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Rüdiger Kißgen

    Familiäre Belastungen in früher Kindheit
    Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren
    Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in den ersten Lebensjahren
    Frühe Risiken und frühe Hilfen
    • Frühe Risiken und frühe Hilfen

      • 293pages
      • 11 heures de lecture

      Die Beiträge setzen sich mit diesen Fragen auseinander: - Wie wirken sich soziale Benachteiligung, ein Migrationshintergrund oder Armut auf die kindliche Entwicklung aus? - Wie lassen sich frühe Risiken identifizieren? - Welche Auswirkungen haben Störungen der Emotions regu lierung oder nicht erkannte Hörschädigungen auf die psycho soziale Entwicklung von Kindern? - Welche hilfreichen Erkenntnisse können die Kinder- und Jugendpsychiatrie als Disziplin, die Bindungsforschung und die Resilienzforschung beitragen? Die Autorinnen und Autoren zeigen, welche Angebote sich im Kontext früher Hilfen mit Beginn in der Schwangerschaft, im Säuglings- und Kindergartenalter und aus der institutionellen Perspektive (Erziehungsberatung, Sprechstunde für Schreibabys) bewährt haben. Mit Beiträgen von: Irène Candido, Michael Fingerle, Herbert Fröhlich, Thomas Hennemann, Clemens Hillenbrand, Tanja Jungmann, Heinz Kindler, Rüdiger Kißgen, Uta Kraft, Heidrun Mayer, Christian Pfeiffer, Hans-Joachim Roth, Alexandra Sann, Herbert Scheit hauer, Annika Schell, Hermann Scheuerer-Englisch, Michael Schieche, Roland Schleiffer, Gerhard J. Suess, Henrike Terhart, Maria von Salisch, Martin Walger, Hans Weiß.

      Frühe Risiken und frühe Hilfen
    • Seelischen Störungen bei Kindern frühzeitig entgegensteuern Bei jedem fünften Kind eines Kindergartenjahrgangs besteht ein Risiko für psychische Auffälligkeiten, wobei Jungen deutlich häufiger als Mädchen betroffen sind. Durch eine möglichst frühzeitige Diagnosestellung kann das Kind gezielt unterstützt und in seiner weiteren Entwicklung gestärkt werden. Dieses Lehrbuch hat sich zum Ziel gesetzt, die Kompetenz für eine fachkundige Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in der frühen Kindheit zu erweitern. Nach einer kompakten Darstellung der kindlichen Entwicklung in den ersten sechs Lebensjahren werden mögliche klinische Störungen, stringent gegliedert nach Klassifikation, Prävalenz, Ursachen, Diagnostik und Therapie, dargestellt. Zu den behandelten Störungsbildern zählen z.? B. Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS, Angst- und Zwangs-störungen, Affektive Störungen, Schlaf-, Ess- und Schreistörungen, Trauma-, Belastungs- und Deprivationsstörungen sowie Bindungs- und Beziehungsstörungen der frühen Kindheit. Das Buch ist an der DC:0-5TM (Diagnostic Classification of Mental Health and Developmental Disorders of Infancy and Early Childhood) orientiert. Unterschiede zu kinder- und jugendpsychiatrischen Klassifikationsmanualen wie der ICD-10 bzw. ICD-11 oder dem DSM-5, die auf ältere Kinder und Jugendliche ausgerichtet sind, werden in den Störungsbildkapiteln des Buches erörtert. Im Unterschied zu den anderen -Klassifikationsmanualen werden in der DC:0-5TM zusätzlich der Beziehungskontext, körperliche Gesundheit und Erkrankungen, psychosoziale Stressoren und Entwicklungskompetenzen der Kinder und ihrer Familien erfasst, wodurch eine ganzheitliche Diagnostik ermöglicht wird.

      Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in den ersten Lebensjahren
    • Allein in Deutschland erleben jährlich mehr als 150.000 Kinder die Trennung, den Tod oder die Scheidung ihrer Eltern. Die Auswirkungen davon auf Kleinkinder sind vielfältig. Neben den bestehenden familiären Belastungen erleben diese Kinder in ihren außerfamiliären Betreuungskontexten nicht selten verunsicherte professionelle Bezugspersonen. Themen des Bandes sind daher - Fehl-, Totgeburt und früher Kindstod und die professionelle Begleitung der betroffenen Eltern, - die Praxis der Kinderhospizarbeit, - die Fragen der Inobhutnahme, Inpflegnahme und Adoption, - die psychotherapeutische Begleitung verwaister Kinder und die Betreuung von Pflegefamilien - sowie das große Thema von Trennung und Scheidung der Eltern. Ein Band, der den aktuellen Wissensstand über ein wichtiges Thema wiedergibt und Orientierung für Praktiker und Organisatoren aus der therapeutischen und beratenden Praxis, aber auch aus dem Umfeld der Gemeinden, Verbänden, Organisationen und generell der Politik liefert.

      Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren
    • Belastungen in der frühen Kindheit können vielfältig sein. Das Spektrum reicht vom Übergang in die außerfamiliäre Betreuung über die psychische Erkrankung eines Elternteils, die Geburt als Frühchen oder die Entwicklung einer Regulationsstörung bis hin zu schweren Traumatisierungen. Die Autorinnen und Autoren zeigen, wie man mit modernen Interventionsstrategien Familien in Belastungssituationen professionell begleiten kann: - Wie kann Früherkennung geleistet werden? - Wie können Säuglinge und Kleinkinder geschützt werden? - Wie können langfristige Auswirkungen von Risikokonstellationen aussehen? - Wie kann man diesen gezielt entgegen wirken? Zielgruppe: - Alle professionellen Helfer, die belastete Familien und deren Kinder in Forschung und Praxis betreuen: z. B. Hebammen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte, Sozialarbeiterinnen, Mitarbeiterinnen aus Jugend- und Sozialämtern, Studierende.

      Familiäre Belastungen in früher Kindheit