Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Christian Storch

    Vom Comödienhaus zum KurTheater
    Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika
    Reflexion - Improvisation - Multimedialität
    Johann Ludwig Krebs - neue Perspektiven
    Spielhaus - Lernhaus - Bauhaus
    Philipp Heinrich Erlebach im Kontext
    • Philipp Heinrich Erlebach im Kontext

      • 186pages
      • 7 heures de lecture

      Die Kulturgeschichte der thüringischen Residenzen ist ohne ihre Hofkapellen und deren Leiter kaum zu denken. An den schwarzburgischen Fürstentümern und sieben kleinen ernestinischen Herzogtümern entwickelte sich im 17. Jahrhundert eine einzigartige Vielfalt an Hofkapellen. Ihre einstige - bis heute nachwirkende - künstlerische Pracht verdankt sich sowohl dem intensiven Austausch untereinander als auch weitreichenden europäischen Verbindungen. Die Geschichte dieser Hofkapellen näher zu beleuchten war Anliegen der hier versammelten Beiträge eines Symposiums, welches anlässlich des 300. Todestages des Rudolstädter Hofkapellmeisters Philipp Heinrich Erlebach im Jahr 2014 in Weimar und Rudolstadt stattfand.

      Philipp Heinrich Erlebach im Kontext
    • Spielhaus - Lernhaus - Bauhaus

      Fröbel und die Moderne

      Anlässlich des Bauhaus-Jubiläums 2019 haben Bad Liebensteiner Fröbelfreunde das Projekt SPIELHAUS - LERNHAUS - BAUHAUS ins Leben gerufen, das an Walter Gropius' Pläne für ein Fröbelhaus in Bad Liebenstein aus dem Jahr 1925 erinnern sollte. Als Erholungsheim mit Schulungsräumen sollte das Haus die ganzheitliche und spielerische Entwicklung von Kindern, aber auch die pädagogische Kompetenz von Kindergärtnerinnen in den Blick nehmen. Zur Umsetzung der Pläne ist es leider nie gekommen. Im vorliegenden Band sind die Beiträge einer Vortragsreihe zu Fröbels Wirken in Bad Liebenstein sowie zur Verbindung von Fröbels Spieltheorie mit den Ideen des Bauhauses dokumentiert

      Spielhaus - Lernhaus - Bauhaus
    • Johann Ludwig Krebs - neue Perspektiven

      • 109pages
      • 4 heures de lecture

      Johann Ludwig Krebs, einer der bekannteren Schüler Johann Sebastian Bachs, haftet bis heute das Etikett eines Epigonen an. Damit aber wird man diesem Komponisten, dessen Schaffenszeit sich vom späten Barock bis zur Vorklassik erstreckt, nicht gerecht. Krebs ist sowohl Nachfolger als auch Wegbereiter, der in seinem Œuvre eine bewusste Ablösung vom Bach-Stil vollzogen hat. Diese Umbrüche werden auch in den Beiträgen dieses Buches thematisiert: Arne zur Nieden befasst sich mit Krebs’ Hinwendung zum sog. italienischen Stil. Vor dem Hintergrund des ästhetischen Wandels um die Mitte des 18. Jahrhunderts untersuchen Kathrin Kirsch Krebs’ undatiertes Magnificat (WV 105) und Julian Heigel die überlieferten Kantaten. Gleichsam mit der Lupe vergleicht Stephen Crist Arien von J. S. Bach und J. L. Krebs. Felix Friedrich geht Krebs’ Wirken als Orgelgutachter nach, insbesondere seinen Kontakten zu zeitgenössischen Orgelbauern wie Gottfried Silbermann. Charris Efthimiou schließlich widmet seinen Beitrag den kaum bekannten Triosonaten von Krebs. Die im Titel dieses Buches angesprochenen »neuen Perspektiven« zeigen Johann Ludwig Krebs als einen sehr eigenständigen Komponisten »in einer Zeit voller musikalischer Umbrüche, Experimente und diskutierter Stilfragen« (Arne zur Nieden).

