma zu schließen.

      Die Literatur der Roma Frankreichs
    • Minderheit(en): fremd? Anders? Gleich?

      • 239pages
      • 9 heures de lecture

      Die Beiträge zum XXVII. Forum Junge Romanistik «Minderheit(en): Fremd? Anders? Gleich?» führen die Schriftenreihe Forum Junge Romanistik, die seit 2012 im Peter Lang Verlag erscheint, fort. Im Spannungsfeld zwischen Fremdem und Eigenem, Anpassung und Abgrenzung, spielen Minderheiten im gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs aktuell eine große Rolle. Dieser Tendenz folgt dieser Band aus einer romanistischen Perspektive. In zwei Themenblöcken beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren aus den romanistischen Disziplinen der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft ebenso wie der Fachdidaktik mit dem Thema Minderheiten. Das erste Themenfeld «Identitäten der Fremde – Fremde Identitäten» widmet sich den Zusammenhängen zwischen Identität, Kultur und Sprache sowie kollektiver und individueller Minderheitenerfahrung. Im zweiten Teil des Bandes «Migrationen: Minderheiten zwischen Annäherung und Abgrenzung» liegt der Schwerpunkt auf Minderheitenkonstellationen, die durch Migration entstanden sind. Untersucht werden neben poetologischen und ästhetischen Fragestellungen auch (sozio-)linguistische Konsequenzen von Migration.

      Minderheit(en): fremd? Anders? Gleich?