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Andreas Isler

    1 janvier 1958
    Aufschlussreiches Borneo
    Alles Derwische? Anschauungen, Begriffe, Bilder
    Gemachte Bilder
    • Gemachte Bilder

      Derwische als Orient-Chiffre und Faszinosum

      Die vorliegende Publikation erschien anlässlich der Ausstellung „Gemachte Bilder - Derwische als Orient-Chiffre und Faszinosum“, 22. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018. „Einigen sind Visionen gegeben, anderen Offenbarungen verschiedener Art, einige verfallen in Verzückung, andere in übernatürliche Ekstasen. Und so gibt es keinen unter ihnen, der nicht irgendwelche spirituellen Erfahrungen macht, aus denen man sicher schliessen und klar erkennen kann, dass er der Schar und dem Orden der deruischler angehört. Dies ist nämlich die Bezeichnung für alle, die in solchem Stande leben.“ So definiert der Dominikaner Georgius de Hungaria im 15. Jahrhundert den Begriff „Derwisch“, den er als erster in einem Druckwerk verwendet und einführt. In der Publikation der Ausstellungsmacher wird – eingebettet in faszinierende Berichte älteren und jüngeren Datums – der Bezeichnung Derwisch im Lauf der Zeiten und der Macht von Bildern, ihrer Entstehung, Verbreitung und Wirkung nachgegangen.

      Gemachte Bilder
    • Im Zentrum der Untersuchung von Andreas Isler stehen Begegnungen westeuropäischer Besucher des Osmanischen Reiches mit islamischen Ordensleuten. Schon früh und immer wieder wurden diese unter dem Begriff „Derwische“ subsumiert. Anhand von Berichten aus dem 15. bis 17. Jahrhundert legt der Autor dar, wie diese Bezeichnung aufkam, sich in Büchern und Köpfen festsetzte und Anschauungsweisen bis heute prägt.

      Alles Derwische? Anschauungen, Begriffe, Bilder
    • Aufschlussreiches Borneo

      Objekte, Fotografien und Dokumente des Schweizer Geologen Wolfgang Leupold in Niederländisch-Indien 1921-1927

      Der Geologe Wolfgang Leupold (1895–1986) war mit seiner Familie im Auftrag der niederländisch-indischen Kolonialregierung von 1921 bis 1927 als Erdölprospektor in Nordost-Borneo stationiert. Von seinem Aufenthalt zeugen Gegenstände, Fotografien und Aufzeichnungen. Um ein familiär überliefertes Wissen zu bewahren und zugleich der Forschung zugänglich zu machen, haben seine Söhne Urs und Rudolf Leupold diese Erinnerungsstücke dem Völkerkundemuseum der Universität Zürich zur Verfügung gestellt. In der Aufarbeitung der Sammlung wird sinnlich erfahrbar, unter welchen Umständen der Kontakt eines weltoffenen und interessierten Schweizer Ehepaars mit einer fremden Kultur stattfand. Weit über die biographische Dimension hinaus bietet Leupolds Sammlung Einblicke in eine vergangene Zeit und stellt zugleich wertvolles Anschauungsmaterial zu einem den Objekten eingeschriebenen materiellen Wissen dar. Aus dem Zusammenspiel von Fotografien, Gegenständen und Geschriebenem lässt sich ein Wissen aus fernen Zeiten gleichsam geologisch aufschliessen.

      Aufschlussreiches Borneo