      Johann Ludwig Krebs - neue Perspektiven
    • Die Musik des 20. und bisherigen 21. Jahrhunderts ist geprägt von einer nie dagewesenen Komplexität kompositorischer Ansätze, die mit dem Aufbrechen der herkömmlichen Dur-Moll-Tonalität begann und mit den multimedialen Möglichkeiten des neuen Jahrhunderts noch lange nicht zu Ende ist. Auch die vor allem nach 1950 eingetretene fundamentale Wandlung ästhetischer Positionen aufgrund gesellschaftlicher Umbrüche hat ihre Spuren in der Musik hinterlassen. Der Begriff der Musik entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem vielschichtigen Topos pluraler Musiken, basierend u. a. auf neuen kompositorischen Mitteln, interkulturellen Begegnungen, unterschiedlichen medialen Zugängen und nicht zuletzt einem Wandel ästhetischer Rezeptionsmechanismen. Im vorliegenden Band werden Referate zu diesem Themenkomplex aus der Rubrik „Freie Referate“ des 15. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, der vom 4.–8. September 2012 in Göttingen unter dem Motto „Musik | Musiken. Strukturen und Prozesse“ stattfand, zusammengefasst. Das Panorama reicht dabei von Fragen nach einer kompositorischen Spätstilistik, kulturellen Austauschprozessen, musikalischen Grenzerfahrungen und intermedialen Exotismen bis hin zu multimedialen Klanginstallationen und Musiktheaterkompositionen und dem damit verbundenen Aufbrechen tradierter Gattungsgefüge.

      Reflexion - Improvisation - Multimedialität
    • Die „Societas Jesu“ spielte bis zur zeitweiligen Auflösung des Ordens Ende des 18. Jahrhunderts eine erhebliche Rolle bei der Kolonialisierung LateiNamerikas. Zur Vermittlung des katholischen Glaubens und zur Missionierung Setzten die Jesuiten Theaterstücke ein, die christliche Erzählungen in den Sprachen indigener Völker vermittelten. Unverzichtbare Bestandteile dieser Theaterpraxis waren eine opulente Bühnenausstattung, Ballett und Musik. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts entstand so im kolonialen Amerika ein vielfältiges musiktheatralisches Repertoire, das in diesem Sammelband umfassend gewürdigt wird. Außer auf musikalische Missionspraktiken richtet sich das Augenmerk vor allem auf den kontinentübergreifenden Transfer von Instrumenten, Noten und Musikstilen. Umgekehrt wird auch eine Verortung lateiNamerikanischer jesuitischer Theaterstücke im Kontext der europäischen Musikgeschichte versucht. Schließlich nehmen die Forscher die Frage in den Blick, welche Auswirkungen der Import europäischer Musik- und Theatertraditionen für die kulturelle Identität der Bevölkerung Mittel- und Südamerikas hatte.

      Die Musik- und Theaterpraxis der Jesuiten im kolonialen Amerika
    • Vom Comödienhaus zum KurTheater

      Das Theater in Bad Liebenstein von 1800 bis heute

      • 212pages
      • 8 heures de lecture

      Im Jahr 1800 wurde in dem kleinen Badeort Liebenstein im Herzogtum Sachsen-Meiningen ein Theater errichtet, das heute zu den ältesten Kurtheatern Deutschlands gehört. Das Buch zeichnet die Geschichte dieses Musentempels von den Anfängen bis heute nach, anhand ausgewählter Stationen aus herzoglichen Zeiten, den Zwischenkriegsjahren und der Zeit des Volksheilbades in der DDR. Nach der Wiedervereinigung nahezu dem Verfall preisgegeben, wird das altehrwürdige Kurtheater seit 2004 durch einen privaten Förderverein ganzjährig bespielt. Eine spannende Geschichte also, die über die regionale Bedeutung hinaus erstmals das Kulturphänomen 'Theatergeschichte im Bad' umfassend beleuchtet.

      Vom Comödienhaus zum KurTheater
    • Der Komponist als Autor

      Alfred Schnittkes Klavierkonzerte

      • 288pages
      • 11 heures de lecture

      Alfred Schnittke (1934-1998) gilt gemeinhin als Komponist, der mit dem Begriff der Polystilistik das Paradigma der Postmoderne ausformuliert hat. Damit werden Fragen nach der Autorschaft und Originalität Schnittkes aufgeworfen. Das Buch hinterfragt das Verhältnis von Autor, Werk und Rezeption in der Musik am Beispiel seiner Klavierkonzerte unter Verwendung literaturtheoretischer, soziologischer und philosophischer Theorien. Die Solokonzerte für Klavier decken einen langen Zeitraum seines Schaffens ab und lassen deshalb Entwicklungsstränge wie die Rezeptionsgeschichte Schnittkes und seiner Werke erkennen.

      Der Komponist als Autor