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Volkhard Krech

    18 novembre 1962
    Wo bleibt die Religion?
    Religionssoziologie um 1900
    Georg Simmels Religionstheorie
    Wissenschaft und Religion
    Die Evolution der Religion
    • Die Evolution der Religion

      Ein soziologischer Grundriss

      "Über uns der Ideenhimmel, in uns das Bewusstsein und dazwischen: die Religion als Bestandteil der soziokulturellen Wirklichkeit. Volkhard Krech entfaltet in seinem soziologischen Grundriss der religiösen Evolution das Verständnis von Religion als Kommunikation, die zwischen den Menschen entsteht und stattfindet. In seiner Analyse zur Ausdifferenzierung des Religiösen, die Bezug auf die Evolutionstheorie, Systemtheorie und eine semiotisch informierte Kommunikationstheorie nimmt, bewegt er sich in der Zirkularität von Gegenwart und Geschichte. Dabei macht er Religion als Sinnform zur Bearbeitung unbestimmbarer Kontingenz begreifbar"-- Back cover

      Die Evolution der Religion
    • Wissenschaft und Religion

      • 377pages
      • 14 heures de lecture

      Das 19. Jahrhundert ist nicht nur das Jahrhundert der Geschichts-, sondern auch das der Religionsforschung. Was weckte das Interesse an der wissenschaftlichen Behandlung von Religion, was waren ihre leitenden Gesichtspunkte, und worin bestand ihre gesellschaftliche und kulturelle Relevanz? Diesen Fragen widmen sich die vorliegenden Studien. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Gegenstandsbestimmung der Religionsforschung, ihren leitenden Paradigmen und Methoden sowie mit einzelnen Disziplinen, die mit religiösen Phänomenen befaßt waren: Philosophie und Theologie, klassische Philologie, Indologie, Orientalistik, Judaistik, Ethnologie, Psychologie und Soziologie. Im zweiten Teil untersucht Volkhard Krech die Religionsforschung aus wissenssoziologischer Perspektive, indem er ihre Reaktionen auf gesellschaftliche Wandlungsprozesse in den Blick nimmt. Im dritten Teil der Untersuchungen widmet sich der Autor der Religionsforschung unter der Fragestellung, wie sie auf den Modernisierungsprozeß reagierte und damit mittelbar die Moderne reflektierte. Am Beispiel religionsgeschichtlicher Themen wie Gesetz und Erlösung, Messianismus, Mystik, Gnosis sowie am 'Nietzsche-Syndrom' wird deutlich, daß die Religionsforschung zwischen historisch-genealogischen, kulturdiagnostischen und modernitätskritischen Perspektiven changiert. Es gelingt dem Autor einerseits zu zeigen, in welcher Abhängigkeit von der gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt die Themen, Gegenstände, Paradigmen und Methoden der älteren Religionsforschung stehen. Zugleich verweist er aber auch auf die Aktualität vieler Herausforderungen an die ältere Religionsforschung.

      Wissenschaft und Religion
    • Georg Simmel hat sich Zeit seines Lebens mit Fragen der Religion befaßt. Birgt sein Gesamtwerk aber auch eine konsistente Religionstheorie? Während sich die Forschung entweder auf die philosophischen oder die soziologischen Teile des Werks konzentriert, untersucht Volkhard Krech die teils fragmentarischen und verstreuten Texte Simmels zu Themen der Religion im gesamten werkgeschichtlichen Zusammenhang. Auf dieser Rekonstruktionsbasis verortet er den Ansatz Simmels im religionswissenschaftlichen Kontext um 1900 und untersucht ihn auf seinen Beitrag zur Lösung gegenwärtiger religionssoziologischer Probleme. Volkhard Krech identifiziert und expliziert zunächst vier Schichten, die das gesamte Werk durchziehen: eine psychologische, eine soziologische, eine kulturwissenschaftliche sowie eine lebensphilosophische Schicht. Er arbeitet das jeweils für eine bestimmte Schicht charakteristische Religionsverständnis heraus. Auf diese Weise ist es möglich, einerseits einzelne Elemente der Simmelschen Religionstheorie voneinander zu unterscheiden und andererseits ihre kontinuierliche Entwicklung nachzuzeichnen. Dabei wird deutlich, daß die vier analytisch separierten Schichten in einer komplementären Beziehung stehen. Volkhard Krech stellt dann Bezüge zu anderen religionswissenschaftlichen Ansätzen um 1900 her und identifiziert Quellen, auf die Simmel bei der Entwicklung seiner Religionstheorie zurückgegriffen hat. Plaziert man den Simmelschen Ansatz in der gegenwärtigen Religionssoziologie, dann zeigt sich, daß er mehr als eine erste Analyse des Individualisierungsprozesses von Religion ist. Simmels Religionstheorie ist nicht zuletzt deshalb attraktiv, weil sie sich aus verschiedenen disziplinären Quellen speist und zudem einen eigenständigen Beitrag zu einer religionssoziologischen Kulturtheorie gibt.

      Georg Simmels Religionstheorie
    • Wo bleibt die Religion?

      Zur Ambivalenz des Religiösen in der modernen Gesellschaft

      • 293pages
      • 11 heures de lecture

      Hat Religion in der modernen Gesellschaft an Bedeutung verloren? Oder erfährt sie derzeit vielmehr eine Renaissance? - Fragen, die nicht nur in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften kontrovers diskutiert werden. Anhand von Fallstudien zu religiöser Erfahrung, zum pastoralen und sozialpolitischen Handeln der christlichen Großkirchen, zur Relevanz von Religion im Deutschland des 20. Jahrhunderts sowie zu religiösen Elementen in biographischen Entwürfen, Politik und Kunst zeichnet Volkhard Krech Entwicklungspfade von Religion in der Moderne nach, die diesseits der Alternativen von Systemzwang und Diffusion sowie Säkularisierung und Wiederkehr liegen.

      Wo bleibt die Religion?