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Enrico De Gennaro

    Hexen, Tod & Teufel
    Odyssee im Zabergäu
    Göttliche Pflanzen: Antike Mythologie, Christentum, Islam
    Führer durch das Römermuseum Güglingen und die Archäologische Freilichtanlage
    Alors, on Chante! 1
    Alors, on chante! 2
    • 2019

      Göttliche Pflanzen: Antike Mythologie, Christentum, Islam

      Begleitband zur Sonderausstellung vom 2.12.2018 - 25.8.2019 im Römermuseum Güglingen.

      Im Mittelpunkt der Sonderausstellung und ihres Begleitbandes stehen Pflanzen, die in der Antike mythologisch verknüpft waren. Sie sind Teil eines umfassenden Kosmos antiker mythischer Überlieferung. Pflanzen hatten in der antiken Mythologie einen hohen Stellenwert: Sie waren Geschenke der Götter, wurden mit verschiedenen Gottheiten assoziiert und dienten als Attribute und Symbole. Ihre Bedeutung erstreckte sich bis in den Aberglauben und die Heilkunst. Ein zentraler Topos war Persephone und die Entstehung der Jahreszeiten: Vor ihrem Raub durch Hades herrschte ewiger Frühling, gefolgt von ewigem Winter. Erst als Persephone für einen Teil des Jahres zurückkehren durfte, entstanden die Jahreszeiten, symbolisiert durch immergrüne Pflanzen, die mit der Unterwelt verbunden waren. Im Christentum und Islam hingegen ist das Verhältnis zu Pflanzen anders. Ihre Entstehung wird nicht mythischen Ursprüngen zugeschrieben, sondern der Schöpfung durch Gott oder Allah. Beide Religionen, die in Wüsten entstanden, beschreiben das Paradies als Garten, in dem eine üppige Pflanzenwelt mit Wasser als Sinnbild des Paradieses dargestellt wird. In Bibel und Koran haben Pflanzen einen starken symbolischen Charakter: Sie stehen für Segensverheißung, Frieden, Stärke und Vergänglichkeit. Zudem gibt es zahlreiche Regeln und Handlungsanweisungen, die durch bestimmte Pflanzen verdeutlicht werden.

      Göttliche Pflanzen: Antike Mythologie, Christentum, Islam
    • 2014

      Odyssee im Zabergäu

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      In den Jahren 1991/92 wurde eine römische Villenanlage in Güglingen-Frauenzimmern untersucht, die ein 11,5 x 7,7 Meter großes Wasserbecken enthielt. Dieses barg eine archäologische Sensation: unzählige Skulpturenfragmente, die Szenen aus der „Odyssee“ zeigten. Die Fragmente, aus regionalem Schilfsandstein gearbeitet, gehörten zu einem einzigartigen Reliefzyklus, der nördlich der Alpen ohne Vergleich ist. In den letzten acht Jahren wurde dieser Zyklus intensiv bearbeitet, um trotz seiner Lücken eine fundierte museale Präsentation zu ermöglichen, die nun im Römermuseum zu sehen ist. Die Reliefs gewähren Einblicke in den Bildungsstand und die Repräsentationsbedürfnisse des wohlhabenden römischen Villenbesitzers. Motive wie die Blendung des Polyphem, die Flucht aus der Kyklopenhöhle und das Sirenen-Abenteuer des Odysseus sind abgebildet. Der Skulpturenschmuck weist Parallelen zu römischen Kaiservillen in Campanien und Latium auf, wo ähnliche Odyssee-Motive in Bezug zu Wasser zu finden sind. Eine begleitende temporäre Ausstellung thematisiert die „Odyssee“ und deren Einfluss auf antike Literatur und Kunst. Sie beleuchtet auch andere berühmte Irrfahrten wie die Argonautensage und Vergils „Aeneis“. Antike Geographen und Autoren beschäftigten sich früh mit der Lokalisierung dieser Stationen, und eine reich bebilderte Skizzierung führt durch die mythischen Landschaften des Mittelmeers.

      Odyssee im Zabergäu
    • 2012

      Hexen, Tod & Teufel

      • 143pages
      • 6 heures de lecture

      Die Sonderausstellung „Hexen, Tod & Teufel: Der Fall Katharina Kepler und weitere Stationen der Hexenverfolgung“ im Güglinger Römermuseum thematisiert die Hexenverfolgung, ein düsteres Kapitel der Geschichte. Im Mittelpunkt steht der Hexenprozess gegen Katharina Kepler, die Mutter des Astronomen Johannes Kepler, der 1620/21 in Leonberg und Güglingen stattfand. Die Verhöre fanden im Alten Rathaus von Güglingen statt, wo Katharina 14 Monate inhaftiert war. Johannes Kepler verbrachte ein Jahr in Güglingen, um seine Mutter zu verteidigen, was schließlich zu ihrer Freilassung führte. Die Ausstellung präsentiert eindrucksvoll zahlreiche Exponate, die den Leidensweg vieler Opfer beleuchten und die Hintergründe von Volksaberglauben, Hexenwahn und Folter aufzeigen. Sie thematisiert die erste Hexenverbrennung in Württemberg 1497 in Brackenheim und eine der letzten 1713 in Schwaigern sowie die massiven Prozesswellen in Ellwangen, die mit etwa 450 Todesopfern zwischen 1588 und 1618 die Region prägten. Der Glaube an den Teufel und Schadenszauber trieb die Hexenverfolger an. Auch moderne Parallelen wie Medienhetze und Mobbing werden angesprochen, um Denkanstöße zu geben und auf das fortwährende Vorhandensein solcher Vorstellungen hinzuweisen.

