Das Problem der Freiheit in Spinozas Ethik
- 60pages
- 3 heures de lecture
Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung des Freiheitsbegriffs von der Antike zur Neuzeit, wobei Freiheit zunächst als Privileg weniger betrachtet wurde. In der Neuzeit wird Freiheit als universelles Gut verstanden, das sich in zwei Dimensionen gliedert: der Willensfreiheit, die die Autonomie der Entscheidung thematisiert, und der Handlungsfreiheit, die die tatsächlichen Möglichkeiten des Handelns betrachtet. Diese Konzepte stehen in Spannung zu den Paradigmen des empirisch-naturwissenschaftlichen Weltbildes, was die Wahrnehmung des Individuums als selbstbewusstes, entscheidendes Subjekt herausfordert.
