Dare to Recover is a comprehensive account of my experience as I recovered from the devastating effects of living with and loving someone who has the disease of alcoholism.Dare to Recoverdescribes how cunning, baffl ing, and powerful the disease of alcoholism is and how it affects nonalcoholics like no other disease. Alcoholism is rightly called a family disease, and I have recorded the very challenging, unique, and simple but not easy method of recovery that is available to anyone seeking help. The basic problems and the resulting solutions are common to anyone dealing with alcoholism whether currently or somewhere in the past. My heroic journey through recovery has allowed me to remake my world and have a happy and joyous life, free to be the magnifi cent person I was born to be. Dare to Recover could be what you, the reader, need to finally be able to recover from the devastating effects of alcoholism and to live comfortably with yourself.
Ruth Schilling Livres






Säkularisierungen in der Frühen Neuzeit
Methodische Probleme und empirische Fallstudien
- 411pages
- 15 heures de lecture
Die Autoren des Bandes argumentieren, dass die Säkularisierungsdebatte bislang meist zu abstrakt geführt wurde, um historische Untersuchungen anleiten zu können. Statt den "großen" Säkularisierungsprozess in den Blick zu nehmen, wird hier gezeigt, wie Säkularisierungen im Kleinen abliefen. Im Rahmen dieser "Miniaturen" gilt das Interesse vor allem den kollektiven Repräsentationen. An eine "kurze Geschichte der Säkularisierungsthese" und die Vorstellung der methodischen Grundbegriffe der Miniatur und der Repräsentation schließen sechs Fallstudien aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen der europäischen Frühneuzeit an. Diese Miniaturen fragen nach der je spezifischen Chronologie eines Säkularisierungsvorgangs, widmen sich den Milieus, Medien und Strategien dieses Prozesses und skizzieren Gemengelagen zwischen religiösen und säkularen Repräsentationen. Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Säkularisierung, Religion, Repräsentation - B. Eine kurze Geschichte der Säkularisierungsthese: I. Differenzierung und Entzauberung: Konzepte der Religionssoziologie - II. Verlust und Transformation: Konzepte der (Geschichts-)Philosophie - III. Ansätze in Germanistik, Wissenschaftsgeschichte und Kunstgeschichte - IV. Grundlinien der Forschung und Untersuchungsfelder in der Geschichtswissenschaft: Humanismus, Reformation, konfessionelles Zeitalter: Säkularisierung im 16. und 17. Jahrhundert? - Vom Dunkel ins Licht? Säkularisierung zwischen Pietismus, Aufklärung und "zweitem konfessionellen Zeitalter" - V. Der Begriff der Säkularisierung und seine Komplementär- und Gegenbegriffe - C. Von der Theorie zur Empirie: Wie erforscht man Säkularisierung?: I. Säkularisierung und kollektive Repräsentationen: Miniaturisierung als Methode - II. Miniaturisierungen: Sechs Fallbeispiele: Monarchische Herrschaft und politisch-religiöse Legitimation: Die Sakralität der französischen Könige im 17. Jahrhundert (R. Schilling) - Konversionen und Säkularisierung? Untersuchungen zum Wandel konfessioneller Repräsentation im frühneuzeitlichen Zürich (H. Bock) - "Nicht ein gemein Bürgerhauß / nicht ein Rathauß oder Cantzley": Der Kirchenbau des Luthertums und seine Repräsentationen zwischen Sakralort und Funktionsraum (V. Isaiasz) - Frühneuzeitliche Schulbücher als Medien der Säkularisierung? Zwei Fallbeispiele (S. Ehrenpreis) - Repräsentation von Heilwassern und -quellen in der Frühen Neuzeit: Badeorte, lutherische Wunderquellen und katholische Wallfahrten (U. Lotz-Heumann) - "The greatest of all Events": Zur Säkularisierung des Weltendes um 1700 (M. Pohlig) - D. Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Personenregister
Karten - Reisen
Von Meereswissen und Welterfahrung, Mit Karten aus dem Archiv des Deutschen Schifffahrtsmuseum und der Sammlung Perthes
Reisende waren Suchende, auf Segel- und Dampfschiffen, auf den Meeren und an den Küsten dieser Welt. Ihre Karten wissen zu berichten von dynamischer Kühnheit und wissbegieriger Erderkundung, vom Drang in die Ferne, von Sehnsüchten und Fantasien. Karten-Reisen entwickelt eine multiperspektivische Erzählung entlang persönlicher Reisegeschichten und einzigartiger Kartenblätter von der Antike über das ›Zeitalter der Entdeckungen‹ bis in das frühe 20. Jahrhundert. Wir laden dazu ein, Karten als Zeugnisse historischer Forschungsfahrten in entfernte Seegebiete zu lesen, als Ausweise touristischer Schiffspassagen, aber auch als Instrumente langfristiger Raumordnungsbestrebungen, die, bei Platon beginnend, bis in die jüngere Vergangenheit fortdauerten. Ergänzt um ausgewählte Textauszüge entwickelt der attraktive Band ein lebendiges Weltbefahrungspanorama und ist zugleich auch eine literarische Reise über das neu kartografierte Meer.
Im Kontext der Globalisierung heißt über die Welt zu sprechen mehr denn je auch, über das Meer zu sprechen. Dennoch bleibt der Ozean in unserem Alltag eine abstrakte Größe, deren Relevanz vollumfänglich zu würdigen uns hoffnungslos überfordern würde. Das Meer beginnt erst dann zu sprechen, wenn wir es abbilden - in Bildern, Erzählungen, Simulationen und Modellen, in Performances, Kunstwerken, Inszenierungen oder Ausstellungen. Die Beiträger*innen des Bandes bringen interdisziplinäre Perspektiven auf mediale Praktiken und Konfigurationen zusammen, die unser Verhältnis zum und Verständnis vom Meer bedingen.
Wie gestaltete sich der Tagesablauf eines Arztes im 18. Jahrhundert? Durch Zufall hat sich ein Dokument thüringischer Provenienz erhalten, das Antwort gibt: In einem Tagebuch notierte Johann Friedrich Glaser täglich seine Patientenkonsultationen. Glaser entstammte zwei Scharfrichter- und Wundarztfamilien aus der thüringisch-hessischen Region. Eine Lockerung des Reichsrechts ermöglichte ihm das Medizinstudium. 1758 wurde er Stadt- und Amtsarzt in Suhl, später Mitglied der angesehenen Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle. Sein Beispiel gestattet Einblicke in die soziale Mobilität der Frühen Neuzeit und in die unterschiedlichen Praktiken, die das Arztsein jener Zeit charakterisierte.
Stadtrepublik und Selbstbehauptung
Venedig, Bremen, Hamburg und Lübeck im 16. und 17. Jahrhundert
- 445pages
- 16 heures de lecture
Das gewandelte politische Umfeld der Frühen Neuzeit stellte die republikanischen Gemeinwesen in Europa vor neue Herausforderungen. Nach außen mussten sie ihre Gleichrangigkeit mit den adligen und fürstlichen Nachbarn demonstrieren und zugleich im Innern die republikanische Ordnung sichern sowie das Aufkommen dominanter Familien verhindern. Dies führte sowohl im republikanischen Selbstverständnis als auch in der rituellen Selbstdarstellung der Stadtrepubliken zu einem signifikanten Wandel. Die Autorin hat für ihre Untersuchung vier Städte mit einer ausgeprägten und langen Tradition der Selbstbehauptung und Autonomie ausgewählt und analysiert anhand von Text- und Bildquellen erstmals speziell die Konzeptionen von Gruppenbildung, die sich mit Ritualen, Zeremonien und Festen verbanden.