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Silvia Bonacchi

    1 janvier 1966
    (Un)Höflichkeit
    Die Gestalt der Dichtung
    Carl Stumpf - from philosophical reflection to interdisciplinary scientific investigation
    Verbale Aggression
    • Verbale Aggression

      Multidisziplinäre Zugänge zur verletzenden Macht der Sprache

      Der Band präsentiert Beiträge aus unterschiedlichen sprachbezogenen Disziplinen, die einen umfassenden theoretischen Rahmen und Fallstudien zur verbalen Aggression in ihren vielfältigen Erscheinungsformen liefern. Sprachliche Aggressionsformen stellen nicht so sehr eine Verschiebung physischer Aggression dar, sondern sie sind Aggressionsakte sui generis , die vor allem durch ihre starke Symbolizität (gebrauchsgebundene Zeichenhaftigkeit) und Indexikalität (Hinweiskraft) wirken und treffen. Der Band besteht aus vier Hauptteilen, „Zum Ausdruck verbaler Aggression„, „Verbale Aggression in Praxisfeldern“, „Hassrede und Ideologie„, „Inszenierungen verbaler Aggression“, in denen nicht nur auf die handlungsleitende Dimension von verbalen Aggressionsakten ausführlich eingegangen wird, sondern auch die Gestaltung von aggressionsbezogenen kommunikativen und diskursiven Praktiken, ihre Gebundenheit an Medien sowie ihre breiten Wirkungsfelder (etwa in therapeutischen und didaktischen Prozessen) nachgezeichnet werden. Das Buch bietet fachlich fundierte Grundlagen und Perspektiven für Sprachwissenschaftler, Psychologen, Soziologen, Pädagogen, Medienwissenschaftler und Journalisten, die sich mit verbaler Aggression auseinandersetzen möchten.

      Verbale Aggression
    • Carl Stumpf (1848-1936) ist eine Schlüsselfigur in der Entstehung der modernen Psychologie des 20. Jahrhunderts. Seine Ideen und Forschungen inspirierten die Entwicklung der experimentellen Psychologie, des phänomenologischen Ansatzes in der Psychologie und der Gestalttheorie. Unter seinen Doktoranden waren viele, die später zu den bedeutendsten Psychologen und Phänomenologen des 20. Jahrhunderts gehörten. Dieses Buch sammelt Studien über sein Leben, sein Werk und sein Wirken als Vermittler und Mittler zwischen klassischem philosophischen Denken und neuer experimenteller psychologischer Forschung von namhaften Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen der Philosophie, Psychologie, Mathematik und der Sprachwissenschaften, die neueste Forschungsarbeiten beitrugen.

      Carl Stumpf - from philosophical reflection to interdisciplinary scientific investigation
    • Die vorliegende Arbeit rekonstruiert die Begegnung Robert Musils mit der Gestalttheorie vor dem Hintergrund der Neuorientierung in den Natur- und Geisteswissenschaften um die Jahrhundertwende und der Suche nach einer säkularisierten monistischen Wirklichkeitsauffassung, weiter deren originelle Umsetzung im literarischen und essayistischen Werk. Untersucht werden Die Vereinigungen, Der Mann ohne Eigenschaften , die wichtigsten Aufsätze poetologischen und theoretischen Charakters sowie zahlreiche Texte aus Musils Nachlaß. Indem die Arbeit die mannigfaltigen Zusammenhänge zwischen wissenschaftlichen Kenntnissen, dichterischer Produktion und poetologischer Reflexion ans Licht bringt, eröffnet sie neue Interpretationsperspektiven für das Werk des österreichischen Schriftstellers.

      Die Gestalt der Dichtung
    • Das Buch liefert einen umfassenden theoretischen Rahmen für eine kulturologische Untersuchung der sprachlichen (Un)Höflichkeit im Deutschen, Italienischen und Polnischen. (Un)Höflichkeit lässt sich nicht auf einen bestimmten Aspekt (un)freundlicher Umgangsformen reduzieren, sondern bezeichnet einen komplexen interaktionalen und relationalen Prozess, der sprachlich multimodal realisiert wird. Betont wird dabei die handlungsleitende Dimension von (Un)Höflichkeitsakten in den jeweiligen Einzelsprachen. Eine besondere Aufmerksamkeit wird der rituellen Dimension und dem Machtaspekt gewidmet. Der Wandel der (Un)Höflichkeitsformen im Zeitalter der neuen Kulturtechniken wird am Beispiel der Netiquette und der Höflichkeit mit virtuellen Agenten analysiert. Hingewiesen wird auf glottodidaktische Implikationen, wobei Höflichkeitskompetenz als Teil einer grundlegenden dialogischen – kommunikativen, sozialen und pragmatischen – Kompetenz betrachtet wird.

      (Un)Höflichkeit