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Konstanze Sylva Domhardt

    The heart of the city
    StadtRaumDetail
    • StadtRaumDetail

      • 167pages
      • 6 heures de lecture

      Der öffentliche Stadtraum gleicht einem Schlachtfeld divergierender Interessen: autogerechte Verkehrstechnik steht gegen Barrierefreiheit, ökonomische Verwertbarkeit widerstrebt allgemeiner sozialer Zugänglichkeit, Sicherheitsbedürfnisse konterkarieren die Idee des politischen Freiheitsraums. Alle Ansprüche hinterlassen ihre nicht zueinanderpassenden Spuren: Asphaltwüsten, Sicherheitspoller, Werbetafeln und Signalsysteme versuchen, die menschlichen Tätigkeiten funktionsgerecht zu kanalisieren. Auf der Strecke bleibt der Stadtraum, der vor allem durch seine soliden und durchdachten Details das Verweilen in der Stadt zur Freude macht.0Wie gliedert eine Bordsteinkante den öffentlichen Raum? Wie schaffen Bäume in der Stadt charakteristische Straßen- und Platzräume? Welche Möblierung braucht die Stadt ? und welche wirkt stadtraumzerstörend? Welche Materialien verschaffen dem Stadtraum eine identitätsstiftende Dauerhaftigkeit? Diesen und anderen Fragen geht der vorliegende Band an Hand von gelungenen historischen Beispielen, die bisweilen die Atmosphäre ganzer Städte prägen können, nach und fragt nach den heutigen Möglichkeiten und Wünschen, Stadträume in ihren Details dauerhaft und schön zu gestalten.0Der Band enthält Aufsätze zu folgenden Details im Stadtraum: Bordsteine, Straßenpflaster, Gullydeckel, Stadtmöbel, Schutzgitter, Straßenbäume, Straßenlaternen

      StadtRaumDetail
    • The heart of the city

      • 421pages
      • 15 heures de lecture

      Die Leitsätze der Moderne zu einer 'funktionellen Stadt' haben den heutigen gebauten Lebensraum massgeblich geprägt. Aber die Stadt des 20. Jahrhunderts war nie allein Zeugnis rein rationaler Entwurfsentscheidungen. Ihre Räume wurden immer auch bewusst als Orte für eine menschliche Gemeinschaft gestaltet. Die Congrès Internationaux d’Architecture Moderne (CIAM) haben die Stadt weit über ihre funktionalen Aspekte hinausgehend gedeutet. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gaben sie ihr ein menschliches Gesicht. In einer unkonventionellen Arbeitsgemeinschaft aus Architekten, Stadtplanern, Künstlern, Historikern und Sozialforschern erhoben sie den öffentlichen Raum als 'Heart of the City' zu einem Topos der Planung. Die vielfältigen Analysen und Entwürfe der CIAM spiegeln auf einzigartige Weise einen ideologischen Wandel innerhalb der Moderne. Ihre in Kongressen und informellen Treffen entwickelte Idee einer 'Humanisierung der Stadt' verbreiteten die CIAM durch Publikationen und eine intensive Korrespondenz bis über den Atlantik. Es entstand ein fruchtbarer Austausch, in dem theoretische Konzepte und konkrete Modelle aus Amerika auf die europäische Stadt zurückwirkten. Diesem transatlantischen Dialog und seinem Einfluss auf die städtebauliche Entwicklung Europas sowie die gesellschaftliche Erneuerung nach dem Krieg geht das Buch nach.

      The heart of the city