      Hexen, Tod & Teufel
    • 2011

      Älteste Spuren

      • 80pages
      • 3 heures de lecture

      Der Begleitband zur Ausstellung bietet eine Einführung in die Fundüberlieferung und Fundstellen im Heilbronner Land sowie den Wandel der Landschaft im Eiszeitalter, geprägt von kalt- und warmzeitlichen geologischen Prozessen. Der Mittelpleistozän, der mittlere Abschnitt des Eiszeitalters, wird durch vielfältige Faunenbelege illustriert und umfasst die ältesten Nachweise menschlicher Anwesenheit in der Region, einschließlich der Funde von Mauer und Steinheim, die ins Mittelpleistozän datieren. Der nachfolgende Jungpleistozän ist vor allem durch kaltzeitliche Lößablagerungen geprägt, die das Landschaftsbild dominieren und reichhaltige Faunenreste liefern. Archäologisch wird dieser Abschnitt differenzierter betrachtet: In der Jüngeren Altsteinzeit hinterließen die Kulturen des Aurignacien und Magdalénien zunehmend menschliche Spuren. Der Band widmet sich auch der Mittelsteinzeit, die im Heilbronner Land besonders reiche Hinterlassenschaften hinterließ und in das Holozän übergeht, das durch die Wiedererwärmung am Ende des Eiszeitalters eingeleitet wurde. Ein Überblick über die Entwicklung der Steinbearbeitung wird durch Reproduktionen und Beispiele veranschaulicht, die in die zeitlichen Horizonte der Ausstellung führen.

      Älteste Spuren
    • 2011

      Das gesamte Leonberger Stadtgebiet ist reich an archäologischen Fundstellen und Bodendenkmälern. Besonders aktiv war der Arbeitskreis des Museums für Vor- und Frühgeschichte, bestehend aus etwa 12-15 engagierten Mitgliedern aus Leonberg und Umgebung. Neben der Betreuung des Museums in der Alten Lateinschule lag der Schwerpunkt auf der ehrenamtlichen Tätigkeit für das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Diese archäologische Arbeit ermöglichte es, zahlreiche Fundstellen in allen Ortsteilen durch Rettungsgrabungen und Notuntersuchungen vor ihrer Zerstörung durch Bauprojekte zu dokumentieren. Die Aktiven investierten Tausende von Arbeitsstunden in diesen Einsatz. Die Höfinger Gemarkung war dabei das bedeutendste Betätigungsfeld, wo aufgrund intensiver Bautätigkeit über Jahre hinweg zahlreiche Grabungen stattfanden, oft parallel, was das Personal bis an seine Grenzen brachte. Diese Broschüre erinnert an die Aktivitäten des Arbeitskreises in der ersten Hälfte der 1990er Jahre und schildert die einzelnen Maßnahmen chronologisch. Sie wurde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Heimat- und Kulturvereins Höfingen veröffentlicht, der sich an die erkenntnisbringende Tätigkeit des Arbeitskreises erinnert.

      Leonberg-Höfingen durch die Jahrtausende
    • 2010

      Das Fundmaterial aus dem Zabergäu und dem Güglinger Vicus, präsentiert im Römermuseum Güglingen, verdeutlicht nahezu alle Aspekte der römischen Besiedlung in Südwestdeutschland, abgesehen von militärischen Aspekten. Die Dauerausstellung bietet einen umfassenden Überblick über die archäologischen Relikte der Region, die nicht durch Kriegszerstörung verloren gingen oder bereits in anderen Museen ausgestellt sind. Sie beginnt mit der Darstellung des Zabergäus als römischer Siedlungslandschaft und führt weiter zum Vicus von Güglingen, wo das tägliche Leben und Arbeiten bis zum Ende der römischen Besiedlung und der Ankunft der ersten frühalamannischen Siedler beleuchtet wird. Ein bedeutender Teil der Ausstellung widmet sich der römischen Religion und Götterverehrung im Güglinger Vicus, die reichhaltige Zeugnisse hinterlassen hat, darunter die beiden Mithräen, deren Funde tiefere Einblicke in das Kultgeschehen geben. Die archäologische Freilichtanlage „Mithräen und Vicus von Güglingen“ ergänzt die Dauerausstellung am originalen Fundort. Sie umfasst den Grundriss von Mithräum I, das konservierte und teilweise rekonstruierte Mithräum II sowie einen Sieben-Stationen-Weg zum Mithraskult und Teile des Vicus mit Hinweisen auf das Straßen- und Wegenetz, die Streifenhausbesiedlung und einen rekonstruierten Brunnen.

      Führer durch das Römermuseum Güglingen und die Archäologische Freilichtanlage